Hans Christoph von Rosenbusch
Hans Christoph von Rosenbusch (* 11. August 1717 in Leipe, Fürstentum Schweidnitz; † 13. September 1785 in Kreuzburg) war ein preußischer Generalmajor, Chef des Husarenregiments Nr. 3 und Inspekteur der Westpreußischen Kavallerieregimenter.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Herkunft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seine Eltern waren Hans Christoph von Rosenbusch, Erbherr auf Nieder-Leipe, Petersgrund und Mochau, und dessen Ehefrau Charlotte Hedwig, geborene von Lehsten aus dem Haus Kaufung.
Militärlaufbahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rosenbusch ging 1734 in sächsische Dienste und wurde 1736 Fähnrich. 1741 trat er in die Preußische Armee über und wurde als Fähnrich im Infanterieregiment „von Rampusch“ angestellt. Im selben Jahr wechselte er als Premierleutnant in das Husarenregiment „Hoditz“. 1745 wurde er dort Stabsrittmeister und im Jahr darauf Rittmeister. 1758 wurde er zum Major befördert, geriet aber 1759 bei Rasselwitz in Gefangenschaft. 1764 wurde er Kommandeur des Regiments. Rosenbusch stieg 1767 zum Oberstleutnant auf, wurde 1772 Oberst und erhielt 1777 das Husarenregiment „von Somogyi“. 1785 folgte seine Beförderung zum Generalmajor. Er starb kurze Zeit später am 13. September 1785 in Kreuzburg.
Familie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rosenbusch heiratete am 24. April 1762 Ernestine von Pannewitz. Das Paar blieb ohne Kinder, daher adoptierten sie mit königlicher Bewilligung den Rittmeister Karl Bernhard von Plehwe, der auch den Namen übernahm.[1]
Nach dem Tod Rosenbuschs heiratete 1787 die Witwe den Generalmajor Karl Franz von Keoszeghy.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Anton Balthasar König: Hans Christoph von Rosenbusch. In: Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen, welche sich in Preußischen Diensten berühmt gemacht haben. Band 3. Arnold Wever, Berlin 1790, S. 318 (Hans Christoph von Rosenbusch bei Wikisource [PDF]).
- Historisches portefeuille. 1785, S. 373; Textarchiv – Internet Archive.
- Eduard Lange: Die soldaten Friedrich’s des Grossen. Leipzig 1853, S. 347; Textarchiv – Internet Archive.
- Kurt von Priesdorff: Soldatisches Führertum. Band 2. Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg, o. O. [Hamburg], o. J. [1937], S. 190, Nr. 707; DNB 367632772.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ plew.info ( des vom 11. Mai 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Personendaten | |
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NAME | Rosenbusch, Hans Christoph von |
KURZBESCHREIBUNG | preußischer Generalmajor, Chef des Husarenregiments Nr. 3, Inspekteur der Westpreußischen Kavallerieregimenter |
GEBURTSDATUM | 11. August 1717 |
GEBURTSORT | Leipe, Herzogtum Schweidnitz |
STERBEDATUM | 13. September 1785 |
STERBEORT | Kreuzburg |
- General der Frühen Neuzeit (Brandenburg-Preußen)
- Generalmajor (Brandenburg-Preußen)
- Regimentsinhaber der Frühen Neuzeit
- Person in den Schlesischen Kriegen (Preußen)
- Person im Siebenjährigen Krieg (Preußen)
- Kavallerist (Brandenburg-Preußen)
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- Gestorben 1785
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