Hainsterbach
Hainsterbach | ||
Der Hainsterbach in Buchen | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 24724116 | |
Lage | Odenwald, Spessart und Südrhön
| |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Morre → Billbach → Mud → Main → Rhein → Nordsee | |
Quelle | nördlich von Hainstadt 49° 33′ 7″ N, 9° 20′ 16″ O | |
Quellhöhe | 380 m ü. NHN[1] | |
Mündung | in Buchen in die MorreKoordinaten: 49° 31′ 32″ N, 9° 18′ 59″ O 49° 31′ 32″ N, 9° 18′ 59″ O | |
Mündungshöhe | 320 m ü. NHN[1] | |
Höhenunterschied | 60 m | |
Sohlgefälle | 15 ‰ | |
Länge | 3,9 km | |
Einzugsgebiet | 6,2 km² |
Der Hainsterbach ist ein rechter Zufluss der Morre im Odenwald in Baden-Württemberg.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Hainsterbach entspringt nördlich des Buchener Stadtteils Hainstadt auf einer Höhe von 380 m ü. NHN.
Er durchfließt den Stadtteil und mündet schließlich am nordwestlichen Stadtrand von Buchen auf einer Höhe von 310 m ü. NHN von rechts in die Morre.
Der etwa 3,9 km lange Lauf des Hainsterbachs endet ungefähr 60 Höhenmeter unterhalb seiner Quelle, er hat somit ein mittleres Sohlgefälle von etwa 15 ‰.
Zuflüsse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Häuserbrunnenbach (rechts), 0,3 km
- Binzichgraben (links), 3,9 km
Flusssystem
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geschichtliches
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit der Schenkung eines Mannes namens Wilant, einer Hofreite mit Haus am „Heinbach“ im Gau Wingarteiba, an das Kloster Lorsch wurde Hainstadt im Lorscher Codex erstmals urkundlich erwähnt.[2] Der Name leitet sich vom althochdeutschen Wort *hein (< *hegin) für 'Dornhecke' ab. Der heutige Name ist eine Verballhornung von Hainstadter Bach.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Google Earth
- ↑ Minst, Karl Josef [Übers.]: Lorscher Codex (Band 4), Urkunde 2904 4. Juli 774 – Reg. 1201. In: Heidelberger historische Bestände - digital. Universitätsbibliothek Heidelberg, S. 261, abgerufen am 20. Januar 2016.
- ↑ Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 205, „Hainsterbach“ (Auszug in der Google-Buchsuche).