Hachelbach
Hachelbach | ||
Hachelbach oberhalb der Josefsthaler Wasserfälle | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 182444 | |
Lage | Nördliche Kalkalpen
| |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Aurach → Leitzach → Mangfall → Inn → Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | oberhalb von Josefsthal 47° 40′ 45″ N, 11° 53′ 3″ O | |
Quellhöhe | ca. 990 m ü. NHN | |
Mündung | bei Josefsthal von rechts in die AurachKoordinaten: 47° 42′ 10″ N, 11° 53′ 51″ O 47° 42′ 10″ N, 11° 53′ 51″ O | |
Mündungshöhe | ca. 770 m ü. NHN | |
Höhenunterschied | ca. 220 m | |
Sohlgefälle | ca. 62 ‰ | |
Länge | 3,6 km[1] | |
Einzugsgebiet | 5,3 km²[1] | |
Josefsthaler Wasserfälle |
Der Hachelbach ist ein ca. 3,6 km langes, ganzjähriges Fließgewässer im Mangfallgebirge, welches nahe des Schlierseer Ortsteils Josefsthal in die Aurach mündet. Bekannt ist der Hachelbach vor allem für die Josefsthaler Wasserfälle an seinem Oberlauf.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Hachelbach entspringt im Mangfallgebirge oberhalb des Schlierseer Ortsteils Josefsthal im Taleinschnitt zwischen der westlich gelegenen Brecherspitz und dem Jägerkamp im Osten auf etwa 990 m Höhe. Von dort fließt der Bach zunächst in nördlicher, in Josefsthal dann in nordöstlicher Richtung und mündet nach ca. 3,6 km auf ca. 770 m Höhe im Aurachmoos in die Aurach.
Josefsthaler Wasserfälle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In seinem Oberlauf zwischen Quelle und Josefsthal überwindet der Hachelbach als kaskadenförmiger Wasserfall in mehreren Einzelstufen eine Höhe von insgesamt gut 30 Metern. Diese Josefsthaler Wasserfälle sind ein bekanntes und über Wanderwege von Neuhaus aus gut erschlossenes Ausflugsziel in der Region.
Umwelt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der gesamte Talraum des Hachelbachs westlich der Spitzingseestraße bis hinunter nach Neuhaus ist als Lebensraum der drei heimischen Raufußhuhnarten (Hasel-, Birk- und Auerhuhn), vieler Spechtarten und zusätzlich als Jagdgebiet des Steinadlers Teil des Landschaftsschutzgebiets „Spitzingsee und Umgebung“ (LSG-00060.01).[2]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Inn, Seite 10 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 2,8 MB) (Seitennummer kann sich ändern.)
- ↑ Verordnung über die einstweilige Sicherstellung des geplanten Landschaftsschutzgebietes „Spitzingsee und Umgebung“. (PDF; 539 kB) Landkreis Miesbach, 14. Dezember 2022, abgerufen am 12. November 2024.