Herschfeld
Herschfeld
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Koordinaten: | 50° 20′ N, 10° 14′ O | |
Höhe: | 243 m | |
Einwohner: | 3013 | |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 | |
Postleitzahl: | 97616 | |
Vorwahl: | 09771 | |
Lage von Herschfeld in Bayern
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Herschfeld von Norden mit dem Rhön-Klinikum
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Herschfeld ist ein Gemeindeteil der Stadt Bad Neustadt an der Saale, der Kreisstadt des Landkreises Rhön-Grabfeld. Der Ort wurde am 1. Juli 1972 eingemeindet.[1]
Der Name leitet sich ab von „Hiruzfeld“ (Hiruz: Hirse, möglicherweise auch von Hiruz: Hirsch).
Bildung und Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kinder des Pfarrdorfs Herschfeld besuchen den katholischen Kindergarten Herschfeld. In Herschfeld steht die Verbandsschule Herschfeld als Grundschule. Herschfeld besitzt eine alte und eine neue Kirche, die beide dem Heiligen Nikolaus geweiht sind.
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der ältes Wirtschaftsstandort in Herschfeld ist die Herschfelder Mühle. Dazu gesellt sich weiterhin einer der wichtigsten Betriebe in Bad Neustadt, das Rhön-Klinikum. Auch die Firma Jopp hat Betriebsteile am Ort. Weiterhin gehören Gastronomie, Handwerker und Kleinunternehmen dazu.
Vereinswesen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Herschfeld gibt es eine Freiwillige Feuerwehr und zahlreiche andere Vereine, darunter den Sportverein SV Herschfeld, den Musikverein Herschfeld und das Kolpingwerk.
Sagen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Laut einer Sage geht in stürmischen Nächten zwischen Herschfeld und Heustreu ein weibliches Gespenst um. Es ist die Seele einer Frau, die im Dreißigjährigen Krieg aus Liebe einem schwedischen Soldaten folgte und dabei ihre beiden Kinder zurückließ, die alleingelassen verhungerten.
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Altes Brauhaus (2011)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 428.