Hörbering (Neumarkt-Sankt Veit)
Hörbering Stadt Neumarkt-Sankt Veit
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Koordinaten: | 48° 23′ N, 12° 33′ O |
Höhe: | 432 m ü. NHN |
Einwohner: | 153 (2012)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 |
Postleitzahl: | 84494 |
Vorwahl: | 08639 |
Hörbering ist ein Gemeindeteil der Stadt Neumarkt-Sankt Veit und eine Gemarkung im oberbayerischen Landkreis Mühldorf am Inn.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Notitia Arnonis von 788 wird Hörbering noch nicht erwähnt. Eine Kirche in Hörbering wird erstmals um 1155 urkundlich genannt. In einer Urkunde aus diesem Jahr bestätigt Erzbischof Eberhard I. von Salzburg dem Kloster Elsenbach die von seinem Vorgänger Konrad II. (1106–1147) verliehenen Pfarreien Hörbering und Feichten. Die heutige katholische Pfarrkirche St. Jakobus d. Ä. ist eine Saalkirche mit eingezogenem Chor, die 1527 erbaut wurde. Neugotisch verändert wurde sie um 1875.[2]
Hörbering wurde mit dem Gemeindeedikt von 1818 eine selbstständige Gemeinde. Zu ihr gehörten folgende Orte:
- Aich
- Blindenhaselbach
- Bruckloh (Ober-, Mitter- u. Unter-)
- Dachsberg
- Ehegarten
- Fischeck
- Göttenberg
- Grafing
- Großthalham
- Hausleiten
- Hausröcklmühl
- Himmelsberg
- Hötzing
- Hungeröd
- Imming
- Kager
- Leonberg
- Lex am Holz
- Piering
- Rott
- Sägmühle
- Weibach
Die Gemeinde wurde am 1. Januar 1972 nach Neumarkt-Sankt Veit eingemeindet.[3]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gespalten von Rot und Silber; vorne ein silberner, beiderseits mit silbernen Adlerflügeln und oben mit drei silbernen Straußenfedern besteckter Stulphut, hinten auf grünem Dreiberg eine grüne Tanne mit goldenen Zapfen.[4]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Müllers Großes Deutsches Ortsbuch 2012. Band 1 De Gruyter Verlag, 2012. S. 606.
- ↑ Denkmalliste für Neumarkt-Sankt Veit (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 525.
- ↑ Ministerialentschließung vom 23. September 1952 (Nr. I B 1–3008/74)