Hamm (münsterisches Adelsgeschlecht)
Hamm ist der Name eines münsterischen Briefadelsgeschlechts.
Die Familie ist zu unterscheiden von dem bergisch-märkischen Adelsgeschlecht Hamm, dem vestisch-märkisches Adelsgeschlecht Hamm, dem münsterischen Patriziergeschlecht Hamm und dem kölnischen Patriziergeschlecht Hamm.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Geschlecht wurde am 7. Juli 1802 mit Hermann Ignaz Hamm († 1832 in Senden), Postmeister des kaiserlichen Reichspostamtes zu Münster in den Adelsstand erhoben. Gleichzeitig erhielt auch seine Ehefrau, Maria Clara geborene Witte, den Adelsstand verliehen.[1] Die Eheleute hinterließen acht erwachsene Kinder. Eine Tochter, Maria Bernhardine von Hamm (1787–1867), war ab 1806 mit Joseph Hermann Bernhard von Hartmann (1780–1859) verheiratet.[2]
Laut Max von Spießen wurde die Familie bereits in den 1670er Jahren geadelt und der Adel im 19. Jahrhundert erneuert.[3]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: In Silber drei (2:1) rote Rosen. Auf dem gekrönten Helm mit rot-silbernen Helmdecken drei silberne Straußenfedern, jede mit einer roten Rose belegt.[3]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Max von Spießen: Wappenbuch des Westfälischen Adels, mit Wappengrafiken von Adolf Matthias Hildebrandt, Band 1, Görlitz 1901–1903, S. 64 (Hamm III) (uni-duesseldorf.de); Band 2, Görlitz 1903, Tafel 155 (Hamm III) (uni-duesseldorf.de).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Österreichisches Staatsarchiv, AT-OeStA/AVA Adel RAA 168.21 Hamm, Hermann Ignaz, Postmeister des kaiserlichen Reichspostamtes zu Münster, seine Gattin Maria Clara, geborene Witte, Adelsstand, "von", Wappenbesserung, Lehenberechtigung, 1802.07.07.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ AT-OeStA/AVA Adel RAA 168.21.
- ↑ Hans-Peter Wehlt: Hermann von Hartmann, Kaufmann in Java: Briefe an die Eltern In: Westfälische Zeitschrift 130, S. 247 (PDF, 25,1 MB).
- ↑ a b Spießen (1901–1903), S. 64.