Helt (Adelsgeschlecht)

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Wappen derer von Helt (Heldt) im Wappenbuch des Westfälischen Adels
Wappenvariante derer von Helt im Wappenbuch des Westfälischen Adels

Helt (auch Heldt o. ä.) ist der Name eines erloschenen westfälischen Adelsgeschlechts.

Das Geschlecht war in Hamm an der Lippe begütert.[1]

Dietrich von Helt war mindestens von 1456 bis 1478 Richter zu Hamm.[2][3] 1478 quittierte er dem Herzog von Kleve Johann I. über die Einlöse des ihm vom verstorbenen Grafen Gerhard von der Mark als Pfandschaft übertragenen Richteramts zu Hamm.[4] Evert de Helt, Bürger zu Hamm, bezeugte 1476 eine Urkunde von Dietrich von Schwansbell.[5]

Laut Max von Spießen lebte ein Hermann Helt noch 1509.[1] Derselbe erscheint noch 1512.[6] Hermann, Jorgen, Johann, Gertrud und Anna Helt, Kinder des verstorbenen Hermann Helt, erhielten 1563 vom Münsteraner Bischof Bernhard von Raesfeld, dem Domdekan und dem Kapitel sowie dem Münsteraner Erbmarschall Gert Morrien eine Rente verschrieben.[7] Hermann Helt war 1580 Notar.[8]

Blasonierung: In Gold ein schräglinks mit der Spitze nach unten gestelltes Messer mit schwarzem Griff. Auf dem Helm mit schwarz-goldenen Helmdecken das Messer pfahlweise gestellt zwischen einem offenen rechts goldenen, links silbernen Flug.[1]

In einer Wappenvariante ist das Messer pfahlweise gestellt, mit der Spitze nach oben, oben begleitet von zwei Sternen.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b c d Spießen (1901–1903), S. 68.
  2. Landesarchiv Nordrhein-Westfalen Abteilung Westfalen, B 153u / Studienfonds Münster, Stift Überwasser, Münster / Urkunden, Nr. 189 - a, abgerufen am 19. Mai 2024.
  3. Vereinigte Westfälische Adelsarchive, Ass.Uk / Assen, Urkunden, Nr. Ass.Uk - 449, abgerufen am 19. Mai 2024.
  4. Landesarchiv Nordrhein-Westfalen Abteilung Rheinland, AA 0053 / Kleve-Mark, Urkunden AA 0053, Nr. 2446, abgerufen am 19. Mai 2024.
  5. Stadtarchiv Lünen, 06.02. / Haus Schwansbell (14.-20. Jh.), Nr. Urk. 32, abgerufen am 19. Mai 2024.
  6. Landesarchiv Nordrhein-Westfalen Abteilung Westfalen, U 189u / Haus Reck (Dep.) / Urkunden, Nr. 103, abgerufen am 19. Mai 2024.
  7. Vereinigte Westfälische Adelsarchive, Uen.Uk / Uentrop, Urkundenbuch, Nr. Uen.Uk - 148, abgerufen am 19. Mai 2024.
  8. Landesarchiv Nordrhein-Westfalen Abteilung Westfalen, B 155u / Studienfonds Münster, Haus Kaldenhof / Urkunden, Nr. 54, abgerufen am 19. Mai 2024.