Liste der Kulturdenkmale in Scharbeutz
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In der Liste der Kulturdenkmale in Scharbeutz sind alle Kulturdenkmale der schleswig-holsteinischen Gemeinde Scharbeutz (Kreis Ostholstein) und ihrer Ortsteile aufgelistet (Stand: 21. Oktober 2024).
Legende
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In den Spalten befinden sich folgende Informationen:
- Objekt-ID: die Nummer des Kulturdenkmales
- Lage: die Adresse des Kulturdenkmales und die geographischen Koordinaten. Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen Marker.
- Offizielle Bezeichnung: Bezeichnung des Kulturdenkmales
- Beschreibung: die Beschreibung des Kulturdenkmales
- Bild: ein Bild des Kulturdenkmales
Sachgesamtheiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Objekt-ID | Lage | Offizielle Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
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40779 Wikidata |
Am Kirchberg 2, 6, Am Kirchberg (54° 1′ 43″ N, 10° 39′ 52″ O) |
Kirche Gleschendorf | Kirche Gleschendorf; Mitte 13. Jahrhundert bis Ende 19. Jahrhundert; Ensemble um die zentrale Kirche mit ihrem Feldsteinturm des 13. Jahrhunderts mit wohl barockem MansardZeltdach, mit Kirchenschiff aus Backstein von 1894 inmitten des eindrucksvollen, von einer Granitböschungsmauer eingefassten und einem Lindenkranz umrahmten Kirchhofs mit der umgebenden Wohnbebauung, dem alten Pastorat von 1812 und dem Wohnhaus Am Kirchberg 6, das nach 1871 entstanden ist, beide im gleichen Typus, traufständige Bauten mit übergiebeltem Mittelzwerchhaus und Schopfwalmdach
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38320 Wikidata |
Gronenberger Mühle 2 (54° 2′ 21″ N, 10° 39′ 52″ O) |
Gronenberger Mühle | Gronenberger Mühle; 1704 erstmals erwähnt, 1747 erneuert, 1919 nach Brand wiederaufgebaut; eine Reihe ein- bis zweigeschossiger Backsteinbauten mit der Wassermühle, dem angrenzenden Müllerwohnhaus sowie dem Nebengebäude mit unterschiedlichen Dachformen, gelegen am Mühlendamm, der mit Wehr und Brüstungen den Mühlenteich staut, mit Ablaufkanal
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45385 | Kammerweg (54° 0′ 47″ N, 10° 45′ 33″ O) |
Friedhofskapelle mit Gedenkanlage für die Opfer beider Weltkriege | Friedhofskapelle mit Gedenkanlage für die Opfer beider Weltkriege; 1962, Gartenarchitekt Karl von Schierstedt, Künstler Karlheinz Goedtke, Kapelle Architekt Hesske und Bauamt der Gemeinde Haffkrug-Scharbeutz, Stirnwandgestaltung Otto Wulk; Anlage mit Kapelle und Außenwandmosaik, darauf zulaufend ein geschwungener Weg, flankiert von sechs in den Rasen eingelassenen Gedenkplatten für verschiedene Opfergruppen, Gefallene und Vermisste der beiden Weltkriege
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Bauliche Anlagen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Objekt-ID | Lage | Offizielle Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
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10846 Wikidata |
Am Brink 5 (54° 1′ 44″ N, 10° 39′ 37″ O) |
Wohn- und Wirtschaftsgebäude | Wohn- und Wirtschaftsgebäude; 2. Hälfte 19. Jh.; giebelständiger Backsteinbau mit Halbwalmdach, zweigeschossiger Wohnteil mit Mitteldiele, Wirtschaftstrakt rückwärtig mit großem Einfahrtstor, geschlossener wuchtiger Baukörper, schlichter Zierfries im Traufbereich
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27483 | Am Kirchberg 2 (54° 1′ 43″ N, 10° 39′ 48″ O) |
Altes Pastorat | Altes Pastorat; 1812; symmetrischer, eingeschossiger, traufständiger Backsteinbau des Klassizismus mit zweigeschossigem, übergiebeltem Mittelrisalit, Schopfwalmdach
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4060 Wikidata |
Am Kirchberg (54° 1′ 43″ N, 10° 39′ 52″ O) |
Kirche mit Ausstattung | Die evangelische Kirche wird das erste Mal 1256 erwähnt. Im Jahre 1864 wird das Schiff neu errichtet. Im Inneren ein Altarkruzifix aus der Zeit Ende des 17. Jahrhunderts. Alteintragung (Aktualisierung vorgesehen)
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7317 Wikidata |
An der B 432 (54° 2′ 26″ N, 10° 38′ 40″ O) |
Meilenstein | der Altona-Neustädter Chaussee; Alteintragung (Aktualisierung vorgesehen)
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30264 | Bahnhofstraße 24 (54° 1′ 34″ N, 10° 40′ 19″ O) |
Bahnhof | Bahnhof; 1926; eingeschossiger Backsteinbau im Heimatschutzstil mit Eckrustika, Walmdach mit großem Dachüberstand; mit Nebengebäude
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30254 | Dorfstraße 7 (53° 59′ 27″ N, 10° 40′ 5″ O) |
Wohnhaus | Wohnhaus; um 1910; eingeschossiger traufständiger Putzbau im Reformstil mit mittiger Giebelgaube, Walmdach
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30255 Wikidata |
Gronenberger Mühle 2 (54° 2′ 21″ N, 10° 42′ 30″ O) |
Wassermühle | Wassermühle an der Gösebek; 1704 erstmals erwähnt, 1747 erneuert, 1919 nach Brand wiedererrichtet; ehem. Kornmühle, zweigeschossiger Backsteinbau von vier zu drei Achsen über Grundmauern des 18. Jahrhunderts aus Granitfindlingen, Satteldach
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8448 | Heisterbusch 42 (54° 1′ 56″ N, 10° 39′ 41″ O) |
Wohnhaus "Lindenhof" | Wohnhaus „Lindenhof“; 1880; eingeschossiger traufständiger, Putzbau mit zweigeschossigem, übergiebeltem Mittelrisalit, Schopfwalmdach; mit Garten und Baumbestand
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45386 | Kammerweg (54° 0′ 48″ N, 10° 45′ 33″ O) |
Friedhofskapelle | Friedhofskapelle; 1962, Architekt Hesske und Bauamt Haffkrug-Scharbeutz, Künstler Otto Wulk; kleiner Backsteinbau mit Satteldach; mit Glockenturm und Pergola
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52237 | Kammerweg (54° 0′ 47″ N, 10° 45′ 33″ O) |
Gedenkanlage für die Opfer beider Weltkriege | Gedenkanlage für die Opfer beider Weltkriege; 1962, Gartengestalter Karl von Schierstedt, Künstler Karlheinz Goedtke; parkähnliche Anlage mit geschwungener Wegeführung, flankiert von sechs in den Rasen eingelassenen Gedenkplatten für verschiedene Opfergruppen beider Weltkriege zum mahnenden Gedenken, zulaufend auf ein Wandmosaik mit der Darstellung des Erlöserengels
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1921 Wikidata |
Seestraße 7 (54° 1′ 38″ N, 10° 41′ 14″ O) |
Kuhhaus | Der Hof Garkau wurde 1923 von Hugo Häring geplant und 1924 bis 1925 gebaut. Im Jahre 1976 sollte der Hof abgerissen werden, er wurde aber wieder instand gesetzt und heute für die Schweinemast genutzt. Alteintragung (Aktualisierung vorgesehen)
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1922 Wikidata |
Seestraße 7 (54° 1′ 37″ N, 10° 41′ 17″ O) |
Scheune | Die Scheune hat ein Dach in Lamellenbauweise. Alteintragung (Aktualisierung vorgesehen)
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1923 Wikidata |
Seestraße 7 (54° 1′ 36″ N, 10° 41′ 15″ O) |
Schuppen | Alteintragung (Aktualisierung vorgesehen)
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6340 Wikidata |
Seestraße/Klingenberg 30 (54° 1′ 29″ N, 10° 41′ 53″ O) |
Landhaus | Alteintragung (Aktualisierung vorgesehen)
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10980 | Strandallee 78 (54° 2′ 29″ N, 10° 44′ 58″ O) |
Sommerhaus | Sommerhaus; 1910; eingeschossiger, giebelständiger Putzbau mit steilem Satteldach mit Biberschwanz-Kronendeckung; mit Einfriedung
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37629 | Strandallee 121 (54° 1′ 50″ N, 10° 45′ 16″ O) |
Wohnhaus | Wohnhaus; um 1910; repräsentativer villenartiger Putzbau, eingeschossig mit ausgebautem Mansarddach, Giebel mit Zierfachwerk und Ziegelausfachung, straßenseitiger Standerker; zweigeschossiges Nebengebäude mit Walmdach und Fachwerk im Obergeschoss
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30262 Wikidata |
Uhlenflucht 30 (54° 1′ 29″ N, 10° 41′ 53″ O) |
Jugendherberge | Jugendherberge; 1927, Architekt Heinrich Franck; zweigeschossiger Baukörper mit Mansarddach, dreigeschossiger Mittelbau mit bekrönendem Schweifgiebel, qualitätvoll gestaltete Klinkerfassade mit Wandstreifengliederung und Zierverbänden, dem Eingangsbereich vorgelagerter Altan
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44030 Wikidata |
Uhlenflucht (54° 1′ 12″ N, 10° 41′ 54″ O) |
Ehrenmal für die Gefallenen beider Weltkriege | Ehrenmal für die Gefallenen beider Weltkriege; 1921 auf einem jungsteinzeitlichen Grabhügel errichtet, nach 1945 ergänzt; drei stelenartig errichtete Findlinge mit den eingravierten Namen der Gefallenen sowie ein kleiner Stein mit Gedenkinschrift über gestuftem Unterbau, hinterfangen bzw. verbunden durch niedrige Bruchsteinmauer
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2966 Wikidata |
Wiesenweg/Gleschendorf 4 (54° 1′ 49″ N, 10° 39′ 38″ O) |
Fachhallenhaus | Fachhallenhaus; 1763; eingeschossiger Fachwerkbau mit reetgedecktem Halbwalmdach, Backsteinausfachung teilweise mit Füllziegelmustern, der Wirtschaftsgiebel rechtsseitig mit Utlucht, links mit kleinem Stallanbau, im Inneren eine Stube mit Wandvertäfelung und Ausmalung von 1766
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Gründenkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Objekt-ID | Lage | Offizielle Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
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20890 Wikidata |
Am Kirchberg (54° 1′ 43″ N, 10° 39′ 52″ O) |
Kirchhof | Alteintragung (Aktualisierung vorgesehen)
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9640 Wikidata |
Seestraße/Klingenberg 30 (54° 1′ 29″ N, 10° 41′ 53″ O) |
Terrassengarten | Der Terrassengarten wurde nach Plänen von Harry Maasz errichtet. Alteintragung (Aktualisierung vorgesehen)
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45241 | Waldweg (54° 3′ 8″ N, 10° 44′ 13″ O) |
Friedhof Gronenberg-Neukoppel | Friedhof für 1128 Opfer der Cap Arcona- und Thielbek-Katastrophe vom 3. Mai 1945; 1950er Jahre; teils terrassierte Anlage auf dreieckigem Grundriss, monumentales Holzkreuz, davor Gedenkplatte und langgestreckte Grabreihen zwischen Heckenanpflanzungen, zwei Zugangspforten
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Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es sich gegenwärtig um ein eingetragenes Denkmal handelt oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein.
- Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
- Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
- Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Kulturdenkmale in Scharbeutz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Hamburg und Schleswig-Holstein. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, fortgeführt von Ernst Gall, bearbeitet von Johannes Habich, Christoph Timm (Hamburg) und Lutz Wilde (Lübeck), aktualisiert von Susanne Grötz und Klaus Jan Philipp (Hamburg) und Lutz Wilde (Schleswig-Holstein). 3. Auflage. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2009, ISBN 978-3-422-03120-3.