Ignaz Reinold

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Gehäuse der Orgel in Braunsdorf

Ignaz Reinold (* 24. Mai 1777 in Wildschütz; † 31. Dezember 1848 in Znaim) war ein mährischer Orgelbauer.

Ignaz Reinold wurde als Sohn des Lehrers Ignaz Reinold geboren und erlernte das Orgelbauhandwerk bei Joseph Silberbauer in Znaim. Nach der Erblindung von Silberbauer übernahm er im Jahre 1805 nach Leistung des Bürgereides dessen Werkstatt. Er war bis zum Jahre 1845 in Niederösterreich und Südmähren als Orgelbauer tätig.[1]

Sein Schüler und Nachfolger war Benedikt Latzl.

Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
1805 Stoitzendorf Pfarrkirche Stoitzendorf von Josef Silberbauer mit dem Bau begonnen und von Ignaz Reinold vollendet
1817 Untermarkersdorf bei Hadres Pfarrkirche Untermarkersdorf
1824 Roggendorf Pfarrkirche Roggendorf [2]
1826 Neudorf im Weinviertel Filialkirche Hl. Geist, Kirchstetten I/P 8 [3]
Braunsdorf Pfarrkirche Braunsdorf
I/P Gehäuse erhalten, seit 1915 Orgel von Franz Capek
1835 Hohenwarth-Mühlbach am Manhartsberg Pfarrkirche Mühlbach am Manhartsberg
Althart Pfarrkirche
Altpetrein Pfarrkirche
Laa an der Thaya Pfarrkirche Hanfthal im Jahr 1961 durch ein neues Instrument von Johann M. Kauffmann ersetzt
Jetzelsdorf bei Haugsdorf Weinkirche Jetzelsdorf nunmehr profanierte Weinkirche, da Kirchenneubau erfolgte
Kleintajax Pfarrkirche
Klosterbruck Pfarrkirche
Pottenhofen bei Wildendürnbach Pfarrkirche Pottenhofen
Probitz Pfarrkirche
Roggendorf bei Röschitz Pfarrkirche
Taßwitz Pfarrkirche
Töstitz Pfarrkirche

Einzelnachweise

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  1. Jiří Sehnal: Reinold, Ignaz. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 4, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2005, ISBN 3-7001-3046-5., aufgerufen am 25. August 2013
  2. Roggendorf, In: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Niederösterreich nördlich der Donau 1990. S. 985.
  3. Die Ignaz-Reinold-Orgel auf der Website der Marktgemeinde Neudorf bei Staatz aufgerufen am 25. August 2013