In Wahrheit: Jagdfieber

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Episode 4 der Reihe In Wahrheit
Titel Jagdfieber
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Länge 88 Minuten
Produktions­unternehmen Network Movie Film- und Fernsehproduktion
Regie Thomas Roth
Drehbuch
Produktion Jutta Lieck-Klenke
Musik Johannes Brandt
Kamera Nicolay Gutscher
Schnitt Birgit Gasser
Premiere 24. Apr. 2020 auf arte
Besetzung
Episodenliste

Jagdfieber ist ein deutscher Kriminalfilm aus dem Jahr 2020 von Regisseur Thomas Roth, der auch mit am Drehbuch schrieb. Es handelt sich um die vierte Folge der ZDF-Filmreihe In Wahrheit mit Christina Hecke in der Rolle der Hauptermittlerin Judith Mohn.

Die Erstausstrahlung des Films im deutschen Fernsehen erfolgte am 24. April 2020 im Programm von arte, nachdem der Film im Internet bereits einen Tag eher abzurufen war. Die Ausstrahlung im Abendprogramm des ZDF erfolgte fünf Monate später am 12. September 2020.

Kriminalkommissarin Judith Mohn muss sich um einen drei Jahre zurückliegenden Fall kümmern, als Wolfgang Abeck einen Mann entführt, um damit die Aufklärung eines Verbrechens zu erzwingen. Abecks Tochter ist nach sexuellen Übergriffen von zwei Männern ins Koma gefallen und vor kurzem gestorben. Da er nun nichts mehr zu verlieren hat, setzt Abeck alles daran, die Schuldigen am Tod seiner Tochter zur Rechenschaft zu ziehen.

Die Dreharbeiten unter dem Arbeitstitel In Wahrheit - Ein kleines Stück vom Glück (aka In Wahrheit - Waldfrieden) erfolgten vom 19. Juni bis zum 17. Juli 2019 in Hamburg und Umgebung.[1]

Die Erstausstrahlung im ZDF von Jagdfieber am 24. April 2020 wurde in Deutschland von 5,31 Millionen Zuschauern gesehen und erreichte einen überdurchschnittlichen Marktanteil von 20,8 Prozent.[2]

Tilmann P. Gangloff beurteilte diese Episode bei tittelbach.tv positiv und meinte: „Die Handlung hätte sich auch als Thriller umsetzen lassen, aber Thomas Roth hat trotz vereinzelter spannender Szenen einen vergleichsweise gelassenen Ansatz gewählt, was auch dem Duktus der bisherigen Episoden entspricht. Sehenswert ist das Ganze schon allein wegen Joachim Król als Vater, der nichts mehr zu verlieren hat.“[2]

Bei Quotenmeter.de stellte Julian Miller fest: „Das erzählerische Kernelement des Western-Genres“, wie der Kritiker diesen Krimi einordnet, „ist der Mann, der die Welt nicht mehr versteht – eine inhaltliche Überschneidung mit der öffentlich-rechtlichen Art, Fernsehen zu machen, die ihrer Zuschauerschaft jede nicht bereits in den siebziger Jahren wohletablierte Lebensweise als irgendwie suspekt vorstellt.“[3]

Die Redaktion von TV Spielfilm beurteilte den Krimi mittelmäßig („Daumen gerade“) und meinte: „Spannung mit einem guten Schuss Tragik.“[4]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. In Wahrheit: Jagdfieber bei crew united, abgerufen am 5. Dezember 2021.
  2. a b Tilmann P. Gangloff: Christina Hecke, Król, Rott, Seith, Thaesler, Thomas Roth. Aus Mangel an Beweisen. Filmkritik bei tittelbach.tv, abgerufen am 10. Dezember 2021.
  3. «In Wahrheit - Jagdfieber» bei quotenmeter.de, abgerufen am 10. Dezember 2021.
  4. In Wahrheit: Jagdfieber. In: TV Spielfilm. Abgerufen am 10. Dezember 2021.