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Hildegard Alex

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Hildegard Alex, 2007

Hildegard Alex (* 7. Januar 1942 in Teplitz-Schönau, Reichsgau Sudetenland) ist eine deutsche Schauspielerin und Hörspielsprecherin. Sie wurde durch ihr langjähriges Engagement an der Berliner Volksbühne und durch ihre Mitwirkung in über 100 Film- und Fernsehproduktionen in der DDR und im wiedervereinigten Deutschland bekannt.

Frühe Jahre und Privates

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Hildegard Alex wuchs in der Lutherstadt Wittenberg auf. Ihre Schauspielausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin beendete sie 1962 mit dem Diplom. Ab Mitte der 1960er Jahre gehörte sie zum festen Ensemble an der Berliner Volksbühne, wo sie sich als Charakterdarstellerin profilierte.

Hildegard Alex war mit dem Schauspieler Hans-Peter Reinecke (1941–2005) verheiratet.

Film, Fernsehen und Hörspiel

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Nach Beendigung ihrer Schauspielausbildung war Alex in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. 1962 gab sie ihr Filmdebüt in der Hauptrolle der Eva unter der Regie von Hans Krebs in dem Fernsehfilm Das hat mit Liebe nichts zu tun. Ihr Leinwanddebüt hatte sie 1968 in dem Schwarz-Weiß-Streifen 12 Uhr mittags kommt der Boß von Siegfried Hartmann. 1973 war sie in der DEFA-Literaturverfilmung Unterm Birnbaum nach Theodor Fontane in einer Nebenrolle als Frau Konicke zu sehen. 1977 spielte sie neben Sonja Hörbing und Birgit Edenharter eine der drei titelgebenden Töchter von Herbert Köfer in Eberhard Schäfers Fernsehkomödie Drei Töchter – Armer Vater. 1979 wurde sie von Manfred Mosblech als Oberschwester Marianne in dem Jugenddrama Marta, Marta an der Seite von Marijam Agischewa und Otto Mellies besetzt. Mehrfach trat sie in den Episoden der Fernsehreihen Polizeiruf 110 und Der Staatsanwalt hat das Wort in Erscheinung. Daneben wirkte sie mehrfach in den 1980ern in der Fernsehserie Schauspielereien, in der sie pro Folge in mehrere Rollen gleichzeitig schlüpfte.

Nach der Wende konnte Alex nahtlos an ihre Erfolge in der DDR anknüpfen. In den 1990er Jahren hatte sie Gastspiele am Burgtheater Wien und am Schauspielhaus Hamburg. 1995 stand sie gemeinsam mit Herbert Köfer im Theater „Schlossgarten“ in Arnstadt für das Lustspiel Die Bratpfannenstory als Ärztin Dr. Carmen Funke auf der Bühne. Daneben war Alex auch weiterhin in Film und Fernsehen aktiv. 1994 hatte sie neben Gerit Kling in der ARD-Serie Die Gerichtsreporterin als Maria Bender eine feste Serienrolle. 1995 und 1996 war sie als Frau Engel in neun Episoden der Sat.1-Krankenhausserie Für alle Fälle Stefanie zu sehen. Von 2001 bis 2008 war sie in der Fernsehserie Die Anstalt – Zurück ins Leben in der Rolle der Marianne Richter zu sehen. 2006 übernahm sie in Hans-Christoph Blumenbergs dreiteiligem Dokudrama Die Kinder der Flucht an der Seite von Eva-Maria Hagen die Rolle der Freundin Ursula und spielte in einer Nebenrolle in Ulrich Königs Weihnachtskomödie Hilfe, meine Tochter heiratet. Eine ähnlich gelagerte Rolle hatte sie 2008 als Haushälterin Hilde im Weihnachts-Episodenfilm Wenn wir uns begegnen von Sigi Rothemund. Im gleichen Jahr war sie unter der Regie von Thomas Berger in dem historischen Sat.1-Fernsehzweiteiler Wir sind das Volk – Liebe kennt keine Grenzen zu sehen. Ihre letzte Rolle vor ihrem Rückzug ins Privatleben hatte sie 2013 als Charlotte in der Episode Die Cremeprinzessin der ZDF-Krimiserie SOKO Stuttgart.

Alex betätigt sich auch als Hörspielsprecherin. Ab 1974 wirkte sie kontinuierlich in zahlreichen Hörspielproduktionen für den Rundfunk der DDR mit. Sie war insgesamt an 150 Hörspielen beteiligt.

Fernsehserien- und reihen

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  • F.-B. Habel, Volker Wachter: Lexikon der DDR-Stars. Schauspieler aus Film und Fernsehen. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 1999, ISBN 3-89602-304-7.
  • F.-B. Habel, Volker Wachter: Das große Lexikon der DDR-Stars. Die Schauspieler aus Film und Fernsehen. Erweiterte Neuausgabe. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2002, ISBN 3-89602-391-8.
  • F.-B. Habel: Lexikon. Schauspieler in der DDR. Verlag Neues Leben, Berlin 2009, ISBN 978-3-355-01760-2.