Hermann Müller (Politiker, 1798)

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Hermann Müller (* 18. September 1798 in Hanau; † 14. September 1841 ebenda) war ein deutscher Jurist und Mitglied der kurhessischen Ständeversammlung.

Hermann Müller absolvierte ein Studium der Rechtswissenschaften und war von 1821 an als Kreissekretär beim Kreis Hanau beschäftigt, der nach der kurfürstlichen Verordnung vom 29. Juni 1821 (Trennung von Justiz und Verwaltung) zum Jahresbeginn 1822 gegründet wurde.

Von 1831 bis 1832 hatte er ein Mandat für den kurhessischen Landtag, wo er das Amt des 3. Landtagskommissars ausübte.

Müller wechselte zur Justiz und wurde 1834 Obergerichtsrat am Obergericht Hanau und 1836 Oberappellationsgerichtsrat beim Appellationsgericht Kassel.

  • Ewald Grothe (Hrsg.): Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlungen 1830–1866. (=Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 13 = Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 43). Historische Kommission für Hessen, Marburg 2016, ISBN 978-3-942225-33-5, Nr. KSV-312.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 272.
  • Philipp Losch: Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlung 1830–1866. Elwert, Marburg 1909, S. 40.