Hessenkolleg Frankfurt
Hessenkolleg Frankfurt | |
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Schulform | Kolleg |
Gründung | 1960 |
Adresse | Biegweg 41 60486 Frankfurt |
Ort | Frankfurt am Main |
Land | Hessen |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 50° 7′ 6″ N, 8° 37′ 10″ O |
Leitung | Frank-Armin Neumann[1] |
Website | hessenkolleg-frankfurt.de |
Das Hessenkolleg Frankfurt ist eines der ersten Institute des Zweiten Bildungsweges, das es Erwachsenen in Hessen seit 1960 ermöglicht, nach ihrer Berufsausbildung in einem drei- bis dreieinhalbjährigen Bildungsgang die Hochschulreife zu erlangen.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Hessenkollegs wurden 1959 in Wiesbaden, 1960 in Frankfurt am Main, 1962 in Kassel, 1963 in Wetzlar und 1964 in Rüsselsheim (1996 mit Hessenkolleg Wiesbaden zusammengelegt) eingerichtet.[3]
Der erste Lehrgang am Frankfurter Kolleg wurde am 2. Mai 1960 mit 56 Teilnehmern im Haus der Jugend, der Jugendherberge des Deutschen Jugendherbergswerkes in Frankfurt am Main, eröffnet. Ab dem zweiten Lehrgang fand der Unterricht unter beengten Verhältnissen in der Anne-Frank-Realschule in Frankfurt-Eschersheim statt.[4] Erst im Oktober 1967 bezog es sein eigenes Gebäude in Frankfurt-Rödelheim im Biegweg 41 am Biegwald.
Von Beginn der Kolleggründung an erhielten die Kollegiaten von der eigens zu diesem Zweck gegründeten Walter-Kolb-Stiftung ein Stipendium für die Dauer ihrer Ausbildung. In seinen Anfangsjahren musste sich das Kolleg mit dem Vorwurf politischer Gegner auseinandersetzen, eine „linke Kaderschmiede“ zu sein.[5] Der Leiter des Kollegs in der Gründungsphase war Martin Schädler, sein Nachfolger war Walter Kugler. Von 1997 bis Januar 2015 leitete Bodo Fritz das Kolleg. Seine Nachfolgerin war Astrid Bausch.
Bekannte Absolventen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 25 Jahre Hessenkolleg Frankfurt. Zweiter Bildungsweg 1960–1985. Hessenkolleg Frankfurt, Mai 1985.
- Statistische Erhebung über die Hessenkollegs 1959–1964 für den Landesring der Hessenkollegs am 1. November 1964.
- Hessenkolleg Frankfurt 1960–2010. Hessenkolleg Frankfurt, August 2010.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur über Hessenkolleg Frankfurt nach Register nach GND In: Hessische Bibliographie
- Website des Hessenkollegs Frankfurt
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Schulleitung, Verwaltung und Kollegium. In: www.hessenkolleg-frankfurt.de. Abgerufen am 28. Oktober 2022.
- ↑ Mathilde Hennig: Wie normal ist die Norm? Sprachliche Normen im Spannungsfeld von Sprachwissenschaft, Sprachöffentlichkeit und Sprachdidaktik. Kassel University Press GmbH, Kassel 2009. ISBN 978-3-89958-492-9, Seite 5.
- ↑ Johannes Regenbogen: Bildungswille und Bildungssituation. Eine Untersuchung in den Hessenkollegs. Band 3 der Studien zur pädagogischen Psychologie Beltz 1968, S. 15.
- ↑ Thomas Ellwein: Politik, Regierung, Verwaltung. Untersuchungen zum Regierungsprozess in der Bundesrepublik Deutschland. Band 2, Teil 1, Kohlhammer, 1966, S. 177.
- ↑ 25 Jahre Hessenkolleg Frankfurt. Zweiter Bildungsweg 1960–1985. Hessenkolleg Frankfurt, Mai 1985, S. 12.