HC Innsbruck

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HC TWK Innsbruck
Größte Erfolge

Meister der Nationalliga 2011/12

Vereinsinformationen
Geschichte gegründet 1994
Standort Innsbruck, Tirol, Österreich
Spitzname Die Haie
Vereinsfarben rot & schwarz & blau
Liga Erste Bank Eishockey Liga
Spielstätte Tiroler Wasserkraft Arena Innsbruck
Kapazität 3.200 Zuschauer Plätze
Geschäftsführer Günther Hanschitz
Cheftrainer Mitch O’Keefe
Kapitän Jan Lattner
Saison 2021/22 11. Platz (Hauptrunde)

Der HC Tiroler Wasserkraft Innsbruck – Die Haie ist eine österreichische Eishockeymannschaft aus Innsbruck (Tirol), die seit der Saison 2012/13 nach drei Jahren in der zweithöchsten Spielklasse wieder in der Erste Bank Eishockey Liga aktiv ist.

Der Verein wurde 1994 als HC Innsbruck neu gegründet und 1999 mit dem Einstieg des gewichtigen Sponsors "Tiroler Wasserkraft" nach diesem umbenannt. Seit der Saison 2000/01 spielte der Verein wieder in der höchsten österreichischen Liga und war damit der erste Innsbrucker Erstligist seit dem Ausstieg des Vorläufers Innsbrucker EV, der seine letzte Bundesligasaison 1992/93 absolvierte.

Im Lauf der Jahre erreichte die Mannschaft mehrmals das Halbfinale, schaffte es jedoch nie in die Endrunde. Vor allem in den letzten Spielzeiten wurde oftmals der Großteil des Kaders ausgewechselt, was sich jedoch vor allem auf das Budget niederschlug. Außerdem kämpfte die Mannschaft mit einer Schwächephase zum Ende des Grunddurchgangs, die sich Jahr für Jahr wiederholte und regelmäßig in den Playoffs gipfelte. Am 3. März 2009 wurde bekanntgeben, dass der HC Innsbruck aus finanziellen Gründen die Erste Bank Eishockey-Liga verlassen und in die Nationalliga absteigen wollte.

Die Premierensaison in der neuen Liga wurde mit einem Kader absolviert, der vor allem aus jungen Tiroler Spielern bestand, und verlief erfolgreich. Der Club entschied den Grunddurchgang mit sieben Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten EC Dornbirn für sich. Im Finale unterlag er den Vorarlbergern mit 1: 3-Siegen und musste sich mit dem Titel des Vizemeisters begnügen. Zwei Jahre später gelang dem Club erstmals der Gewinn der Zweitliga-Meisterschaft. Kurze Zeit später wurde bekanntgegeben, dass die Innsbrucker in die höchste Spielklasse zurückkehren würden.

Seit der Saison 2012/13 sind die Haie wieder in der ICE Hockey League (ehemals EBEL) vertreten, in dieser Zeit schafften die Haie drei Playoff-Qualifikationen (2016/17, 2017/18 und 2022/23). Nach dem dritten Platz in der Hauptrunde der Saison 2022/23 gelang dank des Finaleinzugs von HC Bozen und EC Red Bull Salzburg erstmals die Qualifikation für die Champions Hockey League.[1]

Kader der EBEL-Saison 2021/22

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Stand: 2. September 2022

Nr. Nat. Spieler Pos. Geburtsdatum im Team seit Geburtsort
OsterreichÖsterreich Markus Gratzer G 24. November 2003 2021 Innsbruck, Österreich
24 Kanada Simon Bourque D 12. Januar 1997 2021 Longueuil, Québec, Kanada
22 OsterreichÖsterreich Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Franz Hackl D 4. Februar 2002 2021 Schwaz, Österreich
11 OsterreichÖsterreich Daniel Jakubitzka D 17. Juni 1996 2021 Innsbruck, Österreich
5 OsterreichÖsterreich Noah Kerber D 10. Januar 2003 2022 Hall in Tirol, Österreich
27 Danemark Anders Krogsgaard D 19. April 1996 2022 Esbjerg, Dänemark
98 Tschechien Jan Lattner D 17. Dezember 1989 2019 Znojmo, Tschechien
OsterreichÖsterreich David Lupinski D 26. Juni 2000 2021
OsterreichÖsterreich Felix Platzer D 7. Januar 2003 2022
42 Kanada Jamal Watson D 14. Januar 1995 2022 Calgary, Alberta, Kanada
89 OsterreichÖsterreich Lukas Bär LW 1. Juli 1997 2017 Innsbruck, Österreich
21 Kanada Tyler Coulter LW 10. September 1996 2022 Brandon, Manitoba, Kanada
74 OsterreichÖsterreich Nico Feldner C 11. Oktober 1998 2021 Hall in Tirol, Österreich
13 Kanada Adam Helewka LW 21. Juli 1995 2022 Burnaby, British Columbia, Kanada
26 Kanada Daniel Leavens RW 26. Juni 1993 2021 Thornhill, Ontario, Kanada
81 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Corey Mackin LW 29. März 1995 2022 Philadelphia, Pennsylvania, USA
44 OsterreichÖsterreich Thomas Mader LW 3. September 1994 2020 Mittersill, Österreich
20 OsterreichÖsterreich Luca Muigg F 13. Dezember 2002 2020
8 OsterreichÖsterreich Clemens Paulweber F 22. Oktober 1996 2014
OsterreichÖsterreich Nicholas Schintler F 4. März 2003 2021 Innsbruck, Österreich
12 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Kanada Brady Shaw RW 2. Oktober 1992 2022 Ottawa, Ontario, Kanada
96 OsterreichÖsterreich Martin Ulmer RW 26. April 1988 2021 Dornbirn, Österreich
38 OsterreichÖsterreich Dario Winkler C 18. Mai 1997 2020 Hall in Tirol, Österreich

Bekannte ehemalige Spieler

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(Teamzugehörigkeit und Position in Klammern)

Mit sieben Saisonen im Dress der Haie gehörte Claus Dalpiaz einst zum fixen Kader der Innsbrucker. Über die Jahre entwickelte er sich zum Liebling der Fans, wenn auch seine oft etwas ungelenken Ausflüge hinter das Tor viele Diskussionen anregten.
Der kanadische Stürmer war einer der genialsten Spielmacher, die jemals in Innsbruck gespielt haben und erzielte in 108 Spielen 139 Assists für die Mannschaft.
Der NHL-Veteran stieß während des Lockouts für sechzehn Spiele zu den Haien.
Pierre Dagenais stieß in der Saison 2006/07 als Verstärkung zum HC Innsbruck und erzielte dort 37 Tore in nur 27 Spielen. Diese Leistung konnte er jedoch in der folgenden Saison nicht wiederholen.

Bedeutende frühere Mannschaften

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Nationalliga-Meister 2011/12

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Position Name
Tor: Manuel Litterbach, Marco Repitsch, Markus Seidl, Dominique Wolk
Verteidigung: Christoph Hörtnagl, David Lindner, Jamie Mattie, Jonathan Paiement, Florian Pedevilla, Stefan Pittl, Dominique Saringer, Florian Stern, Dominic Waldnig
Sturm: Christoph Echtler, Aaron Fox, Andreas Hanschitz, Mario Huber, Alexander Höller, Rem Murray, Patrick Mössmer (C), Klemens Plössl, Markus Prock, Benedikt Schennach, Valentin Schennach, Marc Schönberger, Maximilian Steinacher, Herbert Steiner
Trainer: Daniel Naud

Die U20-Mannschaft (vereinsintern HC TWK Innsbruck U20) spielt seit 2001 in der österreichischen U20-Liga (seit 2012 EBYSL). Cheftrainer ist Manfred Kuchinka.

Trainergeschichte

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Zeit Nation Trainer Anmerkungen
2004/05 Schweden Tommy Samuelsson
2005/06 Kanada Alan Haworth
2006/07 Kanada Larry Sacharuk
2007/08 Kanada Pat Cortina vorzeitige Entlassung
2007/08 – 2008/09 Kanada Ron Kennedy beendete die Saison aufgrund einer Krebserkrankung vorzeitig
2009 Kanada Greg Holst Viertelfinal-Out
2009–2011 Finnland Jarno Mensonen
2011–2014 Kanada Daniel Naud Nationalliga-Meisterschaft
2014–Dezember 2015 SchwedenSchweden Christer Olsson Vorzeitige Entlassung
Dezember 2015–2016 Kanada Pierre Beaulieu nach der Saison kehrte er auf den Posten des Co-Trainers zurück
2016–April 2020 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Rob Pallin 2 × Viertelfinal-Out
Seit 2020 Kanada Mitch O’Keefe

Die Heimspiele der Haie finden im Olympiaeissportzentrum Innsbruck (Austragungsort der Winterspiele 1964 und 1976) statt. In der großen Olympiahalle Innsbruck mit etwa 8000 Plätzen, die für die Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren 2005 renoviert wurde, werden nur besonders wichtige oder Playoff-Heimspiele ausgetragen. Normalerweise spielen die Haie in der 2005 angebauten kleineren Halle (ca. 3200 Plätze), die den Namen Tiroler Wasserkraft Arena trägt.

Zuschauerschnitt

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  • Saison 2003/04: 1.800 Zuschauer pro Heimspiel
  • Saison 2004/05: 3.071 Zuschauer pro Heimspiel
  • Saison 2005/06: 3.177 Zuschauer pro Heimspiel
  • Saison 2006/07: 2.579 Zuschauer pro Heimspiel
  • Saison 2007/08: 2.801 Zuschauer pro Heimspiel
  • Saison 2008/09: 2.070 Zuschauer pro Heimspiel[2]
  • Saison 2009/10: 1.407 Zuschauer (Nationalliga)
  • Saison 2010/11: 1.121 Zuschauer (Nationalliga)
  • Saison 2011/12: 1.119 Zuschauer (Nationalliga)
  • Saison 2012/13: 1.726 Zuschauer pro Heimspiel
  • Saison 2013/14: 1.667 Zuschauer pro Heimspiel
  • Saison 2014/15: 1.789 Zuschauer pro Heimspiel
  • Saison 2015/16: 1.529 Zuschauer pro Heimspiel
  • Saison 2016/17: 2.198 Zuschauer pro Heimspiel
  • Saison 2017/18: 2.326 Zuschauer pro Heimspiel

Einzelnachweise

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  1. tirol ORF at red: HCI für Champions Hockey League qualifiziert. 3. April 2023, abgerufen am 4. April 2023.
  2. Homepage des ÖEHV (Memento vom 31. Januar 2009 im Internet Archive)