Heinrich VII. Kämmerer von Worms

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Heinrich VII. Kämmerer von Worms[1] (* um 1360; † 14. Juni 1418) war Schultheiß von Hagenau.

Heinrich VII. stammte aus der Familie der Kämmerer von Worms. Seine Eltern waren Heinrich VI., genannt von Dürkheim (* um 1325; † 14. Februar 1392), beigesetzt in St. Martin in Worms und Elisabeth, Tochter von Siegfried und Bega Buser von Ingelheim, verwitwete von Wartenberg († 12. Dezember 1386). Verheiratet war Heinrich VII. zwei Mal[2]:

  • zunächst mit Anna, Tochter von Friedrich von Fleckenstein, Landvogt im Unterelsass. Sie starb 1409. Aus dieser Ehe stammte eine namentlich nicht bekannte Tochter, die Hans Blick von Lichtenberg heiratete.
  • 1410 heiratete er Anna von Pachenstein. Nach dem Tod Heinrich VII. heiratete sie Werner Winter von Alzey.

Die Karriere Heinrich VII. ist durch mehrere Brüche gekennzeichnet: Lebenslang war er zum Hauptmann der Stadt Worms ernannt, also Befehlshaber des städtischen Militärs. Dies wurde aber nach vier Jahren beendet. Von 1400 bis 1408 war er Schultheiß von Hagenau. Mit Kurfürst Rupprecht[Anm. 1] von der Pfalz geriet er in einen heftigen Konflikt, wurde gefangen gesetzt und musste Urfehde schwören.[3]

  • Johannes Bollinger: 100 Familien der Kämmerer von Worms und der Herren von Dalberg. Bollinger, Worms-Herrnsheim 1989. Ohne ISBN.
  1. Die Quelle gibt nicht an, ob es sich dabei um Ruprecht II. oder Ruprecht III. (später als Rupprecht I. römisch-deutscher König) handelte.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Ordnungszahlen nach Bollinger, S. 10–13.
  2. Bollinger, S. 29.
  3. Bollinger, S. 29.