Hengsten
Hengsten Stadt Wuppertal
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Koordinaten: | 51° 15′ N, 7° 18′ O | |
Höhe: | 213 m ü. NHN | |
Postleitzahl: | 42399 | |
Lage von Hengsten in Wuppertal
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Hengsten ist eine Hofschaft im Wuppertaler Wohnquartier Beyenburg-Mitte im Stadtbezirk Langerfeld-Beyenburg.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Hofschaft liegt auf 213 m ü. NHN am südlichen Ufer des Beyenburger Stausees, eines Aufstaus der Wupper bei Beyenburg. Der westlich vorbeifließende Hengstener Bach ist nach dem Ort benannt. Westlich des Baches liegt auf einer Erhebung das großflächige Beyenburger Wohngebiet Siegelberg. Benachbarte Orte sind Stoffelsberg und Gangolfsberg.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit gehörte das 1547 erstmals urkundlich erwähnte Hengsten neben 15 weiteren Höfen zur Honschaft Walbrecken im Kirchspiel Lüttringhausen des Amtes Beyenburg.[1][2] Der Hof war Teil des Hofverbands Mosblech, der ein Allod der bergischen Herzöge war.[1] 1547 ist in einer Liste der Hand- und Spanndienste eine Wohnstätte belegt.[2] 1597 wird in einem Verzeichnis der Schatz- und Dienstgüter der Status als Kotten deutlich.[2] 1715 wird der Weiler auf der Topographia Ducatus Montani als Hengst bezeichnet.
Zwischen Hengsten und Gangolfsberg verlief die Elberfelder Linie der Bergischen Landwehr.
1815/16 lebten 14 Einwohner im Ort. 1832 war Hengsten weiterhin Teil der Honschaft Walbrecken, die nun der Bürgermeisterei Lüttringhausen angehörte. Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf als Tagelöhnerwohnung bezeichnete Ort besaß zu dieser Zeit vier Wohnhäuser und drei landwirtschaftliche Gebäude. Zu dieser Zeit lebten 30 Einwohner im Ort, drei katholischen und 27 evangelischen Glaubens.[3] Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland von 1888 werden vier Wohnhäuser mit 40 Einwohnern angegeben.[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Hermann Kießling: Höfe und Höfeverbände in Wuppertal. Bergisch-Märkischer Genealogischer Verlag, Wuppertal 1977.
- ↑ a b c Gerd Helbeck: Beyenburg. Geschichte eines Ortes an der bergisch-märkischen Grenze und seines Umlandes. Band 1: Das Mittelalter. Grundlagen und Aufstieg. Verein für Heimatkunde, Schwelm 2007, ISBN 978-3-9811749-1-5.
- ↑ Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf, 1836
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.