Landkreis Hanau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Kreis Hanau)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
Landkreis Hanau
Deutschlandkarte, Position des Landkreises Hanau hervorgehoben
Basisdaten (Stand 1974)
Koordinaten: 50° 8′ N, 8° 55′ OKoordinaten: 50° 8′ N, 8° 55′ O
Bestandszeitraum: 1821–1974
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Darmstadt
Verwaltungssitz: Hanau
Fläche: 292,54 km2
Einwohner: 154.700 (31. Dez. 1973)
Bevölkerungsdichte: 529 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: HU
Kreisschlüssel: 06 1 43
Kreisgliederung: 19 Gemeinden
Lage des Landkreises Hanau in Hessen
Karte
Karte
Siegelmarke Der Königlich Preussische Landrath in Hanau

Der Landkreis Hanau war ein Landkreis im Südosten des heutigen Landes Hessen, der von 1821 bis 1866 ein kurhessischer und danach ein preußischer Kreis war. Von 1886 bis 1974 bestand er als Landkreis Hanau weiter, nachdem der Stadtkreis Hanau ausgegründet worden war. Kreissitz war die Stadt Hanau.

Der Landkreis grenzte Anfang 1974, im Nordwesten beginnend im Uhrzeigersinn, an den Wetteraukreis und den Landkreis Gelnhausen in Hessen, an den Landkreis Aschaffenburg in Bayern und an den Landkreis Offenbach sowie an die kreisfreien Städte Offenbach am Main und Frankfurt am Main in Hessen. Im Südwesten des Landkreises bildete der Main eine natürliche Kreisgrenze.

Der Kreis wurde mit Wirkung vom 1. Januar 1822 nach der kurfürstlichen Verordnung vom 29. Juni 1821[1] nach der Trennung von Justiz (§§ 36 ff. der Verordnung) und Verwaltung (§§ 58 ff. der Verordnung) als territoriale Einheit des Kurfürstentums Hessen gegründet. Die Verordnung über die neue Organisation der Staatsverwaltung teilte das Staatsgebiet in vier Provinzen ein. Jede Provinz wurde wieder in Kreise (§ 1) eingeteilt, die Provinz Hanau in vier.

Der neue Kreis erhielt die Bezeichnung „Kreis Hanau“. Er entsprach in etwa der ehemaligen „Untergrafschaft“ der Grafschaft Hanau-Münzenberg, die seit 1736 zur Landgrafschaft Hessen-Kassel, dem späteren Kurfürstentum Hessen, gehörte. Der Kreis Hanau wurde aus deren Städten

  • Altstadt Hanau
  • Neustadt Hanau

und deren Ämtern

gebildet.

Geografische Situation

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der neue Kreis Hanau hatte 31.651 Einwohner.[2]:7 Er bildete den südlichsten Zipfel des Staates. Nur über den östlich angrenzenden Kreis Gelnhausen war er mit dem übrigen kurhessischem Gebiet verbunden. Im Norden und Süden lagen die hessen-darmstädtischen Provinzen Oberhessen und Starkenburg, im Südosten das Königreich Bayern, im Westen das Herzogtum Nassau und die Freie Stadt Frankfurt.

Die Revolution von 1848

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 31. Oktober 1848 wurden die kurhessischen Provinzen und Kreise abgeschafft und durch Bezirke und Verwaltungsämter ersetzt. Hanau lag nun im Verwaltungsamt Hanau des Bezirks Hanau, die jedoch den gleichen Umfang wie der bisherige Kreis und die bisherige Provinz hatten. Bereits am 15. September 1851 wurde die Reform wieder rückgängig gemacht, Kreis und Provinz wurden wiederhergestellt.

Die folgenden Jahrzehnte waren durch ein ständiges Schrumpfen des Kreisgebietes gekennzeichnet:

Die Folgen des Preußisch-Österreichischen Krieges von 1866

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Preußisch-Österreichischen Krieg von 1866 wurde Kurhessen als Verbündeter Österreichs von Preußen erobert und schließlich annektiert. 1867 wurde aus dem bisherigen Kurhessen der neue Regierungsbezirk Kassel, die bisherigen Kreise wurden beibehalten. Gleichzeitig gab der Kreis Hanau durch den Friedensvertrag vom 3. September 1866 mehrere Gemeinden an das Großherzogtum Hessen ab:

Weitere Ausgliederungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das zunehmend starke Wachstum der Bevölkerung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts führte dazu, dass immer wieder Gebietskörperschaften aus dem Kreis ausschieden, weil sie entweder eine selbständige Einheit wurden – wie im Fall der Stadt Hanau – oder an stark wachsende Nachbarn abgegeben werden mussten, insbesondere an Frankfurt am Main. Im Zuge dieses Prozesses schrumpfte der Landkreis Hanau etwa auf die Hälfte seiner ursprünglichen Fläche.

1886. Am 1. April 1886 trat die Stadt Hanau aus dem Kreis aus und bildete einen eigenen Stadtkreis, blieb aber Verwaltungssitz des Landkreises – wie in Preußen üblich. Ebenfalls 1886 wurden die Stadtgemeinde Bockenheim sowie die Landgemeinden Berkersheim, Eckenheim, Eschersheim, Ginnheim, Praunheim, Preungesheim und Seckbach vom Kreis Hanau abgetrennt und in den neuen Landkreis Frankfurt eingegliedert.[2]:8 Der Landkreis Frankfurt selbst wurde 1910 aufgelöst. Damals fielen die letzten dieser Gemeinden an die Stadt Frankfurt. Nach 1886 bestand der Landkreis Hanau aus der Stadtgemeinde Windecken, 32 Landgemeinden sowie mehreren Gutsbezirken. Großauheim war nun dessen größte Gemeinde.[2]:9

1907 wurde Kesselstadt in die Stadt Hanau eingemeindet und schied aus dem Kreisgebiet aus.[2]:8

1928. Zum 1. April 1928 verlor der Landkreis die Gemeinde Fechenheim, die nach Frankfurt eingemeindet wurde. Durch den Verlust der in Fechenheim ansässigen Industriebetriebe (u. a. Cassella-Farbwerke, Werkzeugfabrik Meuser & Co.) verlor der Landkreis 47 % seiner Gewerbesteuereinnahmen.[2]:8 f. Weiter wurden in diesem Jahr in Preußen auch die Gutsbezirke aufgelöst, von denen wiederum einige aus dem Kreisverband ausschieden und an die Stadt Hanau fielen.[2]:9

Letzte Neuordnungen in Preußen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Provinz Hessen-Nassau bestand bis zum 30. Juni 1944, anschließend wurde sie in die preußischen Provinzen Kurhessen und Nassau aufgeteilt, was jedoch aufgrund der Kriegswirren kaum praktische Folgen hatte. Am 1. Juli 1944 wurde der Landkreis Hanau vom Regierungsbezirk Kassel in den Regierungsbezirk Wiesbaden umgegliedert.

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges ging Hessen-Nassau im neugebildeten Staat Groß-Hessen und am 1. Januar 1946 im Land Hessen auf. Der Landkreis Hanau blieb, wie schon 1866, territorial unverändert. Ihm gehörten nach wie vor die Stadt Windecken und 31 weitere Gemeinden an. Seit April 1968 gehörte der Landkreis wegen der Auflösung des Regierungsbezirks Wiesbaden zum Regierungsbezirk Darmstadt. In den letzten Jahren seines Bestehens änderten sich mehrfach die Außengrenzen des Landkreises:

  • Am 1. Januar 1970 wurde die Gemeinde Heldenbergen aus dem Landkreis Friedberg Teil der neuen Stadt Nidderau im Landkreis Hanau.
  • Am 31. Dezember 1970 wurden die Gemeinden Langen-Bergheim aus dem Landkreis Büdingen sowie Büdesheim aus dem Landkreis Friedberg in die neuen Gemeinden Hammersbach und Schöneck im Landkreis Hanau eingegliedert.
  • Am 1. Juli 1971 schied die Gemeinde Gronau aus dem Landkreis aus und wurde in die Gemeinde Bad Vilbel im Landkreis Friedberg eingegliedert.
  • Am 31. Dezember 1971 schied die Gemeinde Mittelbuchen aus dem Landkreis aus und wurde in die kreisfreie Stadt Hanau eingegliedert.
  • Am 1. August 1972 wurde die Gemeinde Altwiedermus aus dem Landkreis Büdingen in die Gemeinde Ronneburg im Landkreis Hanau eingegliedert.

Nach weiteren Zusammenschlüssen und Neugründungen von Gemeinden umfasste Landkreises zum Ende seines Bestehens im Juni 1974 noch 19 Gemeinden, darunter die vier Städte Bergen-Enkheim, Dörnigheim, Großauheim und Nidderau.

Im Zuge der Kreisreform in Hessen wurde am 1. Juli 1974 aus den drei Landkreisen Hanau, Schlüchtern und Gelnhausen sowie der kreisfreien Stadt Hanau der Main-Kinzig-Kreis gebildet.[3] Gleichzeitig fanden zum 1. Juli 1974 noch weitere Eingemeindungen statt, so dass aus dem Altkreis Hanau letztendlich die Städte Bergen-Enkheim, Maintal und Nidderau sowie zehn weitere Gemeinden in den Main-Kinzig-Kreis eintraten. Bergen-Enkheim wurde am 1. Januar 1977 der Stadt Frankfurt als neuer Stadtteil zugeschlagen.[4]

Einwohnerentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 1821: 031.651 Einwohner[2]:7
  • 1871: 067.296 Einwohner[5]
  • 1886: 036.943 Einwohner[2]:8
  • 1890: 039.457 Einwohner, davon 32.317 Evangelische, 05.944 Römisch-katholische, 1.133 Juden
  • 1900: 048.412 Einwohner, davon 38.533 Evangelische, 08.627 Römisch-katholische
  • 1910: 057.075 Einwohner, davon 44.722 Evangelische, 10.901 Römisch-katholische
  • 1925: 063.365[2]:8
  • 1933: 056.661 Einwohner, davon 43.806 Evangelische, 10.182 Römisch-katholische, 7 sonstige Christen, 864 Juden
  • 1939: 060.153 Einwohner
  • 1944: 058.884 Einwohner
  • 1946: 076.332[2]:8
  • 1953: 083.431[2]:8
  • 1961: 096.174 Einwohner
  • 1970: 135.155 Einwohner
  • 1973: 154.700 Einwohner[6]

Der Landkreis Hanau hatte folgende Landräte:[7]

Wappen von Landkreis Hanau
Wappen von Landkreis Hanau
Blasonierung: „In einem von Rot und Gold geteilten Schild oben ein wachsender silberner, gold bewehrter Schwan, unten ein blauer Wellen-Schräglinksbalken.“[8]

Der Hessische Minister des Innern genehmigte das Wappen am 9. April 1954.

Gemeinde Einwohnerzahl Bemerkung
  Einglie-
derung
Ausglie-
derung,
Auflösung
1821 1910 1939 1961 1970
Baiersröderhof (Gutsbezirk) 1821 1928 37 49 zu Marköbel
Bergen-Enkheim 1821 1977 5323 6323 10158 14722 Name bis zum 7. November 1936 Bergen, ab 1968 Stadt, am 1. Januar 1977 zur kreisfreien Stadt Frankfurt am Main
Berkersheim 1821 1886 zum Landkreis Frankfurt
Bischofsheim 1821 1974 1914 2385 4787 9652 zu Maintal
Bockenheim 1821 1886 zum Landkreis Frankfurt
Bruchköbel 1821 1974 1346 1947 4370 8707 zum Main-Kinzig-Kreis
Butterstadt (1821) 1900 1971 88 74 120 113 am 25. Juli 1900 neu gebildet, am 31. Dezember 1971 zu Bruchköbel
Dörnigheim 1821 1974 2167 2749 7071 16302 ab 1964 Stadt, am 1. Juli 1974 zu Maintal
Dorheim 1821 1866 gem. Art. 14 des Friedensvertrags vom 3. September 1866 an das Großherzogtum Hessen
Dottenfelderhof (Gutsbezirk) 1821 1928 37 zu Gronau
Eckenheim 1821 1886 zum Landkreis Frankfurt
Eichen 1821 1971 847 960 1380 1507 zu Nidderau
Erbstadt 1821 1971 644 805 1050 1144 zu Nidderau
Erlensee 1970 1974 0 0 0 0 zum 1. Januar 1970 neu gebildet, 1974 zum Main-Kinzig-Kreis
Eschersheim 1821 1886 zum Landkreis Frankfurt
Fechenheim 1821 1928 8524 0 0 0 zum Stadtkreis Frankfurt am Main
Ginnheim 1821 1886 zum Landkreis Frankfurt
Gronau 1821 1971 411 537 802 1261 zu Bad Vilbel
Gronauerhof (Gutsbezirk) 1821 1928 27 zu Gronau
Großauheim 1821 1974 6368 7544 12614 15884 ab 1956 Stadt, am 1. Juli 1974 zu Hanau
Großkrotzenburg 1821 1974 1826 2681 4142 6162 zum Main-Kinzig-Kreis
Hammersbach 1970 1974 0 0 0 0 zum 31. Dezember 1970 neu gebildet, zum Main-Kinzig-Kreis
Hanau 1821 1886 9634 ab 1886 eigener Stadtkreis
Hochstadt 1821 1974 1460 1719 2972 4253 zu Maintal
Hüttengesäß 1831 1971 1178 1159 1502 1638 vom Landkreis Gelnhausen, 1971 zu Ronneburg
Kesselstadt 1821 1907 0 0 0 0 Einw. 1895: 1499; zum Stadtkreis Hanau
Kilianstädten 1821 1970 1586 1896 2984 4580 zu Schöneck
Kinzigheimer Hof (Gutsbezirk) 1821 1928 29 85 zu Bruchköbel
Langendiebach 1831 1970 2275 4063 0 vom Landkreis Gelnhausen, 1970 zu Erlensee
Langenselbold 1831 1974 1682 5305 6337 8656 9761 vom Landkreis Gelnhausen, zum Main-Kinzig-Kreis
Marköbel 1821 1970 1269 1355 1587 1683 zu Hammersbach
Massenheim 1821 1866 gem. Art. 14 des Friedensvertrags vom 3. September 1866 an das Großherzogtum Hessen
Mittelbuchen 1821 1971 1110 1312 1585 1860 zur Stadt Hanau
Nauheim 1821 1866 gem. Art. 14 des Friedensvertrags vom 3. September 1866 an das Großherzogtum Hessen
Neuberg 1971 0 0 0 0 zum 1. April 1971 neu gebildet
Neuwiedermuß 1831 1971 181 193 243 268 vom Landkreis Gelnhausen, 1971 zu Ronneburg
Nidderau, Stadt 1970 1974 0 0 0 0 zum 1. Januar 1970 neu gebildet, zum Main-Kinzig-Kreis
Niederdorfelden 1821 1974 897 842 1322 2455 zum Main-Kinzig-Kreis
Niederissigheim 1821 1971 415 434 690 1308 zu Bruchköbel
Niederrodenbach 1821 1970 1536 2063 Siehe
Roden-
bach
0 zu Rodenbach
Oberdorfelden 1821 1970 307 343 491 1246 zu Schöneck
Oberförsterei Hanau (Gutsbezirk) 1821 1928 3 zu Wolfgang
Oberissigheim 1821 1971 445 496 650 921 zu Bruchköbel
Oberrodenbach 1821 1970 565 639 Siehe
Roden-
bach
0 zu Rodenbach
Ostheim 1821 1974 1393 1614 2481 2967 zu Nidderau
Philippsruhe (Gutsbezirk) 1821 1928 45 zur Stadt Hanau
Praunheim 1821 1886 zum Landkreis Frankfurt
Preungesheim 1821 1886 zum Landkreis Frankfurt
Ravolzhausen 1831 1971 1008 1204 1777 2145 vom Landkreis Gelnhausen, 1971 zu Neuberg
Rodenbach 1970 1974 0 0 4367 6698 zum 1. März 1970 neu gebildet, zum Main-Kinzig-Kreis
Rödgen 1821 1866 gem. Art. 14 des Friedensvertrags vom 3. September 1866 an das Großherzogtum Hessen
Ronneburg 1971 1974 0 0 0 0 zum 31. Dezember 1971 neu gebildet, zum Main-Kinzig-Kreis
Roßdorf 1821 1974 904 1101 1445 1933 zu Bruchköbel
Rückingen 1831 1970 1454 1869 0 vom Landkreis Gelnhausen 1970 zu Erlensee
Rüdigheim 1821 1971 658 667 2638 3525 zu Neuberg
Rüdigheimerhof (Gutsbezirk) 1821 1928 21 zu Rüdigheim
Rumpenheim 1821 1866 gem. Art. 15 Abs. 2, Satz 2 des Friedensvertrags vom 3. September 1866 an das Großherzogtum Hessen
Schöneck 1970 1974 0 0 0 0 zum 31. Dezember 1970 neu gebildet, zum Main-Kinzig-Kreis
Schwalheim 1821 1866 gem. Art. 14 des Friedensvertrags vom 3. September 1866 an das Großherzogtum Hessen
Seckbach 1821 1886 zum Landkreis Frankfurt
Wachenbuchen 1821 1974 1227 1629 2307 2557 zu Maintal
Wilhelmsbad (Gutsbezirk) 1821 1928 76 zur Stadt Hanau
Wilhelmsbader Hof (Gutsbezirk) 1821 1928 zur Stadt Hanau
Windecken 1821 1970 1724 2033 0 zu Nidderau
Wolfgang (1880) 1885 1971 320 1180 1411 1856 anfangs auch: „Pulvermühle“. 1880 entstanden, 1885 eigener Gutsbezirk, 1928 Gemeinde, 1971 zu Großauheim

Kfz-Kennzeichen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen HU zugewiesen. Vom 1. Juli 1974 bis zum 31. Mai 2005 war es das Unterscheidungszeichen des gesamten Main-Kinzig-Kreises. Seitdem war und ist es nur noch die Kennung für Hanau als hessische Sonderstatusstadt.

Im Rahmen der Kennzeichenliberalisierung kann das Unterscheidungszeichen HU seit dem 15. Juni 2016 optional jedoch auch wieder für das übrige Gebiet des Main-Kinzig-Kreises ausgegeben werden.

Commons: Landkreis Hanau – Sammlung von Bildern
  1. Kommissarisch vom 6. April 1945 bis zum 30. Mai 1945.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Verordnung vom 29. Juni 1821 über die Umbildung der bisherigen Staatsverwaltung betreffend. In: Sammlung von Gesetzen, Verordnungen, Ausschreiben und anderen allgemeinen Verfügungen für Kurhessen vom Jahre 1821 (Hof- und Waisenhaus-Druckerei, Cassel), kurhessGS 1821, S. 29–62; auch in: Wilhelm Möller und Karl Fuchs (Hrsg.): Sammlung der im Kurfürstenthum Hessen noch geltenden gesetzlichen Bestimmungen von 1813 bis 1860. Elwert’sche Universitäts-Buchhandlung, Marburg und Leipzig 1866, S. 311–351.
  2. a b c d e f g h i j k Georg-Wilhelm Hanna (Bearb.): Der Landkreis Hanau und seine Landräte. Hrsg.: Kreissparkasse Hanau. Hanau 1989. Darin: Johann Peter Eyring: Der Landkreis Hanau, S. 7–11.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 367 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  4. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Gelnhausen, Hanau und Schlüchtern und der Stadt Hanau sowie die Rückkreisung der Städte Fulda, Hanau und Marburg (Lahn) betreffende Fragen (GVBl. 330–26) vom 12. März 1974. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1974 Nr. 9, S. 149, § 17 und § 18 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 3,0 MB]).
  5. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Hessen-Nassau und ihre Bevölkerung 1871
  6. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1975
  7. Hanna: Der Landkreis Hanau, S. 14; Rolf Jehke: Landkreis Hanau (= Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874–1945.) Herdecke 2006; Thomas Klein: Leitende Beamte der allgemeinen Verwaltung in der preußischen Provinz Hessen-Nassau und in Waldeck 1867–1945 (= Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte 70.) Darmstadt/Marburg 1988.
  8. Genehmigung eines Wappens des Landkreises Hanau a. M. im Regierungsbezirk Wiesbaden vom 9. April 1954. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1954 Nr. 17, S. 423, Punkt 373 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 3,9 MB]).