Hermannrode

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Hermannrode
Koordinaten: 51° 24′ N, 9° 52′ OKoordinaten: 51° 24′ 14″ N, 9° 51′ 39″ O
Höhe: 272 (264–296) m ü. NHN
Fläche: 3,45 km²[1]
Einwohner: 265 (31. Dez. 2020)[2]
Bevölkerungsdichte: 77 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Februar 1971
Postleitzahl: 37249
Vorwahl: 05504
Ortsbild
Ortsbild

Hermannrode ist ein Ortsteil der Gemeinde Neu-Eichenberg im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis. Der Ort liegt im Dreiländer-Eck Hessen, Thüringen, Niedersachsen in einem Seitental der Molle. Durch den Ort verläuft die Landesstraße 3238.

Dorfkirche

Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Hermannrode erfolgte unter dem Namen Hermeroth im Jahr 1267 in einer Urkunde des Klosters Mariengarten.[1]

Die Kirche, eine Wehrkirche, wird schon 1305 genannt, die Lutherlinde bei Hermannrode wurde 1883 gepflanzt.

Am 1. Februar 1971 fusionierten die bis dahin selbständige Gemeinde Hermannrode im Zuge der Gebietsreform in Hessen mit vier weiteren Gemeinden freiwillig zur neuen Gemeinde Neu-Eichenberg.[3][4] Ortsbezirke nach der Hessischen Gemeindeordnung wurden nicht errichtet.

Verwaltungsgeschichte im Überblick

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Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten,[Anm. 1] denen Hermannrode angehört(e):[1][5]

Einwohnerstruktur 2011

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Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Hermannrode 258 Einwohner. Darunter waren 6 (2,3 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 30 Einwohner unter 18 Jahren, 78 zwischen 18 und 49, 60 zwischen 50 und 64 und 93 Einwohner waren älter.[8] Die Einwohner lebten in 99 Haushalten. Davon waren 27 Singlehaushalte, 39 Paare ohne Kinder und 27 Paare mit Kindern, sowie 6 Alleinerziehende und keine Wohngemeinschaften. In 18 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 63 Haushaltungen lebten keine Senioren.[8]

Einwohnerentwicklung

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Quelle: Historisches Ortslexikon[1]
• 1575/85: 17 Hausgesesse
• 1744: 143 Einwohner
• 1747: 21 Mannschaften mit 21 Feuerstellen
• 1961: 129 evangelische (= 87,76 %), 18 katholische (= 12,24 %) Einwohner
Hermannrode: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2020
Jahr  Einwohner
1834
  
217
1840
  
229
1846
  
263
1852
  
233
1858
  
191
1864
  
210
1871
  
188
1875
  
182
1885
  
187
1895
  
151
1905
  
125
1910
  
128
1925
  
136
1939
  
121
1946
  
223
1950
  
210
1956
  
185
1961
  
147
1967
  
151
1970
  
150
1980
  
?
1990
  
?
2000
  
?
2011
  
258
2015
  
231
2020
  
265
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: LAGIS[1]; Zensus 2011[8]; Gemeinde Neu-Eichenberg[9]

Regelmäßige Veranstaltungen

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Am Hermannsbrunnen wird in jedem Jahr im August unter den Linden das Brunnenfest gefeiert.

In Hermannrode gibt es ein Dorfgemeinschaftshaus, einen Kinderspielplatz und einen Bolzplatz.

Commons: Hermannrode – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen und Einzelnachweise

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Anmerkungen

  1. Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Ämter und frühen Gerichte sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan.
  2. Trennung von Justiz (Justizamt Witzenhausen) und Verwaltung.
  3. Am 1. Februar 1971 als Ortsteil zur Gemeinde Neu-Eichenberg.

Einzelnachweise

  1. a b c d e Hermannrode, Werra-Meißner-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Aktuelle Einwohnerzahlen. In: Webauftritt. Gemeinde Neu-Eichenberg, abgerufen im Oktober 2020.
  3. Gemeindegebietsreform: Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 20. Januar 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 6, S. 248, Punkt 328, Abs. 35 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,2 MB]).
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 409 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  5. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  6. Kur-Hessischer Staats- und Adress-Kalender: 1818. Verlag d. Waisenhauses, Kassel 1818, S. 64 f. (online bei Google Books).
  7. Verordnung vom 30sten August 1821, die neue Gebiets-Eintheilung betreffend, Anlage: Übersicht der neuen Abtheilung des Kurfürstenthums Hessen nach Provinzen, Kreisen und Gerichtsbezirken. Sammlung von Gesetzen etc. für die kurhessischen Staaten. Jahr 1821 – Nr. XV. – August, S. 72. (kurhess GS 1821)
  8. a b c Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,0 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 56 und 112, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020;.
  9. Aktuelle Einwohnerzahlen. (aus Webarchiv). In: Webauftritt. Gemeinde Neu-Eichenberg, archiviert vom Original; abgerufen im Oktober 2020.