Heinzenberg (Taunus)

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Heinzenberg
Wappen von Heinzenberg
Koordinaten: 50° 23′ N, 8° 24′ OKoordinaten: 50° 22′ 49″ N, 8° 24′ 8″ O
Höhe: 295 m ü. NHN
Fläche: 5,18 km²[1]
Einwohner: 409 (31. Dez. 2022)[2]
Bevölkerungsdichte: 79 Einwohner/km²
Eingemeindung: 31. Dezember 1971
Postleitzahl: 61279
Vorwahl: 06083
Altes Rathaus Heinzenberg
DGH Heinzenberg

Heinzenberg ist ein Ortsteil von Grävenwiesbach im Hochtaunuskreis in Hessen.

Heinzenberg liegt oberhalb des Weiltals im östlichen Hintertaunus im Naturpark Taunus. Das Dorf liegt ca. 6 Kilometer westlich von Grävenwiesbach. Höchste Erhebungen bei Heinzenberg sind der Klinkersberg mit 313 Metern über NN, das Köpfchen mit 362 Meter über NN und der Hoheforst mit 378 Metern über NN.

Nachbarorte sind Winden (westlich) und Mönstadt (nordöstlich).

Heinzenberg, vermutlich ist der Name abgeleitet von dem männlichen Vornamen „Heintze“, wird im Jahr 1355 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort war Zollstation an der alten Handelsstraße von Limburg a. d. Lahn an den Main und gehörte vermutlich schon immer zum Gericht und Kirchspiel Grävenwiesbach. Neben dem eigentlichen Dorf gehörten auch die im Tal gelegene „Runkelsteiner Mühle“ sowie die „Elendsmühle“ (heute: Utenhof) zu Heinzenberg und belieferten auch die Umgebung mit Mehl. In der Zeit von 1909 bis 1969 hielt die Eisenbahn auf ihrer Strecke der Weiltalbahn von Usingen nach Weilmünster auch in Heinzenberg.

Im Zuge der Gebietsreform in Hessen fusionierten zum 31. Dezember 1971 die bis dahin selbständigen Gemeinden Grävenwiesbach, Heinzenberg, Hundstadt, Laubach, Mönstadt und Naunstadt freiwillig zur erweiterten Gemeinde Grävenwiesbach.[3][4] Für das Gebiet der sechs früheren Gemeinden wurden per Hauptsatzung jeweils Ortsbezirke errichtet.[5]

Für Heinzenberg besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Heinzenberg) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung.[5] Der Ortsbeirat besteht aus fünf Mitgliedern. Bei den Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 62,54 %. Dabei wurden gewählt: ein Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen und je zwei Mitglieder der „Freien Wählergemeinschaft Grävenwiesbach“ (FWG) sowie der Liste „Unabhängige Bürger“ (UB).[6] Der Ortsbeirat wählte Frank Ott (UB) zum Ortsvorsteher.[7]

Das redende Wappen basiert auf einem Siegel von 1816 und einem Bild in der Kirche von 1859.[8]

Kulturdenkmäler

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Siehe Kulturdenkmäler in Heinzenberg.

Commons: Heinzenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Flächen im Internetauftritt der Gemeinde Grävenwiesbach, abgerufen im Juli 2016.
  2. Statistik zur Einwohnerentwicklung in Grävenwiesbach. Gemeinde Grävenwiesbach, 31. Dezember 2022, abgerufen im Januar 2024.
  3. Gemeindegebietsreform in Hessen; Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 22. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 2, S. 47, Punkt 50 Abs. 29 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,8 MB]).
  4. Karl-Heinz Gerstemeier, Karl Reinhard Hinkel: Hessen. Gemeinden und Landkreise nach der Gebietsreform. Eine Dokumentation. Hrsg.: Hessischer Minister des Inneren. Bernecker, Melsungen 1977, OCLC 180532844, S. 266..
  5. a b Hauptsatzung. (PDF; 346 kB) § 4. In: Webauftritt. Gemeinde Grävenwiesbach, abgerufen im Januar 2024.
  6. Ortsbeiratswahl Heinzenberg. In: Votemanager. Gemeinde Grävenwiesbach, abgerufen im Januar 2024.
  7. Ortsbeirat Heinzenberg. In: Webauftritt. Gemeinde Grävenwiesbach, abgerufen im Januar 2024.
  8. Heinzenberg (Grävenwiesbach) - Wappen von Heinzenberg (Grävenwiesbach) (coat of arms). In: www.ngw.nl. Abgerufen am 28. Oktober 2016.