Gsteinach (Schwarzenbruck)
Gsteinach Gemeinde Schwarzenbruck
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Koordinaten: | 49° 21′ N, 11° 14′ O |
Höhe: | 361 m ü. NHN |
Einwohner: | 1144 (1. Aug. 2023)[1] |
Postleitzahl: | 90592 |
Vorwahl: | 09128 |
Ortskern Gsteinach (2023)
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Gsteinach ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Schwarzenbruck im Landkreis Nürnberger Land (Mittelfranken, Bayern).[2] Gsteinach liegt in der Gemarkung Schwarzenbruck.[3]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf bildet mit Schwarzenbruck und Ochenbruck im Osten eine geschlossene Siedlung. Diese ist allseits von Wald umgeben. Nahe dem Ort befinden sich zwei Naturschutzgebiete, das Schwarzenbrucker Moor und die auch als Geotop ausgewiesene Schwarzachklamm. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Schwarzenbruck (1,2 km östlich) bzw. zur Bundesstraße 8 bei Feucht (1,7 km nordwestlich).[4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Um 1500 entstand in Gsteinach der Eisenhammer. Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Gsteinach dem Steuerdistrikt Schwarzenbruck und der Ruralgemeinde Schwarzenbruck zugewiesen.[5] Gsteinach hat sich seit den 1970er Jahren zu einem reinen Wohnort entwickelt.
Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gsteinach verfügt über wenige Handwerksbetriebe, keine Industrie, keine Gastronomie und keine Ladengeschäfte. Nördlich im Feuchter Forst befinden sich wirtschaftlich genutzte Sandgruben. Westlich von Gsteinach wurden ehemalige Sandgruben aufgefüllt und dienen jetzt als Bauschuttdeponie. Am Ortsrand befindet sich das Wasserwerk der Gemeinde und an der Schwarzach die Kläranlage des Kanalisations-Zweckverbandes Schwarzachgruppe.[6]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Gesteinach. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 315–316 (Digitalisat).
- Johann Kaspar Bundschuh: Gsteinach. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 1: A–Ei. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, DNB 790364298, OCLC 833753073, Sp. 428 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Gesteinach. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 481 (Digitalisat).
- Eckhardt Pfeiffer (Hrsg.): Nürnberger Land. 3. Auflage. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993, ISBN 3-9800386-5-3.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ortsteile > Gsteinach. In: schwarzenbruck.de. Abgerufen am 6. November 2024.
- Gsteinach in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 11. November 2022.
- Gsteinach in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 6. November 2024.
- Gsteinach im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 6. November 2024.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ https://schwarzenbruck.de/zahlen-fakten/
- ↑ Gemeinde Schwarzenbruck, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 6. November 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 6. November 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 6. November 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, OCLC 869860423, S. 22 (Digitalisat).
- ↑ Schwarzenbruck, Ortsteile. Gemeinde Schwarzenbruck, Juni 2016, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 20. August 2017; abgerufen am 20. August 2017. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.