Gschwend (Stiefenhofen)
Gschwend Gemeinde Stiefenhofen
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Koordinaten: | 47° 36′ N, 10° 3′ O |
Höhe: | 915 m |
Einwohner: | 0 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 88167 |
Gschwend: Königsalpe und Kapelle
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Gschwend (westallgäuerisch: Gschwend[2]) ist ein Gemeindeteil der bayerisch-schwäbischen Gemeinde Stiefenhofen im Landkreis Lindau (Bodensee). Der Ort besteht aus drei Alpen.[3]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einöde liegt circa vier Kilometer östlich des Hauptorts Stiefenhofen und zählt zur Region Westallgäu.
Ortsname
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ortsname stammt vom mittelhochdeutschen Wort (ge)swende für ausreuten des Waldes ab und deutet auf eine Rodungssiedlung hin.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gschwend wurde erstmals im Jahr 1561 mit Peter Schweinberg im Gschwend pfarr Stiffenhoven urkundlich erwähnt.[2] Später wird der Ort auch der Pfarrei Ebratshofen angehörig erwähnt.[2] Im Jahr 1818 wurden sechs Wohngebäude im Ort gezählt.[2] Gschwend gehörte einst zur Herrschaft Hohenegg und später der Gemeinde Harbatshofen an.[2] Im Jahr 1934 wurde die Bonaventurakapelle von der Allgäuer Herdebuchgesellschaft erbaut, als Dank an den Ökonomierat Bonaventura König (1866–1916).[4]
Alpwirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Gschwend befinden sich die drei Galtalpen Königsalpe, Bullenalpe und Jungviehalpe.[5]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Herbert Mader: Die Bonaventurakapelle in Gschwend. In: Pfarrkirche St. Martin Stiefenhofen. Kunstverlag Fink, Lindenberg 2015, ISBN 978-3-933784-80-3, S. 30–31.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern - Gebietsstand: 25. Mai 1987 München 1991, S. 440.
- ↑ a b c d e f Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973.
- ↑ Königsalpe. alpgenuss.de. Abgerufen am 12. März 2022.
- ↑ Georg King: Gschwend - Königsalpe Bonaventurakapelle. Heimattag Lindau e. V. Abgerufen am 12. März 2022.
- ↑ Wanderkarte Stiefenhofen. PDF.