Horn (Adelsgeschlecht, 1865)
Horn ist der Name eines preußischen Adelsgeschlechts, das am 28. Dezember 1865 in den preußischen Adelsstand erhoben wurde.
Die Familie ist zu unterscheiden von einer Vielzahl anderer Geschlechter namens Horn (siehe Liste der Adelsgeschlechter namens Horn).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stammreihe beginnt mit Sanitäts- und Generalrezeptor Ernst Wilhelm Horn (* 21. Mai 1732; † 17. April 1812). Er war der Vater des Hochschul-Professors und Chefs der medizinischen Klinik in Berlin Ernst Horn (* 24. August 1774; † 27. September 1848). Dessen Söhne Wilhelm (* 17. Februar 1803; † 19. Januar 1871) und Karl (* 26. Oktober 1807; † 18. Mai 1889) wurden 1865 unter dem Namen von Horn nobilitiert.[2]
Angehörige
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Karl von Horn (1807–1889), Oberpräsident der Provinzen Posen und Ostpreußen
- Karl von Horn (1833–1911), Regierungspräsidenten des Regierungsbezirks Marienwerder
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: In Blau drei schwarze, rechtshin gekehrte, balkenweise gesetzte Hifthörner mit silbernen Beschlägen. Auf dem Helm drei Straußenfedern, die Mittlere silbern, die Äußeren schwarz. Die Helmdecken sind schwarz-silbern.[3]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gothaisches genealogisches Taschenbuch der briefadeligen Häuser, Erster Jahrgang, Justus Perthes, Gotha, 1907 S. 322–324, 1915 S.426f
- George Adalbert von Mülverstedt: J. Siebmacher’s großes und allgemeines Wappenbuch, Bd. 3 (Blühender Adel deutscher Landschaften unter preußischer Vorherrschaft), 2. Abt., Bd. 2: Der blühende Adel des Königreichs Preußen: Edelleute. Nachträge und Verbesserungen, Nürnberg 1906, S. 103 f. (Horn II) (uni-goettingen.de) und Tfl. 87 (uni-goettingen.de).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Familie von Horn (1865) auf vonhorninfo.wordpress.com (Webseite des Familienverbands von Horn).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Mülverstedt (1906), Tafel 87.
- ↑ Maximilian Gritzner: Chronologische Matrikel der Brandenburgisch-Preußischen Standeserhöhungen und Gnadenacte von 1600–1873, Berlin 1874, S. 141.
- ↑ Mülverstedt (1906), S. 104.