Hans Peter Reuter
Hans Peter Reuter (* 3. September 1942 in Schwenningen am Neckar; † 7. Februar 2024 in Lauf an der Pegnitz) war ein deutscher Künstler.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von 1963 bis 1967 studierte er an den Akademien Karlsruhe und München bei Albrecht von Hancke, Franz Nagel und Emil Schumacher. Von 1967 bis 1969 folgte ein Studium der Kunstgeschichte an der Universität Karlsruhe bei Klaus Lankheit.
Von 1969 bis 1975 war er Kunsterzieher an einem Karlsruher Gymnasium. Es folgten 1973 ein Aufenthalt in der Villa Romana (Florenz); 1975 ein Arbeitsstipendium des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI e. V., von 1976 bis 1977 ein Aufenthalt an der Cité Internationale des Arts Paris, 1977 der Wilhelm-Morgner-Preis (Soest) und ein Annemarie-und Will-Grohmann-Stipendium. 1977 war er auf der Documenta 6 vertreten, 1980 in der Villa Massimo (Rom). Er erstellte 1988 eine Dauerinstallation auf dem Landesgartenschaugelände Baden-Württemberg in Ettlingen.
Von 1980 bis 1982 war Reuter Vorstandsmitglied des Deutschen Künstlerbundes.[1]
Von 1985 bis 2007 hatte er eine Professur an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg inne.
Hans Peter Reuter lebte und arbeitete in Karlsruhe und Lauf an der Pegnitz[2], wo er auch verstarb.
Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zentrales Motiv in seinen Arbeiten sind blaue Kacheln und Fliesen, daher ist er auch bekannt als „Kachel-Reuter“ und „Der Blaue Reuter“.
Öffentliche Sammlung (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ZKM Museum für Neue Kunst & Medienmuseum, Karlsruhe
- Kunsthalle Weishaupt, Ulm
- Nationalgalerie Berlin
- Bayerische Staatsgemäldesammlung München
- Staatsgalerie Stuttgart
- Staatliche Kunsthalle Karlsruhe
- Kunsthalle zu Kiel
- Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen
- Deutsches Architekturmuseum, Frankfurt am Main
- Sammlung der Bundesrepublik Deutschland, Bonn
- Museum für Neue Kunst, Freiburg
- Städtisches Museum Karlsruhe
- Galerie der Stadt Stuttgart
- Städtische Galerie Oberhausen
- Städtische Sammlung Soest
- Städtisches Museum Recklinghausen
- Städtische Museen Heilbronn
- Städtische Galerie Villingen-Schwenningen
- Galerie der Stadt Esslingen am Neckar
- Städtisches Museum Rastatt
- Kunstsammlung des Deutschen Bundestages, Berlin
- Neues Museum Nürnberg
- Sammlung der Stadt Nürnberg für die Fränkische Galerie
Ausstellungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1967: Städtische Kunsthalle Mannheim
- 1971: Haus der Kunst München
- 1973: Staatliche Kunsthalle Baden-Baden
- 1977: Documenta 6, Kassel
- 1980: Galerie der Villa Massimo, Rom
- 1982: Galleria Nationale Rom
- 1982: Kunstverein Heilbronn
- 1983: Nationalgalerie Berlin
- 1985: Nationalgalerie Berlin
- 1988: Galerie der Stadt Esslingen,
- 1988: Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen
- 1995: Sammlung des Bundes, Berlin
- 2002: Kunsthalle Tübingen
- 2004: Haus der Kunst, München
- 2012: Neues Museum Nürnberg
- 2013: Kunsthalle Weishaupt
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Götz Adriani (Hrsg.): Hans Peter Reuter. Bilder 1972 - 2002, Köln 2002
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Homepage von Hans Peter Reuter
- Hans Peter Reuter bei artfacts.net
- Literatur von und über Hans Peter Reuter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Deutscher Künstlerbund e.V. - Archiv. Abgerufen am 8. März 2024.
- ↑ „Der Blaue Reuter“ ist tot: Trauer um einen großen Künstler aus Franken. Nürnberger Nachrichten, 6. März 2024, abgerufen am 7. März 2024.
Personendaten | |
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NAME | Reuter, Hans Peter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Künstler |
GEBURTSDATUM | 3. September 1942 |
GEBURTSORT | Schwenningen am Neckar |
STERBEDATUM | 7. Februar 2024 |
STERBEORT | Lauf an der Pegnitz |