Jóhannes Haukur Jóhannesson

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Jóhannes Haukur Jóhannesson (* 1980[1][2]) ist ein isländischer Schauspieler.

Ausbildung, Theater

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Jóhannes Haukur Jóhannesson wuchs hauptsächlich in Island auf, ein paar Jahre seiner Kindheit verbrachte er mit seiner Mutter auf den Färöern. Seine Schauspielausbildung erhielt er ab 2001 an der Kunstakademie Islands, das Studium schloss er 2005 als Bachelor of Fine Arts (BFA) ab. Anschließend war er am Isländischen Nationaltheater in Reykjavík engagiert.[3][4][5]

Für seine Darstellung des Tóti in Black’s Game – Kaltes Land, einer Verfilmung des Romans Svartur á leik von Stefán Máni, wurde er 2013 für den isländischer Film- und Fernsehpreis Edda als bester Schauspieler nominiert.[6] Eine weitere Nominierung brachte ihm 2018 seine Darstellung des Arztes Freyr in I Remember You mit Ágústa Eva Erlendsdóttir ein.[7]

Im Action- und Agentenfilm Atomic Blonde mit Charlize Theron war er 2017 als KGB-Agent Yuri Bakhtin zu sehen. Im prähistorischen Abenteuerfilm Alpha mit Kodi Smit-McPhee als Keda verkörperte er dessen Vater Tau.

Weitere Filmrollen hatte er unter anderem 2019 in Bernadette mit Cate Blanchett als Captain J. Rouverol und in The Good Liar – Das alte Böse mit Helen Mirren und Ian McKellen als Vlad sowie 2020 in Bloodshot mit Vin Diesel und Guy Pearce und 2021 in Infinite mit Mark Wahlberg als Kovic.

In der US-amerikanischen Serie A.D.: Rebellen und Märtyrer verkörperte er 2015 den Apostel Thomas. 2016 war er in den Folgen Der Gebrochene und Niemand der HBO-Fantasy-Serie Game of Thrones als Lem Lemoncloak zu sehen. In The Last Kingdom spielte er 2017 in zwei Folgen Sverri, in The Innocents verkörperte er 2018 die Rolle des Steinar.

Weitere Serienrollen hatte er 2017 in Stella Blómkvist, 2018 in Origin, 2019 in Beforeigners und 2020 in Cursed – Die Auserwählte. Im Netflix-Ableger Vikings: Valhalla der Serie Vikings übernahm er die Rolle des Olaf Haraldson.[8][9] In der vierten Staffel der HBO-Serie Succession spielte er die Rolle des Oskar Gudjohnsen.[10][11] Unter der Regie von Roland Emmerich und Marco Kreuzpaintner drehte er 2023 die Gladiatorenserie Those About to Die.[12]

Beim Eurovision Song Contest 2019 fungierte er als Punktesprecher für Island.[13]

In den deutschsprachigen Fassungen wurde er unter anderem von Mark Schmal (Atomic Blonde, The Good Liar – Das alte Böse), Sven Brieger (Bloodshot, The Sisters Brothers), Matti Klemm (Alpha), Jan-David Rönfeldt (Black's Game), Marco Kröger (Cursed – Die Auserwählte) sowie Bernd Egger (The Innocents) synchronisiert.[14]

Filmografie (Auswahl)

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Auszeichnungen und Nominierungen (Auswahl)

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Edda

Einzelnachweise

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  1. Jóhannes Haukur Jóhannesson. In: Filmstarts.de. Abgerufen am 28. Juni 2021.
  2. Jóhannes Haukur Jóhannesson. In: Fernsehserien.de. Abgerufen am 28. Juni 2021.
  3. Jóhannes Haukur Jóhannesson. In: spotlight.com. Abgerufen am 28. Juni 2021 (englisch).
  4. Jóhannes Haukur Jóhannesson. In: cai.is. Abgerufen am 28. Juni 2021 (englisch).
  5. Leikhusid: Jóhannes Haukur Jóhannesson (Memento vom 2. April 2015 im Internet Archive)
  6. a b 14th Edda Awards. In: eddan.is. Abgerufen am 28. Juni 2021 (englisch).
  7. a b Eddan 2018. In: eddan.is. Abgerufen am 28. Juni 2021 (isländisch).
  8. "Vikings: Valhalla" – Start, Besetzung und Handlung. In: tvmovie. 1. Juni 2021, abgerufen am 28. Juni 2021.
  9. Benjamin Hecht: "Vikings: Valhalla" mit "The Walking Dead"-Star: Das ist der Cast der Netflix-Fortsetzung. In: Filmstarts.de. 26. Januar 2021, abgerufen am 28. Juni 2021.
  10. David Rams: „Succession“ Staffel 4: Start & Inhalt – Wann und wie geht es weiter? In: tvmovie.de. 21. März 2023, abgerufen am 26. März 2022.
  11. Succession: Charakterposter zur Finalstaffel. In: serienjunkies.de. 21. März 2023, abgerufen am 26. März 2022.
  12. Roland Emmerich dreht Gladiatorenserie "Those About to Die" mit großer Besetzung. In: DerStandard.at/APA/dpa. 21. März 2023, abgerufen am 26. März 2022.
  13. Emanuele Lombardini: Eurovision 2019, la lista completa degli spokesperson. In: eurofestivalnews.com. 18. Mai 2019, abgerufen am 28. Juni 2021 (italienisch).
  14. Jóhannes Haukur Jóhannesson. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 28. Juni 2021.