Heinrich-Heine-Gymnasium (Oberhausen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Heinrich-Heine-Gymnasium (Oberhausen)
Hauptgebäude, Anbau und Teil der Aula
Schulform Gymnasium
Schulnummer 165207
Gründung 1873
Adresse Lohstraße 29
Ort Oberhausen
Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Koordinaten 51° 28′ 20″ N, 6° 51′ 57″ OKoordinaten: 51° 28′ 20″ N, 6° 51′ 57″ O
Träger Stadt Oberhausen
Schüler 865[1]
Leitung Herr Kortmann
Website hhg-ob.org

Das Heinrich-Heine-Gymnasium ist ein städtisches Gymnasium in Oberhausen.

Gegründet wurde das Gymnasium als Höhere Bürgerschule im Jahr 1873, womit die 1861 gegründete katholische Schule und die 1867 gegründete evangelische Schule zu einer paritätischen Schule vereint wurden.[2] 1916 erfolgte eine Trennung in das Realgymnasium an der Mülheimer Straße (heutiges Heinrich-Heine-Gymnasium) und die Oberrealschule an der Schwartzstraße, aus der später das Novalis-Gymnasium wurde. 1987 ging das Novalis-Gymnasium im Heinrich-Heine-Gymnasium auf. Das Schulgebäude an der Schwartzstraße nutzt die 1988 neugegründete Gesamtschule Alt-Oberhausen, 2014 nach Fasia Jansen in Fasia-Jansen-Gesamtschule umbenannt.[3][4] 2020 wurde das Heinrich-Heine-Gymnasium als „Schule ohne Rassismus“ ausgezeichnet.[5]

Lage und Gebäude

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Heinrich-Heine-Gymnasium befindet sich im Stadtteil Schlad, im Karree von Mülheimer Straße (B 223), Lohstraße, Welfenstraße und Normannenstraße. Auf der gegenüberliegenden, westlichen Seite der Mülheimer Straße ist das ehemalige Schulgelände an der Schwartzstraße, das Rathaus und die Luise-Albertz-Halle sind wenig weiter entfernt.

Zu den Schulgebäuden zählen das Hauptgebäude, der Unterstufentrakt, die Aula und seit 2019 ein kleinerer Anbau an das Hauptgebäude.[6] Auf dem Schulgelände sind zudem eine Turnhalle und ein Lehrschwimmbecken, für das 2020 Mittel aus dem EU-Regionalfonds für eine Sanierung bewilligt wurden.[7]

Schulisches Angebot

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem Heinrich-Heine-Gymnasium ist es möglich, in der fünften Klasse den „bilingualen Zweig“ zu wählen, bei dem ein besonderer Fokus auf den Erwerb von Fremdsprachen gelegt wird. Das Gymnasium wird durch Erasmus+ gefördert.

  • Bernd Fricke: Heinrich-Heine-Gymnasium Oberhausen 1873–1998 : Festschrift zur 125-Jahr-Feier 1998. Laufen, Oberhausen 1998, ISBN 3-87468-147-5.
  • Martin Auge: Heinrich-Heine-Gymnasium Oberhausen : im Jubiläumsjahr 1998/99. Laufen, Oberhausen 1999, ISBN 3-87468-160-2.
  • Eberhard Kaufhold: 100 Jahre Schule Novalis-Gymnasium Oberhausen : 1873–1973. Oberhausen 1973.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Information auf der Seite Schule Suchen des Schulministeriums Nordrhein-Westfalen. Zuletzt abgerufen am 10. Februar 2023.
  2. Fritz Mogs: Die sozialgeschichtliche Entwicklung der Stadt Oberhausen zwischen 1850 und 1933. Mülheim/Ruhr 1956, S. 68. (Dissertation an der Universität Köln)
  3. Hans-Werner Tiedtke: Die Anfänge der Gesamtschule Alt-Oberhausen auf der Website des Vereins Ehemalige und Freunde der Gesamtschule in Alt-Oberhausen e.V., abgerufen im September 2020.
  4. Fasia-Jansen-Gesamtschule. In: www.fasiajansengesamtschule.de. Abgerufen am 27. Dezember 2021.
  5. Courage-Schulen auf der Website der Aktion Courage e. V., abgerufen im September 2020. (Das Heinrich-Heine-Gymnasium Oberhausen wurde am 19. August 2020 ausgezeichnet, Pate war Oberbürgermeister Daniel Schranz.)
  6. Oberhausener Gebäudemanagement GmbH: Großer Andrang zur Übergabe des Erweiterungsneubaus am Heinrich-Heine-Gymnasium, Pressemitteilung vom 31. Oktober 2019. (Siehe WAZ-Artikel vom 31. Oktober 2019 hinter Paywall.)
  7. Neun Millionen Euro für die Sanierung der Lehrschwimmbecken. In: Lokal-Klick. Online-Zeitung Rhein-Ruhr, 9. Mai 2020.