Hustenbonbon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ein Eukalyptus-Menthol-Hustenbonbon
Hustenbonbons
Tussils (Hustenpastillen)

Hustenbonbons (auch Halsbonbons, in Österreich Hustenzuckerl) sind Bonbons, die durch den Zusatz ätherischer Öle oder spezieller Kräuterextrakte Husten und Hals- und Rachenbeschwerden (z. B. Halsschmerzen) lindern sollen.

Hustenbonbons sollen abschwellend und schleimlösend wirken und die Atemwege befreien. Je nach Rezeptur wird auch eine lokale Schmerzbetäubung angestrebt.

Hustenbonbons enthalten daher häufig ätherische Öle wie Eukalyptusöl oder Minzöl bzw. isoliertes Menthol. Des Weiteren kommen Extrakte aus Heilkräutern wie zum Beispiel Salbei, Spitzwegerich, Schlüsselblume und Eibisch zum Einsatz. Bereits das Damen Conversations Lexikon von 1835 weiß, dass zur Linderung des Hustens „auch Gurgelmittel und lösende Süßigkeiten dienlich sind“.[1]

Das Verfahren gleicht dem der Herstellung anderer Bonbons. Die Kräuter werden samt Traubenzucker oder Zuckeraustauschstoffen wie Isomalt in einem Gefäß geschmolzen. Die flüssige Masse wird zum Erstarren in Formen gegossen. Nicht einzeln verpackte Bonbons werden gegen Verkleben oft mit einer Trennschicht überzogen.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. http://www.zeno.org/DamenConvLex-1834/A/Husten?hl=husten
  2. Dr. C. SOLDAN® - Em-eukal®. Abgerufen am 10. April 2019.
  3. Em-eukal®. Abgerufen am 10. April 2019.