H2apex
H2apex | |
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Rechtsform | AG |
ISIN | LU0472835155 |
Gründung | 2000 |
Sitz | Rostock |
Mitarbeiterzahl | 150 |
Umsatz | 15,3 Mio. Euro |
Die H2APEX (vormals Exceet Group) ist ein Joint venture der H2APEX Group SCA und des Wasserstoffspezialisten APEX Group. Das Unternehmen entwickelt, errichtet und betreibt Anlagen für grünen Wasserstoff.
Historie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der operative Kern von H2APEX wurde im Jahr 2000 als Unternehmen für regenerative Energie in Rostock/Laage unter dem Namen exceet Group gegründet mit dem Fokus auf Entwicklung von automatisierten Photovoltaiksystemen. Ab 2012 fokussierte das Unternehmen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten auf grünen Wasserstoff. Seit 2021 betreibt H2APEX am Firmensitz eine 2 MW Elektrolyse mit öffentlicher Wasserstofftankstelle, Trailerbefüllung, Blockheizkraftwerk und Brennstoffzelle. Seit 2024 beliefert das Unternehmen regelmäßig die rebus (Regionalbus Rostock) mit lokal produziertem grünen Wasserstoff und betreibt auch die dazugehörigen Tankstellen.
Unternehmen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Unternehmen hat den Schwerpunkt seiner Geschäftstätigkeit in Deutschland. Die Holding Gesellschaft hat die luxemburgische Rechtsform der SCA. Kennzahlen: Im Jahr 2023 erreichte H2APEX 15,3 Mio. Euro Umsatz. Das Unternehmen beschäftigt ca. 150 Mitarbeiter an 2 Standorten in Rostock und Rostock-Laage
Unter der Marke H2APEX befinden sich 3 Geschäftsfelder:
- EPC: Entwicklung, Planung und Errichtungen von Wasserstoffelektrolyseanlagen und -tankstellen für den eigenen Betrieb und für Kunden
- Wasserstoffproduktion: Produktion und Vertrieb von grünem Wasserstoff.
- Speicherung: H2APEX nutzt verschiedene Ansätze für die Speicherung von Wasserstoff: Zum einen zertifizierte, kohlefaserverstärkte Typ IV 500 Hochdruckspeicher, zum anderen wird an Speicherung von Wasserstoff in Salz geforscht.
Eigene Anlagen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als IPCEI-gefördertes Projekt betreibt das Unternehmen eine Großelektrolyse mit bis zu 100 MW am Unternehmensstandort in Rostock-Laage.[1][2] Die Anlage ist Teil des ostdeutschen Wasserstoff-Hub „doing hydrogen“. In Lubmin betreibt das Unternehmen eine Großelektrolyse mit bis zu 600 MW am Standort des ehemaligen KKW.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wirtschaft auf Nordost Art. In: faz.net, 5. August 2024
- ↑ Eine halbe Milliarde Euro aus Berlin: Bund fördert Wasserstoff-Fabriken in MV. In: Ostseezeitung, 15. Juli 2024