Itissaalik
Itissaalik (Itivssâlik) Itussaalik | |||
Kommune | Avannaata Kommunia | ||
Distrikt | Upernavik | ||
Einwohner | verlassen (seit 1958) | ||
Siedlungsstatus | Wohnplatz | ||
Demonym (Plural; Singular mit -mioq/-miu) | Itissaalimmiut | ||
Zeitzone | UTC-2 | ||
Koordinaten | 74° 3′ 21″ N, 56° 44′ 30″ W | ||
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Itissaalik [Kitaamiusut Itussaalik) ist eine wüst gefallene grönländische Siedlung im Distrikt Upernavik in der Avannaata Kommunia.
] (nach alter Rechtschreibung Itivssâlik;Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Itissaalik liegt im Süden der Insel Niaqornarsuaq, die die größte Insel einer Inselkette im Nuussuup Kangia (Ryder Isfjord) bildet. Elf Kilometer nordwestlich befindet sich Nuussuaq.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Itissaalik wurde 1907 gegründet, als eine Familie aus der Gegend um Tasiusaq rund 80 km nach Norden zog und sich hier niederließ. Ab 1911 gehörte Itissaalik zur Gemeinde Tasiusaq. 1918 lebten bereits vier Familien im Ort, die aus 30 Personen bestanden und in fünf Häusern lebten. 1923 fiel Itissaalik an die ausgegliederte Gemeinde Nuussuaq. Bis 1944 blieb die Einwohnerzahl konstant bei gut 30 Bewohnern. Ab 1950 gehörte Itissaalik zur neuen Gemeinde Upernavik. 1950 wurden nur noch drei Einwohner gezählt, die den Wohnplatz 1957 verließen.[2][3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Nunat Aqqi. Karte über die vom Grönländischen Ortsnamenausschuss offiziell anerkannten Ortsnamen. Oqaasileriffik.
- ↑ Hans Jensen Bryder: Beskrivelse af Distrikterne i Nordgrønland: Upernivik Distrikt. De enkelte Bopladser i Upernivik Distrikt. Bopladsen Ituvssâlik. In: Georg Carl Amdrup, Louis Bobé, Adolf Severin Jensen, Hans Peder Steensby (Hrsg.): Grønland i tohundredeaaret for Hans Egedes landing (= Meddelelser om Grønland. Band 60–61). Band 1. C. A. Reitzel Boghandel, Kopenhagen 1921, S. 507 (Digitalisat im Internet Archive).
- ↑ Jens Christian Madsen: Udsteder og bopladser i Grønland 1901–2000. Atuagkat, 2009, ISBN 978-87-90133-76-4, S. 179 f.