Isobuttersäureester
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Die Isobuttersäureester (auch Isobutansäureester; ferner auch Isobutyrate oder Isobutanoate) zeichnen sich – im Gegensatz zu ihrer Stammverbindung Isobuttersäure – durch ihre wohlriechenden fruchtartigen Geruchsnoten aus. Sie zählen zu den Carbonsäureestern. Ihre Isomere sind die Buttersäureester.
Herstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ihre Herstellung erfolgt:
- aus Isobuttersäure und dem betreffenden Alkohol in Gegenwart einer Mineralsäure als Katalysator
- durch Umsetzung des entsprechenden Säurechlorids bzw. Säureanhydrids mit dem betreffenden Alkohol
Vorkommen und Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die niedermolekularen Isobuttersäureester sind farblose, flüchtige, brennbare Substanzen, die in Wasser unlöslich, aber mit organischen Lösungsmitteln mischbar sind.
Die einzelnen Ester können hinsichtlich ihrer Geruchsnote teilweise einzelnen Früchten zugeordnet werden:
- Isobuttersäuremethylester (Methylisobutyrat) – Ananas, Apfel, Aprikose[1]
- Isobuttersäureethylester (Ethylisobutyrat) – Ananas[2]
- Isobuttersäurepropylester (Propylisobutyrat) – Ananas[3]
- Isobuttersäurebutylester (Butylisobutyrat) – Apfel, Banane[4]
- Isobuttersäureisopentylester (Isopentylisobutyrat)
- Isobuttersäureoctylester (Octylisobutyrat) – Petersilie, Farnwurzel[5]
- Isobuttersäurebenzylester (Benzylisobutyrat) – Jasmin/Erdbeere[6]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Isobuttersäureester – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ George A. Burdock: Fenaroli's Handbook of Flavor Ingredients. CRC Press, 2004, ISBN 1-4200-3787-0, S. 1215 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Eintrag zu Isobuttersäureethylester in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 20. Dezember 2018. (JavaScript erforderlich)
- ↑ George A. Burdock: Fenaroli’s Handbook of Flavor Ingredients. CRC Press, 2001, ISBN 978-1-4398-6327-5, S. 1551 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ George A. Burdock: Fenaroli's Handbook of Flavor Ingredients. CRC Press, 2016, ISBN 978-1-4200-9086-4, S. 209 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ George A. Burdock: Fenaroli's Handbook of Flavor Ingredients. CRC Press, 2004, ISBN 978-1-4200-3787-6, S. 1444 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ George A. Burdock: Fenaroli’s Handbook of Flavor Ingredients. CRC Press, 2004, ISBN 978-1-4200-3787-6, S. 152 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).