Honings
Honings Gemeinde Hetzles
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Koordinaten: | 49° 38′ N, 11° 6′ O |
Höhe: | 358 (357–364) m ü. NHN |
Einwohner: | 87 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 91077 |
Vorwahl: | 09134 |
Der Hetzleser Gemeindeteil Honings
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Honings ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Hetzles im Landkreis Forchheim (Oberfranken, Bayern).
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das im Erlanger Albvorland gelegene Dorf[2] liegt etwa zwei Kilometer westnordwestlich des Ortszentrums von Hetzles auf einer Höhe von 358 m ü. NHN.[3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts unterstand Honings der Landeshoheit des Hochstifts Bamberg.[4][5] Die Dorf- und Gemeindeherrschaft übte das Amt Neunkirchen als Vogteiamt aus.[6][7] Auch die Hochgerichtsbarkeit stand diesem Amt als Centamt zu.
Als das Hochstift Bamberg infolge des Reichsdeputationshauptschlusses 1802/03 säkularisiert und unter Bruch der Reichsverfassung vom Kurfürstentum Pfalz-Baiern annektiert wurde, wurde Honings ein Teil der bei der „napoleonischen Flurbereinigung“ in Besitz genommenen neubayerischen Gebiete.[8][9]
Durch die Verwaltungsreformen zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern wurde Honings mit dem Zweiten Gemeindeedikt 1818 ein Teil der Ruralgemeinde Hetzles, zu der damals auch das später nach Neunkirchen umgemeindete Dorf Baad gehörte.[10]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die von Neunkirchen kommende Staatsstraße St 2243 führt am südwestlichen Ortsrand vorbei und verläuft weiter nach Effeltrich. Eine Gemeindeverbindungsstraße verbindet den Ort mit Hetzles. Vom ÖPNV wird das Dorf an einer Haltestelle der Buslinie 224 des VGN bedient. Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in Baiersdorf an der Bahnstrecke Nürnberg–Bamberg.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In und um Honings gibt es sechs denkmalgeschützte Objekte, darunter zwei Bauernhäuser.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ingomar Bog: Forchheim (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 5). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1955, DNB 450540367 (Digitalisat).
- Johann Kaspar Bundschuh: Honings. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 758 (Digitalisat).
- Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bayerischer Behördenwegweiser für Honings, abgerufen am 1. Oktober 2019
- Honings im BayernAtlas, abgerufen am 1. Oktober 2019
- Honings auf historischer Karte, abgerufen am 1. Oktober 2019
- Honings in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 1. Oktober 2019.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 302 (Digitalisat). Abgerufen am 1. Oktober 2019
- ↑ Honings in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 1. Oktober 2019.
- ↑ Geografische Lage von Honings im BayernAtlas, abgerufen am 1. Oktober 2019
- ↑ Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 31.
- ↑ Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 97–103.
- ↑ Ingomar Bog: Forchheim. In: Historischer Atlas von Bayern. S. 61.
- ↑ Johann Kaspar Bundschuh: Honings. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 758 (Digitalisat).
- ↑ Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 35.
- ↑ Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 106–107.
- ↑ Ingomar Bog: Forchheim. In: Historischer Atlas von Bayern. S. 118.