Hardtekk

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Hardtekk

Entstehungsphase: 1990
Herkunftsort: Deutschland (Ostdeutschland)
Stilistische Vorläufer
Hardcore • Gabber • Techno
Genretypische Instrumente
Synthesizer • Drumcomputer • Sequencer • Sampler • Music Workstation • Musiksoftware • Korg
BPM (Beats per minute)
150-200 BPM

Hardtekk (English: „Free tekno“, auch Tekk oder Tekke genannt) ist eine Unterkategorie des Musikgenres Techno, die sich durch harte, schnelle und stark repetitive Beats auszeichnet. Der Ursprung des Genres liegt in Deutschland, insbesondere in Ostdeutschland, und geht auf die frühen 1990er Jahre zurück. Hardtekk ist vor allem für seinen schnellen Rhythmus, oft zwischen 150 und 200 BPM[1], und seine minimalistische Struktur bekannt. Das Genre hat eine treue Anhängerschaft, insbesondere in der deutschen Underground-Szene, und wird häufig bei Raves und illegalen Partys[2] gespielt.

Hardtekk entwickelte sich parallel zu anderen Spielarten des Techno und nahm besonders in der ostdeutschen Szene an Fahrt auf. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands entstanden im Osten viele neue Subkulturen, die sich von der westlichen Mainstream-Musikszene abgrenzen wollten. In Städten wie Leipzig, Dresden und Magdeburg entstanden ab Mitte der 1990er Jahre erste Szenen[3], die sich gezielt auf härtere und schnellere Formen des Techno konzentrierten. Die Partys fanden oft in verlassenen Industriebauten oder illegal organisierten Raves statt, was zu einer starken Verbindung des Genres mit der DIY- und Underground-Szene führte.

Das Genre entstand aus einer Mischung von Hardcore, Gabber und Techno[4]. Dabei wurde der Fokus stark auf einen harten, treibenden Rhythmus gelegt. Mit der Zeit entwickelte sich Hardtekk zu einem eigenständigen Subgenre, das besonders durch seine schnellen und kraftvollen Beats sowie die reduzierten und monotonen Strukturen gekennzeichnet ist.

Stilistische Merkmale

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Hardtekk ist bekannt für seinen schnellen, kraftvollen Sound, der typischerweise zwischen 150 und 200 BPM[1] liegt. Die Tracks sind oft simpel gehalten und basieren auf einer stark verzerrten Bassdrum (auch „Kick“ genannt). Neben dieser schnellen Bassdrum ist auch der Einsatz von verzerrten und stark bearbeiteten Percussion-Elementen typisch. Melodische Elemente spielen in diesem Genre eine untergeordnete Rolle. Oft bestehen Hardtekk-Stücke nur aus wenigen Akkorden oder Tönen, die in einem Loop endlos wiederholt werden. Samples aus Filmen, Videospielen oder politischen Reden sind ebenfalls ein häufig eingesetztes Stilmittel.

Community und Szene

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Die Hardtekk-Community ist eng mit der Underground- und DIY-Kultur verbunden. Die Szene ist besonders in Deutschland stark verankert, wobei Städte wie Leipzig, Magdeburg, Dresden und Berlin Zentren für Hardtekk-Partys sind.[5] Dort findet man eine Vielzahl von Clubs, in denen regelmäßig Partys stattfinden und in denen sich das Genre fest etabliert hat.[6] Dennoch wird der ursprüngliche, rebellische Geist der Szene bewahrt, indem gelegentlich auch illegale oder inoffizielle Raves[2] organisiert werden, oft an abgelegenen Orten oder in verlassenen Gebäuden, um den antikommerziellen Charakter zu betonen und die Wurzeln der Bewegung zu ehren. Diese Mischung aus offiziellen Veranstaltungsorten und Untergrundpartys hält die Szene lebendig und vielfältig

Einzelnachweise

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  1. a b Was ist Tekk? Ein Einblick in die Hardtekk Musikszene. In: VIPZONE. Abgerufen am 12. Oktober 2024.
  2. a b Illegale Raves in Berlin: Clubs sterben, doch hier geht die Party weiter. In: Tagesspiegel. Abgerufen am 14. Oktober 2024.
  3. Extremsport für die Ohren: Wie Hard-Tekk aus Thüringen Deutschland erobert. In: t.akt Magazin. 13. September 2017, abgerufen am 12. Oktober 2024.
  4. Der ultimative Leitfaden für Hardtekk-Veranstaltungen in Deutschland. In: Musicload. Abgerufen am 12. Oktober 2024.
  5. "Berlin": EntzugszKlinique liefern eine neue Hymne für die deutsche (Feier-)Hauptstadt. In: Warner Music. Abgerufen am 14. Oktober 2024.
  6. So feiern zwölf Magdeburger Clubs das Wochenende. In: Volksstimme. Abgerufen am 14. Oktober 2024.