Hokuriku Denryoku

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Hokuriku Denryoku

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Rechtsform Kabushiki kaisha (Aktiengesellschaft)
ISIN JP3845400005
Gründung 1. Mai 1951
Sitz Toyama
Leitung Fujio Shinki (Vorstandsvorsitzender)
Mitarbeiterzahl 4.638 (Stand: 31. März 2007)
Umsatz 485,6 Milliarden Yen (Stand: März 2007; 4,1 Milliarden $)
Website Hokuriku Denryoku
Versorgungsbereich

Die Hokuriku Denryoku K.K. (japanisch 北陸電力株式会社 Hokuriku denryoku kabushiki kaisha; wörtlich: Elektrische Energie Hokuriku; kurz: 北電, Hokuden; englisch Hokuriku Electric Power Company, Incorporated) ist ein japanischer Energieversorger.

Der Versorgungsbereich umfasst die in der Region Hokuriku die Präfekturen Toyama und Ishikawa sowie den Nordteil der Präfektur Fukui mit der Stadt Tsuruga und Teile der Präfektur Gifu. Zur Vermeidung einer Verwechslung mit der Hokkaidō Denryoku wird die Hokuriku Denryoku statt Hokuden gelegentlich auch mit Rikuden (陸電) abgekürzt.

Vorläufer des Unternehmens war die Toyama Dentō (富山電燈, wörtlich: „Elektrisches Licht Toyama“, englisch Toyama Electric Light Company) von 1897. Sie gehört damit zu den ältesten Elektrizitätsversorgern in Japan. Die Region ist bergig und eignet sich gut zum Bau von Wasserkraftwerken.

Kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs wurden im April 1939 alle stromerzeugenden Unternehmen verstaatlicht und 1942 zu neun Staatsunternehmen zusammengefasst. Auf Betreiben von Yasuzaemon Matsunaga, dem Vorsitzenden des Rates zur Reorganisation der Stromindustrie, ließen die Alliierten Besatzungsbehörden diese neun Unternehmen zum 1. Mai 1951 privatisieren, wobei eines davon die Hokuriku Denryoku war. Diese behielten zunächst ihre regionalen Monopole[1] und ab der ineffektiven Liberalisierung des Strommarktes 1995 regionale Quasi-Monopole.[2][3]

Zu den eigenen Kraftwerken gehört auch der Kernkraftwerk Shika.

Energieerzeugung[4]
Art Megawatt (2005) Werke
Hydro 1.816 115
Thermal 4.400 6
Nuklear 1.898 1
Sonstige 1.200 ?

Im März 2007 musste die Firma zugeben, Berichte gefälscht zu haben. So wurde verschwiegen, dass 1999 das Kraftwerk Shika 15 Minuten außer Kontrolle war, da Arbeiter versehentlich Kontrollstäbe heraus- statt hineingefahren hatten.

Commons: Hokuriku Electric Power Company – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Takeo Kikkawa: The Role of Matsunaga Yasuzaemon in the Development of Japan’s Electric Power Industry. In: Social Science Japan Journal. Vol. 9, Nr. 2, 2006, S. 204–206, doi:10.1093/ssjj/jyl032.
  2. Paul Scalise: Whatever Happened to Japan’s Energy Deregulation? Research Institute of Economy, Trade and Industry (RIETI), 24. Juni 2009, abgerufen am 10. Mai 2011 (englisch).
  3. Japan Energy Data, Statistics and Analysis – Oil, Gas, Electricity, Coal. In: Country Analysis Briefs. U.S. Energy Information Administration, Department of Energy, September 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. April 2011; abgerufen am 10. Mai 2011 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ei-01.eia.doe.gov
  4. Installed Capacity. (Memento des Originals vom 27. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rikuden.co.jp Fact Book 2006