Isabella Schmid (Schauspielerin)

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Isabella Schmid (* 27. Dezember 1970 in Zürich) ist eine Schweizer Schauspielerin.

Im Alter von vier Jahren stand Schmid zum ersten Mal auf der Bühne. Mit 13 begann ihre Ausbildung an einer Jugendtheater-Schule. In den Jahren 1990 bis 1994 trat sie in einigen Schweizer Theatern auf, wo sie unter anderem in den Stücken Frankie und Johnny, Fool for love oder Tagträumer mitspielte. Im Jahr 1994 ging sie nach München und spielte in mehrere Fernsehproduktionen (unter anderem Polizeiruf 110, Aus heiterem Himmel und Schwurgericht). Bekannt wurde sie vor allem durch ihre Rolle als Lollo Fuchs in der Serie Hinter Gittern – Der Frauenknast, bei der sie 1997 begann.

Nachdem sie zwei Jahre lang zum Hauptcast der Serie gehört hatte, endete 1999 ihr Engagement dort mit dem Tod ihrer Figur. Danach spielte sie wieder am Theater und war zudem in einigen Fernsehproduktionen (zum Beispiel zwei Jahre an der Seite von Jochen Busse in der RTL-Comedyserie Das Amt) zu sehen. Seit 2003 ist Schmid ausserdem beim Zürcher Radiosender Energy Zürich die Station-Voice. Nachdem Schmids beste Freundin an Krebs gestorben war, gründete sie 2005 Cinema for Life und war ein halbes Jahr mit dem Projekt Lichtblicke – Schauspieler lesen für Krebspatienten an den drehfreien Tagen mit Schauspielkollegen wie Hannes Jaenicke, Jochen Busse, Ursela Monn, Gerit Kling, Leonard Lansink, Katy Karrenbauer in den Krankenhäusern zu Besuch und las Theaterstücke.

Mit Bühnenengagements in Die Zofen von Jean Genet, Diener zweier Herren und Bei Anruf Mord trat sie in der Schweiz und in Deutschland auf. 2007 bekam Schmid die Kinorolle der Valeria in Geld oder Leben. Der Film startete 2008 in den Kinos. Von September 2010 bis 2011 war sie in der neuen ZDF-Telenovela Lena – Liebe meines Lebens sowie in der Schweizer Kinder- und Jugendserie Best Friends im Schweizer Fernsehen zu sehen. Zu ihren jüngsten Erfolgen zählen die Rolle der Mama Moll im Kinofilm Papa Moll und die Entführung des fliegenden Hundes und in der Dramady Die Läusemutter als Mutter Ursula Bosch. 2018 drehte sie an der Seite von Stefan Kurt die Kinderbuch Verfilmung Papa Moll als Mama Moll.

Isabella Schmid engagiert sich für soziale Projekte. So war sie die Initiantin und Organisatorin von Cinema for Life, eine Organisation, die sich für Krebspatienten und ihre Angehörigen und deren psychische Begleitung während der Therapie einsetzt. Von 2021 bis 2023 stand Isabella Schmid in der Komödie Die Niere in diversen Theatern in der Hauptrolle der Kathrin auf der Bühne.

Sie war von 2018 bis zu dessen Tod im Jahr 2024 mit dem Fotografen Urs Gantner liiert.[1]

Theaterauftritte (Auswahl)

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Regie (Auswahl)

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  • 2021: Lost – Theater Tiefrot
  • 2021: Die Welle – Kammerspiele Seeb
  • 2022: Gaslicht – Theater Tiefrot
  • 2022: Voll Abgedreht – Kammerspiele Seeb
  • 2022: Sommernachts-Alptraum – Kammerspiele Seeb
  • 2023: Last Supper – Kammerspiele Seeb
  • 2023: DNA – Theater der Keller
  • 2023: Lost – Kammerspiele Seeb
  • 2020: Sommernachts-Alptraum – Theaterstück, Jugendkomödie
  • 2021: Lost – Theaterstück, Jugenddrama
  • 2023: The Book Case – Kino-Film

Einzelnachweise

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  1. Berit-Silja Gründlers: Isabella Schmid trauert um Lebenspartner Urs Gantner (†58). In: Blick.ch, 8. Mai 2024.