Habeebeee

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Habeebeee
Mixtape von Nimo

Veröffent-
lichung(en)

26. Februar 2016

Aufnahme

2015–2016

Label(s) 385idéal

Format(e)

Download, Streaming

Genre(s)

Hip-Hop

Titel (Anzahl)

23

Länge

1:16:50

Besetzung
  • Rap: Nimo

Produktion

Sott, m3, Jimmy Torrio, Anno Domini, X-plosive, Lucry, Veteran, TheBeatPlug, PzY

Chronologie
Habeebeee K¡K¡
(2017)
Singleauskopplungen
21. Oktober 2015 Bitter
14. Januar 2016 Idéal
28. Januar 2016 Flouz kommt Flouz geht
5. Februar 2016 Camp Nou
12. Februar 2016 Lass mich wissen
29. Februar 2016 Nie wieder

Habeebeee ist das Debüt-Mixtape des deutschen Rappers Nimo. Es erschien am 26. Februar 2016 über das Frankfurter Independent-Label 385idéal und wird über Groove Attack vertrieben.

Im Juli 2015 unterschrieb Nimo beim Label 385idéal aus Frankfurt am Main.[1] Die Labelgründer sind das Rap-Duo Celo & Abdi, welche jeweils mit einem Gastbeitrag auf dem Mixtape vertreten sind. Am 21. Oktober 2015 erschien mit Bitter die erste Single des Mixtapes als Musikvideo auf YouTube.[2] Am 14. Januar 2016 folgte die zweite Videoauskopplung Idéal, am 28. Januar wurde mit Flouz kommt Flouz geht die dritte Videosingle veröffentlicht. Nachdem im Laufe des Februars zwei weitere Videos zu Camp Nou und Lass mich wissen veröffentlicht wurden, erschien das Mixtape schließlich am 26. Februar 2016. Der Titel Habeebeee ist an das arabische Wort Habibi angelehnt.

Neben Celo & Abdi sind unter anderem auch die Rapper Olexesh, Hanybal, Capo und Soufian auf dem Mixtape mit Gastbeiträgen vertreten. An der Produktion waren Sott, m3, Jimmy Torrio, Anno Domini, X-plosive, Lucry, Veteran, The Beat Plug und PzY beteiligt.[3]

Die „Jaaaaa Maaaann Habeebeee Tour“ fand vom 30. September bis zum 15. Oktober 2016 statt. Nimo wurde auf seiner ersten Tour vom Rapper Hanybal begleitet.[4]

# Titel Produktion Dauer
1 Welcome in My Dunya Sott 2:05
2 Ich mach es wie Sott 4:00
3 Komm ran m3 3:31
4 Lass mich wissen (feat. Olexesh) Jimmy Torrio 3:10
5 Idéal Sott 4:10
6 Nie wieder (feat. Abdi) Jimmy Torrio 4:40
7 Flouz kommt Flouz geht Jimmy Torrio 3:11
8 Wo du bist Jimmy Torrio, Sott 4:01
9 Who the fuck is this ?! Anno Domini Beats 3:51
10 Camp Nou (feat. Celo) PzY & m3 2:44
11 Im Park Sott 4:30
12 Vollautomatik (feat. Hanybal) X-plosive 2:29
13 Bitter Jimmy Torrio 2:53
14 Irgendwie normal Lucry 2:56
15 Dunya Veteran 2:10
16 Dolla Dolla (feat. Capo) TheBeatPlug 3:54
17 Black Domina Day Lucry 2:33
18 Weil ein Adler nicht mit Tauben fliegt PzY 3:00
19 Leck Sibbi Lucry 3:33
20 Fake (feat. Brate) Sott 4:05
21 Lass Knospen regnen (feat. Soufian) Sott 4:03
22 Alupacks ernähren mich (feat. O.G.) Veteran, Sott 3:17
23 Türen schliessen sich PzY, Sott 2:12

Das Mixtape erhielt gemischte bis positive Kritiken. Thomas Haas vom Online-Musikmagazin Laut.de vergab drei von fünf Sternen und urteilte tendenziell positiv: Nimo präsentiere sich mit seinen Debüt-Mixtape „bemerkenswert selbstreflektiert“. Das Soundbild sei zwar „alles andere als kohärent, dennoch brennen sich die Ausreißer nach oben ohne Umwege ins Gedächtnis.“ Er resümierte: „Die Ansätze stimmen.“[5]

Das Hip-Hop-Magazin Backspin vergab 9 von 10 Punkten und urteilte überwiegend positiv: Nimo schaffe es, „flowtechnisch alles zu zerreißen“ und dabei „genauso selbstverständlich mit seiner Stimme wie mit seiner Aussprache“ zu spielen. Dennoch sei das Mixtape mit 23 Titeln „etwas zu lang bemessen“.[6] Auch Florian Peking von MZEE äußerte sich positiv Mixtape und bezeichnete Habeebeee als die „hungrigste Straßenrap-Platte des noch jungen Jahres“ 2016. Nimo klinge „frisch und unverbraucht und hebt sich so deutlich von der Gleichförmigkeit vieler seiner Genre-Konsorten ab“, auch wenn „auf dem mit 23 Tracks vollbeladenen Mixtape nicht durchgehend das Niveau gehalten werden kann“.[7]

Laut Patrick Lublow vom Hip-Hop-Magazin Juice präsentiere sich Nimo als ein „exzellenter Rapper, der nie aus der Puste kommt und seine Stärken auf den entsprechenden Songs gekonnt in Szene setzt“. Jedoch bringe Nimo auf seinem Debüt-Mixtape „deutlich mehr Songs, Themen und Stile“ unter als nötig. So sei es von Track zu Track schwerer, „sich ein klares Bild von Nimo zu machen“, da die „zahlreichen guten Ideen“ in der Masse an Titeln untergehen.[8] Louis Richter von Rap.de teilte diese Einschätzung und schrieb, die einzelnen Lieder seien zwar abwechslungsreich, aber die Gesamtspielzeit sei „ein bisschen viel“. Daher sei das Mixtape „keine runde Platte, die einem roten Faden folgt“, sondern eher „ein Portfolio von Nimos Skills“.[9]

Chartplatzierungen

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Habeebeee stieg am 4. März 2016 auf Position 10 in die deutschen Albumcharts ein und konnte sich insgesamt acht Wochen in den Top 100 halten.[10] Zudem belegte das Album in derselben Woche den zweiten Platz in den deutschen Hip-Hop-Charts, wo es sich lediglich dem Spitzenreiter This Unruly Mess I’ve Made von Macklemore & Ryan Lewis geschlagen geben musste.[11] In Österreich schaffte es das Album auf Platz 12 und in der Schweiz auf Platz 5 der Charts.[12][13]

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[10]10 (8 Wo.)8
 Österreich (Ö3)[12]12 (3 Wo.)3
 Schweiz (IFPI)[13]5 (4 Wo.)4

Einzelnachweise

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  1. Nimo – Habeebeee. hiphop.de, 6. Januar 2016, abgerufen am 29. März 2017.
  2. Nimo – Bitter. Juice, 21. Oktober 2015, abgerufen am 26. September 2024.
  3. Nimo – Habeebeee. Discogs, abgerufen am 29. März 2017.
  4. Norbert Haslam: Nimo & Hanybal auf „Jaaaaa Maaaann Habeebeee“-Tour. rap.de, 7. März 2016, abgerufen am 29. März 2017.
  5. Thomas Haas: Die Zukunft des deutschen Gangstaraps? Die Ansätze stimmen. Laut.de, abgerufen am 29. März 2017.
  6. Nimo – Habeebeee (Review). Backspin, 29. Februar 2016, archiviert vom Original am 4. April 2016; abgerufen am 29. März 2017.
  7. Florian Peking: Nimo – Habeebeee. MZEE, 3. März 2016, abgerufen am 29. März 2017.
  8. Patrick Lublow: Nimo – Habeebeee // Review. Juice, 18. Februar 2016, abgerufen am 29. März 2017.
  9. Louis Richter: Nimo – Habeebeee (Review). Rap.de, 29. Februar 2016, abgerufen am 29. März 2017.
  10. a b Chartplatzierung in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 26. September 2024.
  11. Chartplatzierung in den deutschen Hip-Hop-Charts. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 29. September 2024.
  12. a b Chartplatzierung in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 26. September 2024.
  13. a b Chartplatzierung in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 26. September 2024.