Hohensteinerbach
Hohensteinerbach | ||
Die Mündung des Hohensteinerbachs in den Flutgraben, einem Seitenarm der Nidda | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 24815182 | |
Lage | Osthessisches Bergland
| |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Nidda → Main → Rhein → Nordsee | |
Quelle | Zusammenfluss von Haißbach und Buchborngraben östlich von Nidda-Michelnau 50° 25′ 30″ N, 9° 3′ 47″ O | |
Quellhöhe | ca. 237 m ü. NHN | |
Mündung | bei der Stadt Nidda in die NiddaKoordinaten: 50° 24′ 43″ N, 9° 0′ 55″ O 50° 24′ 43″ N, 9° 0′ 55″ O | |
Mündungshöhe | ca. 135 m ü. NHN | |
Höhenunterschied | ca. 102 m | |
Sohlgefälle | ca. 16 ‰ | |
Länge | 6,4 km[1] (mit Haißbach) |
Der Hohensteinerbach (mit Haißbach) ist ein knapp 6,5 km langer linker und südöstlicher Zufluss der Nidda im hessischen Wetteraukreis.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Quellbäche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Hohensteinerbach entsteht aus Zusammenfluss von Haißbach und Buchborngraben östlich des Niddaer Stadtteils Michelnau.
Haißbach
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Haißbach ist der 2,2 km lange, nordöstliche und rechte Quellbach. Der Name Haißbach kommt mehr und mehr aus dem Gebrauch, so dass viele den gesamten Bach als Hohensteinerbach bezeichnen.[2]
Der Haißbach entspringt (⊙ ) auf einer Höhe von etwa 370 m ü. NHN im Naturschutzgebiet Heißbachgrund von Michelnau[3], das Bestandteil des FFH-Gebiets Waldgebiete südlich und südwestlich von Schotten ist. Die Quelle liegt in der Flur Bei den Eisenkauten in einem schmalen Grünstreifen, der von Mischwald umgeben ist.
Der Bach fließt südwestwärts durch die Waldwiesen des Naturschutzgebiets und vereinigt sich bei der Flur Häuserwiese auf einer Höhe von ungefähr 370 m ü. NHN mit dem Buchborngraben.
Buchborngraben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Buchborngraben ist der 2,5 km lange, südliche und linke Quellbach. Er wird von vielen auch als ein Zufluss des Hohensteinerbachs angesehen.
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der vereinigte Hohensteinerbach fließt nun knapp einen Kilometer durch Mischwald weiter durch das Naturschutzgebiet, passiert dann das Dorf Michelnau. Er wird dort im Ort zuerst auf seiner linken Seite von einem Wiesengraben und dann anderen Seite vom Mörsbach[4] gespeist.
Nachdem er die Ortschaft verlassen hat, unterquert er die L 3185 und läuft dann durch Feld und Wiesen. Bei der Flur Liebmühle fließt ihm auf seiner linken Seite der Liebholzgraben[4] zu. Der Hohensteinerbach fließt nun durch Mischwald nördlich erst an einen Steinbruch, dann südlich an zwei winzige Teiche vorbei und erreicht danach den Ortsrand der Stadt Nidda.
Er quert noch die Hohensteiner Straße und mündet schließlich in der Stadt Nidda auf einer Höhe von ungefähr 135 m ü. NHN von links in den Flutgraben einem Nebenarm der Nidda.
Einzugsgebiet
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Einzugsgebiet des Hohensteinerbach liegt im Unteren Vogelsberg und wird über die Nidda, den Main und den Rhein zur Nordsee entwässert.
Es grenzt
- im Nordosten an das des Schandwiesenbachs, der in den Eichelbach mündet
- im Osten an das des Krummbachs, der in den Nidda-Zufluss Laisbach fließt
- im Südosten an das des Laisbach-Zuflusses Fauerbacher Bach
- im Süden an das des Rambachs, der auch in den Laisbach einmündet
- im Westen und Nordwesten an das der Nidda
- und im Norden an das des Nidda-Zuflusses Eichelbach
Das Einzugsgebiet ist im Osten größtenteils bewaldet, ansonsten dominiert Ackerland und im Mündungsbereich das Siedlungsgebiet der Stadt Nidda.
Quellbäche und Zuflüsse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Haißbach (rechter Quellbach), 2,2 km
- Buchborngraben (linker Quellbach), 2,5 km
- Mörsbach [GKZ 248151826] (rechts), 0,8 km
- Liebholzgraben [GKZ 248151828] (links), 0,6 km
Flusssystem Nidda
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Orte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Hohensteinerbach fließt durch folgende Ortschaften:
- Nidda-Michelnau
- Nidda
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gewässerkartendienst des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Hinweise)
- ↑ WRRL-Viewer
- ↑ Lebensraum gefährdeter Arten, von Birgit Wichelmann-Werth im KreisAnzeiger, 16. April 2016
- ↑ a b Bezeichnung nach der Liegenschaftskarte