Ich muss dir was sagen (Album)

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Ich muss dir was sagen
Studioalbum von Kerstin Ott

Veröffent-
lichung(en)

1. November 2019

Label(s) Polydor/Universal Music

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Schlager

Titel (Anzahl)

13

Länge

45:03

Produktion

  • Thorsten Brötzmann
  • Roman Lüth
Chronologie
Mut zur Katastrophe
(2018)
Ich muss dir was sagen Nachts sind alle Katzen grau
(2021)
Singleauskopplungen
11. Oktober 2019 Schau mal
18. Oktober 2019 Wegen dir (Nachts wenn alles schläft)
10. Januar 2020 Wegen dir (Nachts wenn alles schläft) (mit Howard Carpendale)
29. Mai 2020 Ich muss dir was sagen

Ich muss dir was sagen ist das dritte Studioalbum der deutschen Schlagersängerin Kerstin Ott. Es wurde am 1. November 2019 von Polydor/Universal Music veröffentlicht.[1]

Das Album wurde von Thorsten Brötzmann und Roman Lüth produziert; die Lieder schrieb Lukas Hainer.[2] Damit fand sich das Produzenten- und Songwriterteam der beiden Vorgängeralben erneut zusammen.

Am 3. November 2019 stellte die Sängerin das Titellied des Albums in der Fernsehsendung DAS! im NDR Fernsehen vor.[1]

Das Album wurde am 10. Februar 2020 neu aufgelegt und um ein Duett mit Howard Carpendale ergänzt.

# Titel Text Musik Länge
1 Schau mal Kerstin Ott, Lukas Hainer, Thorsten Brötzmann 3:28
2 Berliner Luft Birte Kosmin, Kerstin Ott Andreas John, Erik Macholl 3:29
3 Wegen dir (Nachts wenn alles schläft) Fred Jay, Thorsten Brötzmann, Lukas Hainer, Kerstin Ott Howard Carpendale, Joachim Horn-Bernges, Thorsten Brötzmann, Lukas Hainer, Kerstin Ott 3:38
4 Ich geh' meinen Weg Kerstin Ott, Lukas Hainer, Thorsten Brötzmann 3:22
5 Marmeladenglasmomente Berislaw Audenaerd, Jan Niklas Simonsen, Kerstin Ott, Kraans de Lutin, Steven Fritsch 3:24
6 Ich muss dir was sagen Kerstin Ott, Lukas Hainer, Thorsten Brötzmann 3:47
7 Mein Herz bleibt steh'n Lukas Hainer, Thorsten Brötzmann, Kerstin Ott Berislaw Audenaerd, Jan Niklas Simonsen, Kerstin Ott, Steven Fritsch 3:24
8 Geh' nicht Lukas Hainer, Thorsten Brötzmann, Kerstin Ott 3:14
9 Alles was uns zwei passieren sollte Lukas Hainer, Thorsten Brötzmann, Kerstin Ott 3:38
10 Wir stehen zusammen Lukas Hainer, Thorsten Brötzmann, Kerstin Ott 2:40
11 Wahrheit schmerzt Lukas Hainer, Thorsten Brötzmann, Kerstin Ott 3:53
12 Und sie träumt Lukas Hainer, Thorsten Brötzmann, Kerstin Ott, Roman Lüth 2:36
13 Schweigen wurde ihre Art zu weinen Lukas Hainer, Thorsten Brötzmann, Kerstin Ott 3:40
14 Wegen Dir (Nachts wenn alles schläft) Bonustrack mit Howard Carpendale im Duett 3:46

Musikstil und Texte

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Musikalisch mischt Kerstin Ott auf dem Album Pop, Dance, Folk und Schlager.[3][4]

Das dritte Album von Kerstin Ott soll die Künstlerin von ihrer verletzlichen Seite porträtieren. Sie enthält persönliche Geschichten mit allen Höhen und Tiefen ihres Erlebens. Die Lieder handeln dementsprechend von Liebe, Stärke und Hoffnung, aber auch von Einsamkeit und Kämpfen in schweren Zeiten. Ott will nach eigener Aussage mit ihren Liedern Mut und Trost geben.[5]

Das Titellied thematisiert die Kennenlernphase mit ihrer Ehefrau Karolina Köppen[6], der auch der Track Mein Herz steht still gewidmet ist. Im Song Schau mal ruft sie dazu auf, einmal innezuhalten und nicht von Termin zu Termin zu hetzen. Das Lied Ich geh meinen Weg ist zum einen als eine Durchhaltehymne zu verstehen, zum anderen blickt Ott aber auch auf ihre Anfänge im Musikbusiness zurück und themaitisert auch ihre Teilnahme an der Show Let’s Dance. Gesellschaftskritisch dagegen ist das Lied Schweigen ist ihre Art zu weinen, eine Aufforderung ältere Menschen nicht alleine zu lassen. Berliner Luft dagegen ist ein Tanzlied für die Clubs, in denen sie ihre Berliner Herkunft thematisiert.[3][7] Wegen dir (Nachts wenn alles schläft) basiert auf Howard Carpendales Schlager Nachts, wenn alles schläft.[8][9]

Die Redaktion von mix1.de vergab 7 von 8 Punkten an das Album.[10] Der MDR schrieb: „Kerstin Ott präsentiert sich mit ihrem dritten Album direkt und sensibel.“[2]

Wesentlich schlechter kam Ich muss dir was sagen bei Laut.de weg. Toni Henning kritisierte die fehlende musikalische Abwechslung. Stattdessen würde die bodenständige und sympathische Art der Künstlerin einem leblosen Sound geopfert. Er schrieb dazu: „Schlussendlich funktioniert das Album nicht mehr und nicht weniger als nach dem Credo: Je weniger man die Persönlichkeit musikalisch betont, desto mehr Geld spült das Produkt in die Kassen. Das garantiert, dass sich Ich Muss Dir Was Sagen ebenso wie die Vorgänger wie geschnitten Brot verkauft.“[4]

Die Vorabsingle Schau mal erschien am 11. Oktober 2019. Bei der Vorbestellung des Albums wurde Schau mal als direkter Download freigeschaltet.[11] Am 10. Januar 2020 wurde schließlich Wegen dir als Duett mit Howard Carpendale ebenfalls als Single veröffentlicht. Einen Tag später erfolgte die Premiere bei Florian Silbereisens Sendung Schlagerchampions.[12]

Der Titelsong des Albums wurde am 21. Mai 2020 als Single veröffentlicht.[13]

Am 26. Februar 2021 erhielt Ott, aufgrund des dauerhaften Erfolgs von Ich muss dir was sagen, die Platin-Eins der Besten verliehen.[14] Am 12. Juni 2021 erhielt Ott einen Smago! Award in der Kategorie „Erfolgreichstes Schlageralbum des Jahres“.[15]

Chartplatzierungen

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Ich muss dir was sagen erreichte in Deutschland Rang zwei der Albumcharts.[16][17] Das Album platzierte sich 18 Wochen in den Top 10 sowie 83 Wochen in den Top 100. Mit Rang zwei ist es das bis dato bestplatzierte Album für Ott in Deutschland und löste damit Mut zur Katastrophe (Rang 3) ab. Für Ott ist es nach Herzbewohner und Mut zur Katastrophe das dritte Chart- und zugleich Top-10-Album in Deutschland.[16] Darüber hinaus erreichte das Album die Chartspitze der deutschen Schlagercharts.[18] In den deutschen Album-Jahrescharts belegte Ich muss dir was sagen im Jahr 2019 Rang 60, im Jahr 2020 Rang acht und im Jahr 2021 Rang 77.[19][20][21] In den deutschen Schlager-Jahrescharts belegte das Album Rang fünf im Jahr 2019, Rang zwei im Jahr 2020 sowie Rang elf im Jahr 2021.[22][23][24]

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[16]2 (83 Wo.)83
 Österreich (Ö3)[25]5 (70 Wo.)70
 Schweiz (IFPI)[26]17 (31 Wo.)31
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (2019)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[19]60
ChartsJahres­charts (2020)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[20]8
 Österreich (Ö3)[27]15
ChartsJahres­charts (2021)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[21]77

Auszeichnungen für Musikverkäufe

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Im September 2020 wurde Ich muss dir was sagen in Deutschland mit einer Platin-Schallplatte für über 200.000 verkaufte Einheiten ausgezeichnet. Im Jahr 2021 folgte eine Goldene Schallplatte in Österreich.

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
 Deutschland (BVMI)[28] Platin200.000
 Österreich (IFPI)[29] Gold7.500
Insgesamt 1× Gold
1× Platin
207.500

Hauptartikel: Kerstin Ott#Auszeichnungen für Musikverkäufe

Einzelnachweise

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  1. a b Kerstin Ott mit „Ich muss dir was sagen“. ndr.de, 3. November 2019.
  2. a b Neues Album „Ich muss dir was sagen“ – Neues Album von Kerstin Ott: Direkt und sensibel. mdr.de, 30. Oktober 2019.
  3. a b KERSTIN OTT Wissenswertes über ihr drittes Album „Ich muss Dir was sagen“! – SMAGO.DE. Abgerufen am 28. Mai 2020 (deutsch).
  4. a b Toni Henning: Ihre bodenständige Art fällt dem leblosen Sound zum Opfer. In: Laut.de. Abgerufen am 28. Mai 2020.
  5. Kerstin Ott veröffentlicht ihr Album “Ich muss Dir was sagen”. In: Universal Music. Abgerufen am 28. Mai 2020.
  6. Schlagerprofis: KERSTIN OTT veröffentlicht Titelsong ihres aktuellen Albums als Single. In: Schlagerprofis.de. 25. Mai 2020, abgerufen am 28. Mai 2020 (deutsch).
  7. Steffen Rüth: Musik: Besser könnte es nicht laufen – manchmal sitzt Sängerin Kerstin Ott einfach da und freut sich. 7. Januar 2020, abgerufen am 28. Mai 2020.
  8. Schlagerprofis Redaktion: KERSTIN OTT liefert mit ihrem neuen Album „Ich muss dir was sagen“ neue Reife und ihr bisher persönlichstes Werk! In: Schlagerprofis.de. 15. November 2019, abgerufen am 28. Mai 2020 (deutsch).
  9. Kerstin Ott überrascht mit öffentlichem Liebes-Geständnis. In: Wunderweib. Abgerufen am 28. Mai 2020.
  10. Ich muss dir was sagen!, mix1.de, 1. November 2019
  11. Kerstin Ott: Schau mal. In: Schmusa.de. 10. Oktober 2019, abgerufen am 28. Mai 2020 (deutsch).
  12. Kerstin Ott: Sie kriegt Howard Carpendale nicht aus dem Kopf. In: Schlagerplanet.com. Abgerufen am 28. Mai 2020.
  13. Schlagerplanet Radio: Die neue Single von Kerstin Ott. Abgerufen am 28. Mai 2020.
  14. Florian Silbereisen & Thomas Anders bekamen auch “Die Eins der Besten”! In: schlagerportal.com. 2. März 2021, abgerufen am 2. März 2021.
  15. smago! top-exklusiv: Die Preisträger*innen mit den vollständigen Award-Kategorien! In: smago.de. 13. Juni 2021, abgerufen am 3. November 2021.
  16. a b c Kerstin Ott – Ich muss dir was sagen Chartplatzierung Deutschland. In: GfK Entertainment. Abgerufen am 13. November 2019.
  17. Top 100 Album-Charts: 8 November, 2019. In: offiziellecharts.de. GfK Entertainment, abgerufen am 2. Februar 2022.
  18. Offizielle DeutscheTop 20 Schlager Charts Woche 45/2019 (31.10. – 01.11.19). In: schlager.de. GfK Entertainment, abgerufen am 2. Februar 2022.
  19. a b Top 100 Album-Jahrescharts: 2019. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 26. Februar 2021.
  20. a b Top 100 Album-Jahrescharts: 2020. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 26. Februar 2021.
  21. a b Top 100 Album-Jahrescharts: 2021. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 31. Januar 2022.
  22. „Offizielle Deutsche Schlager Charts“ smago! top-exklusiv: „Die Schlagercharts 2019“ – Top 100! In: smago.de. 17. Januar 2020, abgerufen am 24. Mai 2021.
  23. Das Schlager-Album des Jahres + Album des Jahres Volkstümliche Musik. In: mdr.de. 1. Januar 2021, abgerufen am 24. Mai 2021.
  24. smago! präsentiert …: “Die Schlagercharts 2021” – Die 100 meistverkauften Schlageralben! In: smago.de. GfK Entertainment, 21. Januar 2022, abgerufen am 2. Februar 2022.
  25. Kerstin Ott – Ich muss dir was sagen Chartplatzierung Österreich. In: Austriancharts.at. Hung Medien, abgerufen am 13. November 2019.
  26. Kerstin Ott – Ich muss dir was sagen Chartplatzierung Schweiz. In: Hitparade.ch. Hung Medien, abgerufen am 13. November 2019.
  27. Jahreshitparade Alben 2020. In: austriancharts.at. Abgerufen am 26. Februar 2021.
  28. Gold-/Platin-Datenbank. In: musikindustrie.de. Abgerufen am 29. Juli 2021.
  29. Gold & Platin. In: ifpi.at. Abgerufen am 29. Juli 2021.