Hahnenbalken
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Der Hahnenbalken (auch Hahne- oder Hainbalken[1], Spitzbalken[2]) ist ein in einer Dachkonstruktion verwendetes hölzernes Bauelement. Genauer ist es beim Sparren- und Kehlbalkendach ein aussteifender kurzer horizontaler Druckriegel als Verbindung eines Sparrenpaares kurz unterhalb des Firstes.[3]
Begriff, Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Begriff Hahnenbalken leitet sich davon ab, dass sich der Haushahn nachts auf diesen obersten Balken des Gebäudes setzte.[1]
Der Hahnenbalken ist ggf. der oberste Kehlbalken und trägt keinen Boden. Ab einer Länge von etwa 3,50 m wird er Kehlbalken genannt.[4]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Josef Durm, Hermann Ende, Heinrich Wagner, Eduard Schmitt (Herausgeber): Handbuch der Architektur. III. Theil: Die Hochbau-Constructionen. Band 2, Heft 5. Arnold Bergsträsser, Darmstadt 1894. S. 91 Digitalisat.
- Hans Koepf, Günther Binding: Bildwörterbuch der Architektur. Mit englischem, französischem, italienischem und spanischem Fachglossar (= Kröners Taschenausgabe. Bd. 194). 4., überarbeitete Auflage. Kröner, Stuttgart 2005, ISBN 3-520-19404-X (Digitalisat auf moodle.unifr.ch, abgerufen am 20. Januar 2024), S. 233, 276.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eulenloch
- Der Hahnenbalken (Märchen)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b hahnebalken. In: dwds.de (Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 1 (1868), Bd. IV,II (1877), Sp. 165, Z. 49). Abgerufen am 20. Januar 2024.
- ↑ Oscar Mothes: Illustrirtes Bau-Lexikon (Band 3): H bis P. Leipzig 1883, S. 2. (Digitalisat auf digi.ub.uni-heidelberg.de, abgerufen am 20. Januar 2024)
- ↑ Eintrag im Baulexikon
- ↑ Hahnenbalken, Definition auf spolia.de, im Internet Archive (2. Februar 2023), abgerufen am 20. Januar 2024.