Hot Dog (Kurzfilm)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel Hot Dog
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2019
Länge 8 Minuten
Altersfreigabe
Produktions­unternehmen Filmakademie Baden-Württemberg[1]
Stab
Regie Alma Buddecke, Marleen Valien
Drehbuch Alma Buddecke, Marleen Valien
Produktion Stella Markert, Felix Schreiber
Kamera Christopher Behrmann, Max Rauer
Schnitt Vreni Sarnes
Besetzung

Hot Dog ist ein Kurzfilm der deutschen Regisseurinnen und Drehbuchautorinnen Alma Buddecke und Marleen Valien, in dem sie eine junge Frau offen über ihre Sexualität reden lassen.[2] In der 2019 veröffentlichten Komödie spielt Lena Klenke die Hauptfigur Hanna.

Handlung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hannah hat eine Hassliebe zu ihrer Vagina, die sie Mumu nennt. Sie erzählt uns von ihrer Liebes- und Leidensgeschichte mit ihrer Vagina und wie sich ihre Gefühle gegenüber ihrer Sexualität im Laufe der Zeit verändert haben. Dabei berichtet sie unter anderem von Ekzemen nach der Intimrasur und davon wie sie zum ersten Mal mit Hilfe ihres PlayStation-Controllers kam.

Produktion

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alma Buddecke wuchs in Deutschland und der Schweiz auf und lebte ein Jahr lang als Austauschstudentin in den USA. Sie begann ein Psychologiestudium an der Freien Universität Berlin, bevor sie sich dem Filmemachen zuwandte. Sie war Studentin an der Filmakademie Baden-Württemberg. Marleen Valien schloss ihr Studium an der Universität der Künste Berlin mit einem Bachelor in "Kommunikation in sozialen und wirtschaftlichen Kontexten" ab. Während ihres Studiums nahm sie auch an der Kunstklasse von Professor und Künstler Ai Wei Wei teil. Sie arbeitete als freie Mitarbeiterin bei einer Produktionsfirma, bis sie an der Filmakademie Baden-Württemberg angenommen wurde, wo sie Werbefilmregie studierte und Alma Buddecke traf.[3]

Produziert wurde der Kurzfilm an der Filmakademie Baden-Württemberg von Stella Markert und Felix Schreiber. Die Kameras führten Christopher Behrmann und Max Rauer. Vreni Sarnes war für den Schnitt und Johann Meis für den Ton verantwortlich.

Veröffentlichung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film lief auf über 50 nationalen und internationalen Filmfestivals unter anderem auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis, dem Sundance Film Festival, dem Clermont-Ferrand International Short Film Festival[4], dem Ljubljana International Film Festival[5], in Seattle, Atlanta, Florida und Denver und auf Filmfestivals in 20 weiteren Ländern. Hot Dog wurde zudem in mehrere Länder verkauft unter anderem an den Sender Sundance TV in den USA[6], an Canal+ in Frankreich[7], den SRF in der Schweiz[8] und den MDR in Deutschland[9]. Ebenso wird der Film weltweit vom Goethe-Institut auf einer Vielzahl von interkulturellen Veranstaltungen gezeigt und diskutiert.[10]

Rezeption

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dieser Abschnitt besteht nur aus einer listenhaften Sammlung von Zitaten aus Kritiken. Stattdessen sollte eine zusammenfassende Darstellung der Rezeption des Werkes als Fließtext erfolgen, wozu auch markante Zitate gehören können.

„Der Ton ist frisch und doch vertraut. Voice-over-Erinnerungen sind umschlossen von einer Art asymmetrischem „Wes Anderson trifft Slums of Beverly Hills“ Kitsch, der Stil der 60er/70er Jahre und eine verwaschene Diner-Beleuchtung füllen das Bild. Die offene, lustige Herangehensweise an den weiblichen Körper und weitere Aspekte der jungen Sexualität erfrischt in einer Welt, die ihn ständig politisiert.“

– Filmmaker Magazine[11]

„Das Thema betrifft einfach jeden – denn es geht um Vaginas. Der Film erzählt ganz ehrlich die Beziehung einer Frau zu ihrem Geschlechtsteil, und wie andere Menschen damit umgehen. Der Film ist lustig – gleichzeitig denkt man: „Stimmt, warum spricht da keiner drüber?“ Der Film sollte in der Schule gezeigt werden – dann müssen Mädchen sich nicht schämen und Jungs wissen, wie es geht.“

– Simin Sadeghi im Saarländischen Rundfunk[12]

„Fazit: „Hot Dog“ ist der erste Kurzfilm der beiden Regisseurinnen Alma Buddecke und Marleen Valin [...]. Sie erzählen in einem gelungenen Look und mit viel Offenheit von einer junger Frau und ihrem gesunden Verhältnis zu ihrer Vagina, bieten damit Gesprächsstoff und Produktionsfläche an und schufen einen sehr unterhaltsamen Film.“

– Doreen Matthei auf Testkammer[2]

Festivalteilnahmen (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. ↑ Filmakademie Baden Württemberg GmbH - Search. Abgerufen am 25. Januar 2021.
  2. ↑ a b Doreen Matthei: „Hot Dog“ (2019) testkammer.com, abgerufen am 15. März 2022
  3. ↑ Hotdog auf VIMEO, abgerufen am 15. März 2022
  4. ↑ International Short Film Festival - Clermont-Ferrand. Abgerufen am 25. Januar 2021 (englisch).
  5. ↑ Films. Abgerufen am 25. Januar 2021 (englisch).
  6. ↑ Codingest: Hot Dog | Shorts On SundanceTV. Abgerufen am 25. Januar 2021 (amerikanisches Englisch).
  7. ↑ Hot Dog de Alma Buddecke (2019), synopsis, casting, diffusions tv, photos, videos...- Télé-Loisirs. Abgerufen am 25. Januar 2021 (französisch).
  8. ↑ Film - Hot Dog - Play SRF. Abgerufen am 25. Januar 2021.
  9. ↑ imfernsehen GmbH & Co KG: MDR-Kurzfilmnacht: Sendetermin MDR 22.12.2022 00:40 Uhr: Filme: „Oh Sh*t“ von Elsa van Damke / „Hot Dog“ von Alma Buddecke und Marleen Valin / „In letzter Konsequenz“ von Jonas Baumann / „Kleptomami“ von Pola Beck / „Unerhört“ von Emma Bading. Abgerufen am 23. November 2022.
  10. ↑ Hot Dog. Abgerufen am 25. Januar 2021.
  11. ↑ Donna K: Sundance Notebook: Sexuality on Screen, Herzog in the Snow and America’s Shameful Past… and Present. In: Filmmaker Magazine. Abgerufen am 25. Januar 2021 (amerikanisches Englisch).
  12. ↑ Ein Muss für Filmfans: Mittwoch. Saarländischer Rundfunk, 1. Oktober 2020, abgerufen am 25. Januar 2021.
  13. ↑ 40. Filmfestival Max Ophüls Preis: Wettbewerbsbeiträge in der Kategorie Kurzfilm |Filmfestival Max Ophüls Preis. Abgerufen am 25. Januar 2021.
  14. ↑ Hot Dog. Sundance Institute, abgerufen am 25. Januar 2021 (englisch).
  15. ↑ a b c d AG Kurzfilm | Filmsuche | Hot Dog. Abgerufen am 25. Januar 2021.
  16. ↑ 2019 Atlanta Film Festival. Abgerufen am 25. Januar 2021.
  17. ↑ a b HOT DOG. In: Tportmarket. Abgerufen am 25. Januar 2021 (amerikanisches Englisch).
  18. ↑ Filmtipps für das Sehsüchte-Festival 2019. (pnn.de [abgerufen am 25. Januar 2021]).
  19. ↑ Hot Dog. Abgerufen am 25. Januar 2021 (englisch).
  20. ↑ hot-dog. In: Festival Internacional de Cine de Huesca. Abgerufen am 25. Januar 2021 (europäisches Spanisch).
  21. ↑ Durban International Film Festival 2019. Abgerufen am 25. Januar 2021.
  22. ↑ German Films: Selected International Film Festivals. Abgerufen am 25. Januar 2021.
  23. ↑ movies 2019. In: Filmfestival Kitzbuehel. Abgerufen am 25. Januar 2021 (amerikanisches Englisch).
  24. ↑ German Films: Festival Calendar. Abgerufen am 25. Januar 2021.
  25. ↑ Helsinki International Film Festival (2019). Abgerufen am 25. Januar 2021.
  26. ↑ CBFF Award-Winning Films. Abgerufen am 25. Januar 2021 (amerikanisches Englisch).
  27. ↑ Oaxaca FilmFest, MX (2019). Abgerufen am 25. Januar 2021.
  28. ↑ Preisvergabe Wettbewerb Kurzfilm :. Abgerufen am 25. Januar 2021.
  29. ↑ Denver International Film Festival (2019). Abgerufen am 25. Januar 2021.
  30. ↑ Asiana International Short Film Festival hot dog - Google Suche. Abgerufen am 25. Januar 2021.
  31. ↑ Hot Dog. Abgerufen am 25. Januar 2021.
  32. ↑ German competition. Abgerufen am 25. Januar 2021 (englisch).
  33. ↑ Specials. In: Filmschau Baden-Württemberg. Abgerufen am 25. Januar 2021.
  34. ↑ Extraordinary Person | 26/1 | Cinema Svetozor. Abgerufen am 25. Januar 2021 (englisch).
  35. ↑ International Short Film Festival - Clermont-Ferrand. Abgerufen am 25. Januar 2021 (englisch).
  36. ↑ Festivalfilme unterwegs – März 2020 | Filmfestival Max Ophüls Preis. Abgerufen am 25. Januar 2021.
  37. ↑ HOT DOG. In: Festivalregard. Abgerufen am 25. Januar 2021.
  38. ↑ Cinema Jove - Valencia International Film Festival (2020). Abgerufen am 25. Januar 2021.
  39. ↑ German Films: Selected International Film Festivals. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. Januar 2021; abgerufen am 25. Januar 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.german-films.de
  40. ↑ Fünf Seen Filmfestival 2020. Abgerufen am 25. Januar 2021.
  41. ↑ Films. Abgerufen am 25. Januar 2021 (englisch).
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hot_Dog_(Kurzfilm)&oldid=248040572“