Hedwig Hayoz-Häfeli
Hedwig Hayoz-Häfeli (* 29. August 1935 in Aarau, heimatberechtigt in Klingnau und Ueberstorf) ist eine Schweizer Malerin, Plastikerin. Ihr Werk umfasst Malerei, Aquarelle, Zeichnungen, Wandbilder, Skulpturen, Kunst am Bau und sakrale Kunst.
Leben und Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hedwig Hayoz, geborene Häfeli wuchs mit ihrem jüngeren Bruder in einer Arbeiterfamilie auf. Ihre Primarschulzeit verbrachte sie in Dättwil und später in Adliswil. In Biel durchlief sie die Sekundarschule und absolvierte eine kaufmännische Lehre. 1957 heiratete sie den Juristen Franz J. Hayoz. Zusammen haben sie drei Söhne.
Von 1966 bis 1975 belegte sie Malkurse an der Kunstgewerbeschule Bern. Ihre Lehrer waren u. a. Max von Mühlenen, Rudolf Mumprecht und Peter Stein. Zudem belegte sie von 1967 bis 1972 Kurse für plastisches Gestalten bei dem Bildhauer Gottfried Keller (1910–1974).
Von 1986 bis 1996 modellierte sie ausschliesslich kleine Figuren und Figurengruppen. 1975 sind ihre ersten Bronzefiguren in Mendrisio gegossen worden. Von 1986 bis 2019 modellierte sie kleine Figuren und Figurengruppen, die sie in Riedtwil und Solothurn in Bronze giessen liess und auf Stein montierte. Sie schuf ebenfalls Plastiken, die fliegende Vögel darstellen. 2011 erhielt sie einen Grossauftrag für die Kirche Maria Krönung in Zürich-Witikon. Die Skulpturengruppe stellt Maria und Josef mit Jesuskind dar.
Hedwig Hayoz-Häfeli ist seit 1973 Mitglied der Schweizerischen Gesellschaft Bildender Künstlerinnen (SGBK). Zudem war sie von 1974 bis 2010 Mitglied der GSMBA. 2014 zog sie in neue Ausstellungsräumlichkeiten an den Königsweg 2a in der Schosshalde in Bern.
Hedwig Hayoz-Häfeli erhielt Preise und Auszeichnungen in der Schweiz und im Ausland. Sie stellte ihre Werke in zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen aus. Zahlreiche ihrer Bilder und Skulpturen befinden sich in öffentlichem und privatem Besitz.
Ausstellungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 22. April 2018 – 13. Mai 2018 gruen.blau, Kunstverein Olten, Olten (SO)[1]
- 15. Juni 2008 – 31. August 2008 Frontières. Grenzen. Frontiere, Musée d’art et d’histoire, Neuchâtel (NE)[2]
- 18. April 1986 – 1. Juni 1986 Sektionsausstellung GSMBA Bern, Kunstmuseum Bern, Bern (BE)[3]
- 18. April 1986 – 1. Juni 1986 Sektionsausstellung GSMBA Bern, Kunsthalle Bern, Bern (BE)[4]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1991: Künstlerverzeichnis der Schweiz, 1980-1990. Hrsg.: Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft, Zürich und Lausanne; Leitung: Karl Jost, Frauenfeld: Huber. Online
- 1988: Berner Künstlerinnen gestern + heute. 1909–1987. Bern: GSMBK Sektion Bern. Online
- 1988: Sorgenbrecher: Verse und Meditationen für den Alltag. Liebefeld-Bern: Verl. Theo Graf. Online
- 1981: Lexikon der zeitgenössischen Schweizer Künstler. Hrsg.: Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft, Zürich und Lausanne; Leitung: Hans-Jörg Heusser, Frauenfeld: Huber. Online
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hayoz-Häfeli, Hedwig. In: Sikart (Stand: 2020), abgerufen am 8. Oktober 2022.
- Website von Hedwig Hayoz-Häfeli
- Hedwig Hayoz-Häfeli In: Youtube
- Hedwig Hayoz-Häfeli in Schweizerische Gesellschaft Bildender Künstlerinnen
- Hedwig Hayoz-Häfeli in der bibliografischen Datenbank WorldCat
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ gruen.blau, auf recherche.sik-isea.ch
- ↑ Frontières. Grenzen. Frontiere, auf recherche.sik-isea.ch
- ↑ Sektionsausstellung GSMBA Bern, auf recherche.sik-isea.ch
- ↑ Sektionsausstellung GSMBA Bern, auf recherche.sik-isea.ch
Personendaten | |
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NAME | Hayoz-Häfeli, Hedwig |
ALTERNATIVNAMEN | Häfeli, Hedwig |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Malerin und Bildhauerin |
GEBURTSDATUM | 29. August 1935 |
GEBURTSORT | Aarau |