Helene Kirschke
Helene Kirschke (* 2. März 1892 in Werdohl; † 1945 in Danzig) war eine deutsche Malerin, Grafikerin und Buchillustratorin.[1]
Leben und Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Helene Kirschke studierte an den Kunstakademien München und Stuttgart, zuletzt bei Heinrich Altherr.[1] Nach 1933 siedelte sie von Stuttgart nach Danzig um.[1]
Helene Kirschke illustrierte Kinderbücher wie Luana – Das Märchen von der silbernen Kugel von Helene Berthold (Stuttgart 1925. Verlag D. Gundert), Die Königsmaus. Mit Federzeichnungen von Helene Kirschke von Martha Fromme (Stuttgart 1927. Verlag D. Gundert)[2] oder Der kleine Herzog oder Richard ohne Furcht von Charlotte Mary Yonge (1823–1901), Stuttgart 1919 (Steinkopf). Sie illustrierte auch Das alte Haus – Ein Geschichtenbuch für Kinder von Wilhelm Matthießen in der Ausgabe des Freiburger Herder-Verlages von 1930.[3]
Helene Kirschke nahm sich gegen Ende des Zweiten Weltkriegs in Danzig das Leben.[1]
Ausstellungsteilnahmen (Auszug)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1923 Stuttgarter Sezession (Ausstellungsstücke nicht zu rekonstruieren)[1]
- 1924 Stuttgarter Sezession (Verlassenes Weib)[1]
- 1926 Stuttgarter Sezession (u. a. Stuttgart im Schnee, Verschneites Städtchen, Selbstbildnis)[1]
- 1927 Stuttgarter Sezession (Volksfest, Winter, Hochofen)[1]
- 1928 Stuttgarter Sezession (Verlassenes Weib)[1]
- 1931, 1932 Juryfreie Künstlervereinigung Stuttgart[1]
- 1932 Stuttgarter Sezession (Alexandra Nicolajewna, Oberbürgermeister Dr. P. Stettin)[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kirschke, Helene. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 3: K–P. E. A. Seemann, Leipzig 1956, S. 52 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
- Kirschke, Helene. In: Hans-Dieter Mück: Stuttgarter Sezession – Ausstellungen 1923–1932, 1947. Unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, Lothar Späth. Hrsg.: Städtische Galerie Böblingen, Galerie Schlichtenmaier Grafenau. Band 1. Grafik Druck GmbH Stuttgart, Stuttgart 1987, ISBN 3-89298-009-8, S. 142.
- Kirschke, Helene. In: Franz Goldstein: Internationales Verzeichnis der Monogramme bildender Künstler seit 1850. Walter de Gruyter, Berlin 2020, ISBN 978-3-11-082526-8, S. 341 (google.de).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Porträt Prinzessin Zahai Tatari (von Helene Kirschke 1930). In: Wochenschrift Jugend 1931/5. Abgerufen am 13. Januar 2021.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h i j k Hans-Dieter Mück: Helene Kirschke. In: Stuttgarter Sezession.
- ↑ siehe DNB Eintrag.
- ↑ Wilhelm Matthiesen: Das alte Haus. Worldcat, abgerufen am 13. Januar 2021.
Personendaten | |
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NAME | Kirschke, Helene |
ALTERNATIVNAMEN | Kirschke-Munz, Helene |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Malerin, Grafikerin und Buchillustratorin |
GEBURTSDATUM | 2. März 1892 |
GEBURTSORT | Werdohl |
STERBEDATUM | 1945 |
STERBEORT | Danzig |