Honings

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Honings
Gemeinde Hetzles
Koordinaten: 49° 38′ N, 11° 6′ OKoordinaten: 49° 38′ 17″ N, 11° 6′ 15″ O
Höhe: 358 (357–364) m ü. NHN
Einwohner: 87 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 91077
Vorwahl: 09134
Der Hetzleser Gemeindeteil Honings
Der Hetzleser Gemeindeteil Honings

Honings ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Hetzles im Landkreis Forchheim (Oberfranken, Bayern).

Das im Erlanger Albvorland gelegene Dorf[2] liegt etwa zwei Kilometer westnordwestlich des Ortszentrums von Hetzles auf einer Höhe von 358 m ü. NHN.[3]

Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts unterstand Honings der Landeshoheit des Hochstifts Bamberg.[4][5] Die Dorf- und Gemeindeherrschaft übte das Amt Neunkirchen als Vogteiamt aus.[6][7] Auch die Hochgerichtsbarkeit stand diesem Amt als Centamt zu.

Als das Hochstift Bamberg infolge des Reichsdeputationshauptschlusses 1802/03 säkularisiert und unter Bruch der Reichsverfassung vom Kurfürstentum Pfalz-Baiern annektiert wurde, wurde Honings ein Teil der bei der „napoleonischen Flurbereinigung“ in Besitz genommenen neubayerischen Gebiete.[8][9]

Durch die Verwaltungsreformen zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern wurde Honings mit dem Zweiten Gemeindeedikt 1818 ein Teil der Ruralgemeinde Hetzles, zu der damals auch das später nach Neunkirchen umgemeindete Dorf Baad gehörte.[10]

Die von Neunkirchen kommende Staatsstraße St 2243 führt am südwestlichen Ortsrand vorbei und verläuft weiter nach Effeltrich. Eine Gemeindeverbindungsstraße verbindet den Ort mit Hetzles. Vom ÖPNV wird das Dorf an einer Haltestelle der Buslinie 224 des VGN bedient. Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in Baiersdorf an der Bahnstrecke Nürnberg–Bamberg.

Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der ehemalige Marxenhof, ein Bauernhaus aus dem frühen 18. Jh.

In und um Honings gibt es sechs denkmalgeschützte Objekte, darunter zwei Bauernhäuser.

Commons: Honings – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 302 (Digitalisat). Abgerufen am 1. Oktober 2019
  2. Honings in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 1. Oktober 2019.
  3. Geografische Lage von Honings im BayernAtlas, abgerufen am 1. Oktober 2019
  4. Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 31.
  5. Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 97–103.
  6. Ingomar Bog: Forchheim. In: Historischer Atlas von Bayern. S. 61.
  7. Johann Kaspar Bundschuh: Honings. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 758 (Digitalisat).
  8. Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 35.
  9. Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 106–107.
  10. Ingomar Bog: Forchheim. In: Historischer Atlas von Bayern. S. 118.