Harald Grünert

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Harald Grünert (* 9. Oktober[1] 1902; † 1990) war ein deutscher Schauspieler und Hörspielsprecher.

Harald Grünert erhielt sein erstes Engagement als Schauspieler von 1927 bis 1929 am Theater in Saarbrücken. Von da ging es weiter nach Würzburg, wo er in der Saison 1929/1930 auf der Bühne stand. Die nächste Station war Teplitz-Schönau, wo er von 1930 bis 1931 in leichten und ernsthaften Stücken, oft auch in Nebenrollen, auftrat. Über Zwickau, in der Spielzeit 1931/1932, kam er dann in der Saison 1932 bis 1933 nach Berlin. 1934 spielte er am Theater in Straßburg und bekam dann bis 1936 ein Engagement in Luxemburg. 1936 war auch das Jahr, in dem der Gegner des Nationalsozialismus aus der Reichstheaterkammer ausgeschlossen wurde. Von 1940 bis 1942 war er am Theater in Koblenz engagiert, bevor er als bereits 40-Jähriger aktiv am Zweiten Weltkrieg teilnehmen musste.[2]

Nach dem Krieg wirkte Harald Grünert auf der Bühne des Theaters in Potsdam, als Kabarettist in Berlin und auch am Schillertheater in Berlin. Als Hörspielsprecher arbeitete er erst im West-Berliner RIAS und nach 1950 beim Rundfunk der DDR. Vor der Kamera stand er ab 1950 für die DEFA und den Deutschen Fernsehfunk.

Harald Grünert starb 1990 im Alter von 87 Jahren.

Einzelnachweise

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  1. Harald Grünert im Bundesarchiv
  2. Harald Grünert in einer Biografie des Stadttheaters Teplitz-Schönau