Hans-Böckler-Medaille
Zur Erinnerung an das Lebenswerk von Hans Böckler, der der erste Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) nach 1945 war, wird vom DGB und seinen Einzelgewerkschaften die Hans-Böckler-Medaille vergeben. Sie ist die höchste Auszeichnung der Gewerkschaften in Deutschland. Mit ihrer Verleihung werden besondere Verdienste im gewerkschaftlichen Bereich, vor allem ehrenamtliches Engagement, gewürdigt. Die Auszeichnung wird auf Beschluss des Geschäftsführenden Bundesvorstandes des DGB vergeben. Anträge erfolgen in der Regel über die Vorstände der Mitgliedsgewerkschaften oder die DGB-Bezirksvorstände.[1]
Gestaltung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Medaille ist versilbert. Im Original sehr hell – und relativ schwer. Auf der Vorderseite sind das Porträt Hans Böckler, die Daten 26.2.1875 und 16.2.1951, auf der Rückseite ein Gewerkschafter mit Arbeiterfahne und die Aufschrift „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit! Einigkeit macht stark!“ zu sehen.
Preisträger (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2023 Reinhard Böckl
- 2021 Eleonore Kujawa
- 2021 Wilhelm Kulke
- 2018 Werner Siebler
- 2015 Sabine Danicke
- 2008 Christian Führer
- 2005 Martin Löwenberg
- 1997 Otto Wiesheu
- 1991 Elisabeth Alschner
- 1983 Eduard Wörmann
- 1967 Peter Zink
- Egon Kuhn
- Josef Endres
- Alfred Klose
- Karl Saulheimer
Anzahl der Verleihung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr Anzahl der Medaille.[2]
- 2010 |15
- 2011 |14
- 2012 |21
- 2013 |14
- 2014 |11
- 2016 |9
- 2017 |15
- 2018 |14
- 2020 |5
- 2021 |17