Überprüft

Präfektur Gifu

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gifu-ken
岐阜県
Lage der Präfektur Gifu in JapanSüdkoreaNordkoreaRusslandVolksrepublik ChinaPräfektur OkinawaPräfektur KagoshimaPräfektur KumamotoPräfektur MiyazakiKurilen (de-facto Russland - beansprucht von Japan als Teil der Region Hokkaido)Präfektur KagoshimaPräfektur MiyazakiPräfektur KumamotoPräfektur SagaPräfektur NagasakiPräfektur FukuokaPräfektur ŌitaPräfektur YamaguchiPräfektur HiroshimaPräfektur ShimanePräfektur TottoriPräfektur OkayamaPräfektur HyōgoPräfektur OsakaPräfektur KyōtoPräfektur ShigaPräfektur NaraPräfektur WakayamaPräfektur MiePräfektur AichiPräfektur FukuiPräfektur GifuPräfektur IshikawaPräfektur ToyamaPräfektur NaganoPräfektur ShizuokaPräfektur YamanashiPräfektur KanagawaPräfektur TokioPräfektur SaitamaPräfektur ChibaPräfektur IbarakiPräfektur GunmaPräfektur TochigiPräfektur NiigataPräfektur FukushimaPräfektur YamagataPräfektur MiyagiPräfektur AkitaPräfektur IwatePräfektur AomoriHokkaidōPräfektur KagawaPräfektur EhimePräfektur KōchiPräfektur Tokushima
Lage der Präfektur Gifu in Japan
Basisdaten
Verwaltungssitz: Gifu
Region: Chūbu
Hauptinsel: Honshū
Fläche: 10.621,29 km²
Wasseranteil: 0,2 %
Einwohner: 1.975.397
(1. September 2020)
Bevölkerungsdichte: 186 Einw. pro km²
Landkreise: 9
Gemeinden: 42
ISO 3166-2: JP-21
Gouverneur: Hajime Furuta
Website: www.pref.gifu.lg.jp
Symbole
Präfekturflagge:
Flagge der Präfektur Gifu
Flagge der Präfektur Gifu
Präfekturbaum: Japanische Eibe
Präfekturblüte: Astragalus sinicus
Präfekturvogel: Alpenschneehuhn
Präfekturfisch: Plecoglossus altivelis altivelis
Präfekturlied: Gifu-kenmin no uta
(„Lied der Bürger von Gifu“)

Gifu (japanisch 岐阜県 Gifu-ken) ist eine der Präfekturen Japans. Sitz der Präfekturverwaltung ist die gleichnamige Stadt Gifu (Gifu-shi). Sie liegt je nach Regionaleinteilung in der Region Zentraljapan, Chūbu, Tōkai oder zentrales Hochland auf der Insel Honshū. Die heutige Präfektur Gifu umfasst im Wesentlichen die beiden kaiserlichen Provinzen Hida (nördlicher Teil, antike Hauptstadt: Takayama) und Mino (südlicher Teil, Hauptstadt: Kasamatsu).

Gifu gehört zu den Binnenpräfekturen ohne direkten Zugang zum Meer. Natürliche Grenzen sind unter anderem das Kiso-Gebirge (Zentralalpen), das Hida-Gebirge (Nordalpen) und das Hida-Hochland/-Plateau (Hida kōchi) an der Grenze zu Nagano und Toyama, und die Ryōhaku-Berge (unterteilt in Kaetsu- und Etsumi-Berge) an den Grenzen zu Ishikawa und Fukui. Im Südwesten trennen die Ibuki- und Yōrō-Berge Gifu von Shiga und Mie. In der sich nach Süden öffnenden Nōbi-Ebene sammeln sich die Zuflüsse des Kisogawa (am Mittellauf auch „japanischer Rhein“ genannt), der streckenweise die Grenze zu Aichi markiert. Höchster Punkt Gifus ist der Oku-Hotaka-dake an der Präfekturgenze zu Nagano mit 3190 m. Die Stadt Kaizu im Südwesten, wo der Kisogawa und seine durch Hochwasserschutzmaßnahmen im Lauf der Jahrhunderte[1] heute weitgehend getrennten Nebenarme (Nagaragawa und Ibigawa) kurz vor der Mündung die Präfektur verlassen, reicht bereits bis auf Meereshöhe.

Physische Karte
Physische Karte
Regionaleinteilung der Präfektur
Regionaleinteilung der Präfektur

In Regionaleinteilungen wird Gifu meist der Region Tōkai (mit Aichi und meist Mie, häufig auch Shizuoka) zugerechnet, der Süden Gifus mit der Hauptstadt Gifu ist Teil der Metropolregion Chūkyō um die zentraljapanische Metropole Nagoya. Manchmal wird Tōkai auch mit den ländlichen Präfekturen in Hokuriku, die teilweise mehr dem westjapanischen Zentrum Keihanshin (Kyōto-Ōsaka-Kōbe) zugewandt sind, als Region Tōkai-Hokuriku zusammengefasst. Unzweideutig (aber in einer Reihe von Kontexten unpraktisch) bilden das zentraljapanische Kernland Tōkai, das stärker westjapanische Hokuriku und das je nach Kontext eher dem ostjapanischen Zentrum Tokio zugewandte Kōshin’etsu zusammen den Mittelteil (Chūbu) der japanischen Hauptinsel Honshū.

Gifu selbst wird meist in fünf Regionen unterteilt, die auf die antike Provinzeinteilung zurückgreifen:

  • die Region Seinō (西濃, d. h. West-Mino; im Bild lila) ganz im Westen,
  • die Region Gifu (grün) um die Hauptstadt,
  • die Region Chūnō (中濃, d. h. Mittel-Mino; blau) östlich davon,
  • die Region Tōnō (東濃, d. h. Ost-Mino; rot) im Südosten und
  • die Region Hida (braun) im Nordosten auf dem Gebiet der Provinz Hida.

Über Teile von Gifu erstrecken sich der Chūbu-Sangaku- und der Hakusan-Nationalpark sowie der Quasi-Nationalpark Hida-Kisogawa; ganz in der Präfektur liegt der Ibi-Sekigahara-Yōrō-Quasi-Nationalpark. Außerdem gibt es in Gifu 15 Präfekturnaturparks. Zusammen umfassen die Naturparks in Gifu eine Fläche von rund 1.951 km².[2]

Gedenkstein am Standort des Kasamatsu jin’ya

Die Präfektur (-ken) Gifu entstand bei der ersten Welle von Präfekturfusionen im Zuge der Abschaffung von han und Einführung von ken 1871 aus den Präfekturen/Ex-Fürstentümern (-han) Ōgaki, Gujō, Kanō, Nomura, Imao, Iwamura, Takatomi und Naegi, Exklaven der Präfekturen Nagoya, Inuyama und Okada sowie der aus ehemaligem Shogunatsland in Mino schon 1868 entstandenen Präfektur Kasamatsu. Gifu umfasste danach zunächst die gesamte antike Provinz Mino. Erster Sitz der Präfekturverwaltung war das Kasamatsu jin’ya, vorher Sitz der Präfekturverwaltung und der Shogunatsverwalter von Kasamatsu/Mino; erst einige Jahre später wurde die Verwaltung in die vorgesehene und namensgebende Hauptstadt Gifu verlegt. In der zweiten Welle von Präfekturfusionen dehnte sich die Präfektur 1876 auf die Provinz Hida aus, als die Präfektur Chikuma zwischen Nagano und Gifu geteilt wurde.

Bei der Einteilung der Präfekturen in die heutigen Gemeindeformen 1889 wurde Gifu in über 900 Gemeinden eingeteilt, darunter als erste und bis 1918 einzige kreisfreie Stadt (-shi) die Hauptstadt Gifu.

In Gifu gibt es traditionelle Industriezweige wie die Papierherstellung und die Landwirtschaft, aber die Wirtschaft wird von der verarbeitenden Industrie dominiert, einschließlich der Luft- und Raumfahrt und der Automobilindustrie, mit Industriekomplexen, die sich von Nagoya aus erstrecken. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl kleinerer Fertigungsbetriebe, wie z. B. Präzisionsmaschinen, Farb- und Formenbau und Kunststoffverarbeitung.

Moderne Industrien

Kakamigahara spielt eine wichtige Rolle in der modernen Industrie der Präfektur. Hier befinden sich große Luft- und Raumfahrteinrichtungen von Kawasaki Heavy Industries und Mitsubishi Heavy Industries sowie zahlreiche metallverarbeitende und produzierende Unternehmen.

Die Informationstechnologie (IT) fasst in der Präfektur mit Softopia Japan in Ōgaki und VR Techno Japan (Teil von Techno Plaza) in Kakamigahara immer mehr Fuß. Auch die Hauptstadt Gifu, die zwischen Ōgaki und Kakamigahara liegt, arbeitet an der Stärkung ihrer IT-Bereiche.

Im Kamioka-Gebiet der Stadt Hida befindet sich das unterirdische Labor des Kamioka-Observatoriums. Es befindet sich 1.000 m unter der Erde in der Mozumi-Mine der Kamioka Mining and Smelting Co. und sucht nach Neutrinos aus der Atmosphäre, der Sonne und Supernovae, während das KamLAND-Experiment nach Antineutrinos aus regionalen Kernreaktoren sucht. Die Super-Kamiokande besteht aus einem zylindrischen Tank aus rostfreiem Stahl mit einer Höhe von 41,4 m und einem Durchmesser von 39,3 m, der 50.000 Tonnen hochreines Wasser enthält. Einige der 11 146 Photomultiplier-Röhren sind im Miraikan in Tokio zu sehen. In der gleichen Anlage befinden sich auch der CLIO-Prototyp und der Gravitationswellendetektor KAGRA.

Der leitende Wissenschaftler Masatoshi Koshiba erhielt für seine Entdeckungen an Kamiokande 2002 mit Ray Davis den Nobelpreis für Physik.[3] Kamiokande II erhielt 1987 den Asahi-Preis und 1989 den Bruno-Rossi-Preis.[4]

Das heutige, vierte Hauptgebäude der Präfekturverwaltung von Gifu in der Stadt Gifu wurde 1966 fertiggestellt, ein Nebengebäude für das Präfekturparlament Gifu wurde 1978 eröffnet.[5]

Der ehemalige Beamte Hajime Furuta ist seit 2005 Gouverneur von Gifu, er wurde zuletzt bei der Gouverneurswahl 2021 mit 49,2 % der Stimmen gegen den ehemaligen National- und Präfekturbeamten Yoshihide Esaki (40,4 %) und zwei weitere Kandidaten für eine fünfte Amtszeit bestätigt. Die Wahlbeteiligung stieg gegenüber der Wahl 2017, als es nur einen, kommunistischen Gegenkandidaten zu Furuta gab, um knapp zwölf Punkte auf 48 %.[6] Im Parlament konnte die Liberaldemokratische Partei (LDP) bei den Wahlen im April 2023 mit 32 der 46 Sitze ihre absolute Mehrheit verteidigen.[7]

Ins nationale Parlament wählt Gifu fünf Abgeordnete direkt ins Unterhaus und seit 2013 nur noch einen statt bisher zwei pro Teilwahl ins Oberhaus. Seit der Einführung der Einmandatswahlkreise für das Unterhaus war die Präfektur zunächst ein sicheres „konservatives Königreich“: Alle Sitze gingen an die LDP, bevor drei Kandidaten der Demokratischen Partei 2009 LDP-Amtsinhaber besiegen konnten. Seit 2012 bis einschließlich 2021 gingen wieder alle fünf Wahlkreise an die LDP. Für das Verhältniswahlsegment des Unterhauses ist Gifu Teil des Blocks Tōkai. Auch im Oberhaus wird Gifu nach der Umwandlung in einen winner-take-all-Wahlkreis ausschließlich von Liberaldemokraten vertreten.

Namentlich besteht die Delegation ins nationale Parlament (Kokkai) aus (Stand: April 2023):

  • für den Wahlkreis 1, der aus dem Großteil der Stadt Gifu besteht: Seiko Noda (LDP, 10. Amtszeit), Enkelin und Adoptivtochter von Bauminister Uichi Noda,
  • für den Wahlkreis 2 im Westen von Gifu: Yasufumi Tanahashi (LDP, 9. Amtszeit), Enkel von Gouverneur und Landesplanungsminister Yukiyasu Matsuno,
  • für den Wahlkreis 3 in der Mitte um die Hauptstadt (inkl. eines kleinen Teils davon): Yōji Mutō (LDP, 5. Amtszeit), Sohn von Außenminister Kabun Mutō,
  • für den Wahlkreis 4 im Osten und Nordosten: Shunpei Kaneko (LDP, 2. Amtszeit), Sohn und Nachfolger von Kazuyoshi Kaneko, Enkel von Finanzminister Ippei Kaneko,
  • für den Wahlkreis 5 im Südosten von Gifu: Keiji Furuya (LDP, 11. Amtszeit), Adoptivsohn von Innenminister Tōru Furuya,
  • bis 2028: Takeyuki Watanabe (LDP, 3. Amtszeit), bei der Wahl 2022 mit 52,8 % der Stimmen wiedergewählt, und
  • bis 2025: Yasutada Ōno (LDP, 2. Amtszeit), vor seiner Wahl 2013 zehn Jahre lang Abgeordneter im Präfekturparlament, Sohn von Verkehrs- und Arbeitsminister Akira Ōno (1995–1996 Oberhausabgeordneter für Gifu, vorher jahrzehntelang für den alten Mehrmandatswahlkreis Gifu 1 im Unterhaus) und Justizstaatssekretärin Tsuyako Ōno (1996–2007 Oberhausabgeordnete für Gifu), Enkel von LDP-Mitgründer Bamboku Ōno (1930–42 und 1946–64 für Gifu 1 im Unterhaus).

Sehenswürdigkeiten und Landmarken (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verwaltungsgliederung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Grenzschilder von Präfektur Gifu & Stadt Kasamatsu

Mit Einführung der modernen Gemeinden 1889 bestand die Präfektur Gifu aus einer kreisfreien Stadt (-shi), 25 historisch kreisangehörigen Städten (-chō) und 938 Dörfern (-mura) in 25 Landkreisen (-gun). Durch Eingliederungen und Fusionen sank die Zahl der Gemeinden von 344 (1920) über 140 (1955) auf 99 im Jahr 2000. Seit 2006 besteht die Präfektur aus 21 kreisfreien Städten, 19 Städten und 2 Dörfern, zusammengefasst in neun Landkreisen. Vier dieser Landkreise bestehen aus jeweils nur noch einer Gemeinde.

Liste der Gemeinden in Gifu
Code Name Landkreis (-gun) Fläche (in km²) Bevölkerung Bevölkerungs-
dichte (Ew./km²)3
lateinisch japanisch 1. Januar 2023[8] 1. September 2020[9] 1. Oktober 2015[10]
21201 Gifu-shi 岐阜市 203,60 400.118 406.735 1997,72
21202 Ōgaki-shi 大垣市 206,57 158.386 159.879 773,97
21203 Takayama-shi 高山市 2.177,61 85.199 89.182 40,95
21204 Tajimi-shi 多治見市 91,25 106.746 110.441 1210,31
21205 Seki-shi 関市 472,33 85.636 89.153 188,75
21206 Nakatsugawa-shi 中津川市 676,45 75.500 78.883 116,61
21207 Mino-shi 美濃市 117,01 19.266 20.760 177,42
21208 Mizunami-shi 瑞浪市 174,86 36.721 38.730 221,49
21209 Hashima-shi 羽島市 53,66 66.312 67.337 1254,88
21210 Ena-shi 恵那市 504,24 47.999 51.073 101,29
21211 Minokamo-shi 美濃加茂市 74,81 57.007 55.384 740,33
21212 Toki-shi 土岐市 116,02 55.388 57.827 498,42
21213 Kakamigahara-shi 各務原市 87,81 143.641 144.690 1647,76
21214 Kani-shi 可児市 87,57 99.545 98.695 1127,04
21215 Yamagata-shi 山県市 221,98 25.325 27.114 122,15
21216 Mizuho-shi 瑞穂市 28,19 56.106 54.354 1928,13
21217 Hida-shi 飛騨市 792,53 22.585 24.696 31,16
21218 Motosu-shi 本巣市 374,65 32.664 33.995 90,74
21219 Gujō-shi 郡上市 1.030,75 38.747 42.090 40,83
21220 Gero-shi 下呂市 851,21 30.641 33.585 39,46
21221 Kaizu-shi 海津市 112,03 32.493 35.206 314,26
21302 Ginan-chō 岐南町 Hashima 7,91 25.752 24.622 3112,77
21303 Kasamatsu-chō 笠松町 10,30 22.415 22.750 2208,74
21341 Yōrō-chō 養老町 Yōrō 72,29 26.565 29.029 401,56
21361 Tarui-chō 垂井町 Fuwa 57,09 26.558 27.556 482,68
21362 Sekigahara-chō 関ケ原町 49,28 6701 7419 150,55
21381 Gōdo-chō 神戸町 Anpachi 18,78 18.505 19.282 1026,73
21382 Wanouchi-chō 輪之内町 22,33 9691 9973 446,62
21383 Anpachi-chō 安八町 18,16 14.330 14.752 812,33
21401 Ibigawa-chō 揖斐川町 Ibi 803,44 19.519 21.503 26,76
21403 Ōno-chō 大野町 34,20 22.375 23.453 685,76
21404 Ikeda-chō 池田町 38,80 23.310 24.347 627,50
21421 Kitagata-chō 北方町 Motosu 5,18 18.308 18.169 3507,53
21501 Sakahogi-chō 坂祝町 Kamo 12,87 8243 8202 637,30
21502 Tomika-chō 富加町 16,82 5596 5564 330,80
21503 Kawabe-chō 川辺町 41,16 9784 10197 247,74
21504 Hichisō-chō 七宗町 90,47 3354 3876 42,84
21505 Yaotsu-chō 八百津町 128,79 10.070 11.027 85,62
21506 Shirakawa-chō 白川町 237,90 7273 8392 35,28
21507 Higashi-Shirakawa-mura 東白川村 87,09 2000 2261 25,96
21521 Mitake-chō 御嵩町 Kani 56,69 17.536 18.111 319,47
21604 Shirakawa-mura 白川村 Ōno 356,64 1487 1609 4,51
Zwischensumme -shi/kreisfreie Städte 8.455,13 1.719.809 203,40
Zwischensumme -gun/Landkreise 2.166,16 312.094 144,08
21000
(ISO: JP-21)
Gifu-ken 岐阜県 10.621,29 1.975.397 2.031.903 191,30
Ehemalige und bestehende Städte (-shi)
Volkszählungsergebnisse am 1. Oktober
VZ-Jahr[11] Einwohner
2015 2010 2005 2000
Gifu 406.735 413.136 399.931 402.751
Ōgaki 159.879 161.160 151.030 150.246
Kakamigahara 144.690 145.604 144.174 131.991
Tajimi 110.441 112.595 103.821 104.135
Kani 98.695 97.436 97.686 91.652
Takayama 89.182 92.747 96.231 66.430
Seki 89.153 91.418 92.597 74.438
Nakatsugawa 78.883 80.910 84.080 54.902
Hashima 67.337 67.197 66.730 64.713
Toki 57.827 60.475 62.102 63.283
Minokamo 55.384 54.729 52.133 50.063
Mizuho 54.354 51.950 50.009
Ena 51.073 53.718 55.761 35.677
Gujō 42.090 44.491 47.495
Mizunami 38.730 40.387 42.065 42.298
Kaizu 35.206 37.941 39.453
Motosu 33.995 35.047 34.603
Gero 33.585 36.314 38.494
Yamagata 27.114 29.629 30.316
Hida 24.696 26.732 28.902
Mino 20.760 22.629 23.390 24.662
  • 1. Oktober 2003 – drei Gemeinden fusionieren zur kreisfreien Stadt Yamagata.
  • 1. Mai 2003 – zwei Gemeinden fusionieren zur kreisfreien Stadt Mizuho.
  • 1. Februar 2004 – die Kleinstadt Motosu gliedert drei Gemeinden ein und wird zur kreisfreien Stadt erhoben.
  • 1. Februar 2004 – die kreisfreie Stadt Hida wird aus vier Gemeinden gebildet.
  • 1. März 2004 – die kreisfreie Stadt Gujō wird aus sieben Gemeinden gebildet.
  • 1. März 2004 – die Kleinstadt Gero gliedert vier Gemeinden ein und wird zur kreisfreien Stadt erhoben.
  • 28. März 2005 – die Kleinstadt Kaizu gliedert zwei Gemeinden ein und wird zur kreisfreien Stadt erhoben.

Bevölkerungsentwicklung der Präfektur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Census-Bevölkerung Ergebnisse der Volkszählungen
Census-
Jahr
Gesamt-
Bevölkerung
männliche
Bevölkerung
weibliche
Bevölkerung
Geschlechter-
verhältnis
Männer auf 1000 Frauen
Fläche
in km2
Bevölkerungs-
dichte
Einw. je km2
1920 2.089.762 1.033.860 1.055.902 979,1 5055,06 413,40
1920 1.070.407 536.334 534.073 1004 10462,37 102,31
1925 1.132.557 567.837 564.720 1006 10462,37 108,25
1930 1.178.405 591.049 587.356 1006 10494,70 112,29
1935 1.225.799 612.366 613.433 998 10494,70 116,80
1940 1.265.024 632.820 632.204 1001 10494,70 120,54
1945 1.518.649 715.800 802.849 892 10494,70 144,71
1950 1.544.538 762.295 782.243 975 10491,69 147,22
1955 1.583.605 774.062 809.543 956 10479,29 151,12
1960 1.638.399 796.825 841.574 947 10521,82 155,71
1965 1.700.365 821.444 878.921 935 10598,89 160,43
1970 1.758.954 848.786 910.168 933 10595,75 166,01
1975 1.867.978 907.382 960.596 945 10595,75 176,30
1980 1.960.107 954.018 1.006.089 948 10595,75 184,99
1985 2.028.536 986.919 1.041.617 948 10595,75 191,45
1990 2.066.569 1.003.933 1.062.636 945 10597,87 195,00
1995 2.100.315 1.019.549 1.080.766 943 10598,17 198,18
2000 2.107.700 1.022.186 1.085.514 942 10598,18 198,87
2005 2.107.226 1.020.570 1.086.656 939 10621,17 198,40
2010 2.080.773 1.006.247 1.074.526 937 10621,17 195,91
2015 2.031.903 983.850 1.048.053 939 10621,29 191,30
Commons: Präfektur Gifu – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Präfektur Gifu – Reiseführer

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. [dokuritsu gyōsei hōjin] mizushigen kikō („[unabhängige Verwaltungskörperschaft] Wasserressourcenorganisation“; engl. [IAA] Japan Water Agency): Kiso-sansen no kōzui to chisui no rekishi (Geschichte von Hochwasser und Hochwasserbekämpfung an den drei Kiso-Flüssen) mit historischen Karten des Kiso-Deltas
  2. Präfekturverwaltung Gifu, „Abteilung für Umwelt und [tägliches] Leben“ (kankyō-seikatsu-bu), „[Unter-]Abteilung für Natur- und Umweltschutz“ (shizen-kankyō-hozen-ka): Naturparks (japanisch)
  3. The Nobel Prize in Physics 2002. Abgerufen am 1. Juni 2023 (amerikanisches Englisch).
  4. Nobel Prize in Physics. Abgerufen am 1. Juni 2023 (britisches Englisch).
  5. Präfekturverwaltung Gifu: 県庁舎のご案内 kenchōsha no go-annai, deutsch ‚Informationen zum Gebäude der Präfekturverwaltung‘, englisch Guide to the Prefectural Government Building (pref.gifu.lg.jp (Memento des Originals vom 9. Mai 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pref.gifu.lg.jp).
  6. 岐阜県知事選. In: NHK選挙WEB. 25. Januar 2021, abgerufen am 24. Januar 2021 (japanisch).
  7. 岐阜県議選 各党議席. In: NHK選挙WEB. 9. April 2023, abgerufen am 6. Mai 2023 (japanisch).
  8. Kokudo Chiriin: 令和5年全国都道府県市区町村別面積調(1月1日時点), S. 42 f.: 21 岐阜県 (japanisch), abgerufen am 27. Mai 2023.
  9. 人口・世帯数 - 岐阜県公式ホームページ(統計課). 岐阜県, 1. September 2020, abgerufen am 10. November 2020 (japanisch).
  10. Ergebnisse der Volkszählung 2015 nach e-stat (englisch), abgerufen am 30. Januar 2019.
  11. e-Stat Datenbank, abgerufen am 30. Januar 2019 (englisch)

Koordinaten: 35° 29′ N, 136° 54′ O