Handball-Weltmeisterschaft der Frauen 2025
27. Handball-Weltmeisterschaft der Frauen 2025 | |
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27th Women’s Handball World Championship | |
Anzahl Nationen | 32 |
Austragungsort | Deutschland Niederlande |
Eröffnungsspiel | 27. November 2025 |
Endspiel | 14. Dezember 2025 |
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Die 27. Handball-Weltmeisterschaft der Frauen soll vom 27. November bis 14. Dezember 2025 in Deutschland und den Niederlanden stattfinden.[1] Insgesamt treten 32 Mannschaften an. Der Veranstalter ist die Internationale Handballföderation (IHF).
Gastgeber
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Internationale Handballföderation vergab am 28. Februar 2020 auf der Sitzung des IHF-Council in der ägyptischen Hauptstadt Kairo die Austragung der Weltmeisterschaft 2025 an Deutschland und die Niederlande.[2]
Der Deutsche Handballbund (DHB) war bereits Ausrichter der Weltmeisterschaft der Frauen 1965, 1997 und 2017. Er richtete auch die Weltmeisterschaft der Männer 1961, 1982, 2007 sowie, zusammen mit dem dänischen Verband, 2019 aus. Vom Nederlands Handbal Verbond (NHV) wurden die Frauen-Weltmeisterschaften 1971 und 1986 ausgerichtet.
Qualifikation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am Turnier werden 32 Mannschaften teilnehmen. Gesetzt sind dabei die Gastgeber und der amtierende Weltmeister. Zudem werden bis zu zwölf Leistungsplätze an die Kontinentalföderationen auf der Grundlage der Mannschaften auf Rang 1–12 der vorangegangenen Weltmeisterschaft zugeteilt, bis zu 17 Pflichtplätze an Mannschaften der Verbände in Afrika, Asien, Europa, Nordamerika und Karibik, Süd- und Zentralamerika sowie ggf. Ozeanien und eine Wildcard.[3]
Teilnehmer an der Weltmeisterschaft sind:
- Deutschland und Niederlande (Organisatoren)
- Vereinigte Staaten (Wildcard, als Gastgeber der Olympischen Sommerspiele 2028)[4]
- Frankreich (Titelverteidigerinnen der Weltmeisterschaft 2023)
- Argentinien, Brasilien und Uruguay (Süd- und Zentralamerika)
Austragungsorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als mögliche Austragungsorte wurden in der Bewerbung die deutschen Hallen Barclays Arena (Hamburg), GETEC Arena (Magdeburg), OWL Arena (Halle/Westfalen) und die Arena Leipzig (Leipzig) genannt. Für die Niederlande waren das Ahoy Rotterdam (Rotterdam) und das Omnisport Velodrome (Apeldoorn) im Gespräch.
Am 16. Mai 2022 gab der Deutsche Handballbund die Spielorte in Deutschland bekannt. Die drei Gastgeberstädte sind Stuttgart (Porsche-Arena), Trier (SWT-Arena) und Dortmund (Westfalenhalle 1). In Stuttgart und in Trier sollen die Spiele von je zwei Vorrundengruppen ausgetragen werden. In Dortmund werden die Spiele in zwei Hauptrundengruppen sowie zwei Viertelfinalspiele stattfinden. In den Niederlanden werden die Spiele der restlichen vier Vorrunden- und zwei Hauptrundengruppen, die beiden übrigen Viertelfinalspiele sowie die Spiele der Halbfinals und der Medaillenspiele ausgetragen.[5] In den Niederlanden wird die Vorrunde in der Maaspoort Sports & Events in ’s-Hertogenbosch sowie die Hauptrunde und das Finalwochenende in der Rotterdam Ahoy in Rotterdam gespielt. Dies gab der Nederlands Handbal Verbond am 5. April 2023 bekannt.[6][7]
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Trier | Stuttgart | Dortmund | ||||
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Arena Trier Kapazität: 5.900 |
Porsche-Arena Kapazität: 6.200 |
Westfalenhalle 1 Kapazität: 12.000 | |||||
Rotterdam | ’s-Hertogenbosch | ||||||
Rotterdam Ahoy Kapazität: 16.426 |
Maaspoort Sports & Events Kapazität: 3.500 | ||||||
Gruppenauslosung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die Gruppenauslosung werden die teilnehmenden Teams nach ihrer Spielstärke auf vier Setzreihen (Lostöpfe) mit jeweils acht Mannschaften zugeteilt. Schon im November 2024 wurden acht Mannschaften jeweils einer Vorrundengruppe zugewiesen: Dänemark in Gruppe A, Ungarn in Gruppe B, Co-Organisator Deutschland in Gruppe C, Slowenien in Gruppe D, Co-Organisator Niederlande in Gruppe E, amtierender Weltmeister Frankreich in Gruppe F, Schweden in Gruppe G sowie Norwegen in Gruppe H. Zu diesem Zeitpunkt waren von den acht gesetzten Mannschaften noch nicht qualifiziert, nur die Organisatoren und der amtierende Weltmeister standen fest. Bereits qualifiziert, aber nicht gesetzt, waren die Vereinigten Staaten (mit Wildcard) sowie Argentinien, Brasilien und Uruguay (für Süd- und Zentralamerika).[8]
Gruppe A | Gruppe B | Gruppe C | Gruppe D |
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Dänemark (gesetzt, noch nicht qualifiziert) | Ungarn (gesetzt, noch nicht qualifiziert) | Deutschland (gesetzt) | Slowenien (gesetzt, noch nicht qualifiziert) |
Gruppe E | Gruppe F | Gruppe G | Gruppe H |
Niederlande (gesetzt) | Frankreich (gesetzt) | Schweden (gesetzt, noch nicht qualifiziert) | Norwegen (gesetzt, noch nicht qualifiziert) |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- worldhandball25.com: Website der Weltmeisterschaft 2025 (englisch)
- ihf.info: Website der International Handball Federation (englisch)
- dhb.de: Website des Deutschen Handballbunds
- handbal.nl: Website des Nederlands Handbal Verbond (niederländisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Große Bühnen für die Frauen-WM 2025. In: dhb.de. DHB, 16. Mai 2022, abgerufen am 15. November 2024.
- ↑ IHF Council awards events up to 2027. In: ihf.info. IHF, 28. Februar 2020, abgerufen am 15. November 2024 (englisch).
- ↑ V. Reglement für IHF-Wettbewerbe (Hallenhandball). (PDF) In: ihf.info. IHF, 9. Dezember 2020, abgerufen am 15. November 2024.
- ↑ Strategic Plan – USA. (PDF) In: ihf.info. IHF, September 2019, abgerufen am 15. November 2024 (englisch).
- ↑ Große Bühnen für die Frauen-WM 2025. In: dhb.de. DHB, 16. Mai 2022, abgerufen am 15. November 2024.
- ↑ De organisatie WK Handbal 2025 kiest voor speelsteden Rotterdam en ‘s-Hertogenbosch ( vom 11. April 2023 im Internet Archive) (niederländisch)
- ↑ Herausragendes Ereignis für den Frauensport. In: dhb.de. DHB, 5. April 2023, abgerufen am 15. November 2024.
- ↑ www.ihf.info, „Seedings announced for the 2025 IHF Women's World Championship“, 3. Dezember 2024, abgerufen am 3. Dezember 2024