Hangmaul

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Hangmaul, Topographische Karte 1:10.000 (Bayerische Vermessungsverwaltung)

Der Hangmaul ist eines der größten Waldgebiete des Isengaues am Nordost-Rand des Gattergebirges und an der Ost-Grenze des Landkreises Erding zum Landkreis Mühldorf am Inn.

Topographie/Beschreibung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Hangmaul ist in die nach Norden abfallenden Höhenlagen zwischen dem Mainbach- und dem Rimbachtal eingebettet. Im südwestlichsten Zipfel entspringt der Grimmelbach, der mittig nach Norden zur Goldach fließt. Nördlich des 2000 × 1840 Meter großen Hangmauls verläuft die A 94. Deren Verlauf war zwischen der Goldachtalbrücke und der Ornaubachtalbrücke ursprünglich etwas weiter südlicher geplant. Da aber die schützenswerten Tiere Großes Mausohr und Bachmuschel in den Auwäldern des Mainbach- und Grimmelbachtals leben – besonders die Bachmuschel, die in dem von Sumpfwald begleiteten Bachlauf des Grimmelbachs lebt –, musste bei den überbrückenden und begleitenden Bauwerken mit großer Sorgfalt vorgegangen werden.[1][2] Durch den Hangmaul, der durch die Hegegemeinschaft Oberes Isental jagdlich betreut wird,[3] verlaufen mehrere Forst- und Wanderwege.

Commons: Hangmaul – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/mam/dokumente/bereich3/pfv/bundesautobahnen/a94/a94_do-he_2015-08-06_planaend_baustra%C3%9Fe_mit_behelfsbr%C3%BCcke_grimmelbach.pdf
  2. https://www.autobahn.de/fileadmin/Autobahn_GmbH/Suedbayern/Projekte/A94/Verfuegbarkeitsmodell/a0094_0380-0400_dorfen-heldenstein_2015-08-06_2-plab_baustrasse-grimmelbach.pdf
  3. https://www.bjv-muehldorf.de/wp-content/uploads/50_Jahre_BJV_Web.pdf