Hans Diehl (Schauspieler)
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Hans Diehl (* 1940[1] in Offenbach am Main[2]; † 4. November 2024 in Berlin[3]) war ein deutscher Film- und Theaterschauspieler.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Diehl wurde von 1962 bis 1965 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main ausgebildet.[4] Ab den frühen 1970er Jahren spielte er Theater. Er arbeitete häufig mit namhaften Regisseuren wie Michael Gruner und Luc Bondy zusammen. Diehl gehörte von 1970 bis 1980 zur Stammbesetzung der Schaubühne am Halleschen Ufer in Berlin. 2002 und 2003 nahm er als Darsteller an den Nibelungenfestspielen teil.[5]
Diehl war der Vater des Theater- und Filmschauspielers August Diehl und des Komponisten und Schauspielers Jakob Diehl. Am 4. November 2024 starb Hans Diehl im Alter von 83 Jahren in Berlin.
Theater
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1970: Die Mutter (Brecht) (Schaubühne am Halleschen Ufer, Regie: Wolfgang Schwiedrzik, Frank-Patrick Steckel, Peter Stein)
- 1985: Peer Gynt (Regie: Michael Gruner)
- 2008: Ein Mond für die Beladenen (Regie: Frank Hoffmann)
- 2015: Datterich (Fliegende Volksbühne Frankfurt, Regie: Michael Quast)
- 2016: Bad Hersfelder Festspiele – Hexenjagd (Inszenierung: Dieter Wedel)[6]
Filmografie (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1981: Das Boot ist voll
- 1984/1985: Der Tod des weißen Pferdes
- 1989: Absturz
- 1990: Mit den Clowns kamen die Tränen
- 1991: Transit
- 1992: Die Antigone des Sophokles nach der Hölderlinschen Übertragung für die Bühne bearbeitet von Brecht
- 1996: Der Schattenmann
- 1996: Tatort – Tod im Jaguar
- 1997: Das Schloß
- 1998: Der König von St. Pauli
- 1999: Im Namen des Gesetzes – Das Orakel[7]
- 2002: Planet B: Detective Lovelorn
- 2002: Das Jesus Video
- 2003: Tatort – Dschungelbrüder
- 2003: Donna Leon – Venezianisches Finale
- 2005: Antikörper
- 2007: Tatort – Dornröschens Rache
- 2008: Tatort – Müll
- 2008: Das Fremde in mir
- 2013: Notruf Hafenkante – Spätzünder
- 2015: Ein starkes Team – Tödliches Vermächtnis
- 2016: Das Märchen vom Schlaraffenland (ARD-Märchen)
- 2020: Dark
Hörspiele
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2002: Dirk Schmidt: Ins Herz der Nacht – Regie: Thomas Leutzbach (Science-Fiction-Kriminalhörspiel – WDR)
- 2008: A. L. Kennedy: Paradies – Bearbeitung und Regie: Irene Schuck (Hörspiel – MDR/NDR)
- 2010: Hugo Rendler: It’s your turn – Regie: Marti Zylka (Kriminalhörspiel – WDR)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans Diehl bei IMDb
- Hans Diehl bei filmportal.de
- Hans Diehl bei schauspielervideos.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ vollfilm - Hans Diehl. Abgerufen am 12. November 2024.
- ↑ Hans Diehl spielt den „Datterich“ auf op-online.de.
- ↑ Schauspieler Hans Diehl ist tot. In: zeit.de. 8. November 2024, abgerufen am 8. November 2024.
- ↑ Hans Diehl bei Crew United, abgerufen am 10. Oktober 2023
- ↑ Website der Nibelungenfestspiele ( vom 28. September 2007 im Internet Archive), abgerufen am 5. April 2007
- ↑ hessenschau.de: Bad Hersfelder Festspiele festlich eröffnet „Hexenjagd“ zum Auftakt. In: hessenschau.de. 25. Juni 2016, archiviert vom am 25. Juni 2016; abgerufen am 25. Juni 2016.
- ↑ Im Namen des Gesetzes – Das Orakel. IMDb.com, Inc., abgerufen am 9. Januar 2017.
Personendaten | |
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NAME | Diehl, Hans |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Film- und Theaterschauspieler |
GEBURTSDATUM | 1940 |
GEBURTSORT | Offenbach |
STERBEDATUM | 4. November 2024 |
STERBEORT | Berlin |