J-Air

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
J-Air Co., Ltd.
ジェイエア
Logo der J-Air
Embraer 170 der J-Air
IATA-Code: XM
ICAO-Code: JLJ
Rufzeichen: J-AIR
Gründung: 1996
Sitz: Ikeda, Japan Japan
Drehkreuz: * Nagoya
Heimatflughafen: Nagoya
Unternehmensform: K.K.
Leitung: Yukio Shishikura[1]
Mitarbeiterzahl: 672[1](Stand: April 2018)
Allianz: oneworld
Vielfliegerprogramm: JAL Mileage Bank
Flottenstärke: 32
Ziele: national
Website: www.jair.co.jp

J-Air Co., Ltd. (japanisch 株式会社ジェイエア Kabushiki-gaisha Jei Ea) ist eine japanische Regionalfluggesellschaft mit Sitz Ikeda und ein Tochterunternehmen der Japan Airlines.

Ehemaliges Logo der J-Air von 1996–2002

Am 8. April 1988 wurde die JAL Flight Academy Co., Ltd. (JFA) in Hiroshima gegründet. JFA eröffnete den Linienbetrieb mit einem neuen Unternehmensbereich und übernahm den Flugbetrieb der insolventen Nishi Seto Airlink. Die Embraer EMB 110 wurden am 8. April 1988 durch BAe Jetstream 31 ersetzt.

Am 8. August 1996 gründete JFA in Hiroshima die Tochtergesellschaft J-Air um den Anspruch einer Fluggesellschaft gerecht zu werden. Im April 2001 wurde J-Air, durch den Verkauf aller Beteiligungen durch den Staat, ein privates Unternehmen. J-Air bedient heutzutage Strecken, von denen eine hohe Flugfrequenz gefordert wird, aber die gleichzeitig ein kleines Passagieraufkommen haben. Somit sind die Strecken für Boeing 737 (kleinster Maschinentyp der JAL mit über 100 Sitzplätzen) nicht geeignet. Aus diesem Grund hat man alle Flugzeuge durch Bombardier CRJ200 mit 50 Sitzplätzen bis zum August 2003 ersetzt. Am 17. Februar 2005 wurde der Flugbetrieb zum Flughafen Nagoya verschoben, um eine größere Kundschaft zu erreichen.[2]

Im April 2007 trat die Muttergesellschaft Japan Airlines und damit auch J-Air der Oneworld Alliance bei. Am 18. Juni bestellte die Fluggesellschaft insgesamt 15 Embraer 170. Diese wurden ab 2008 ausgeliefert.

Im August 2014 bestellte J-Air 47 Flugzeuge, dazu gehörten 32 Mitsubishi Regional Jets und 15 Embraer E-Jets. Das Mitsubishi Regional Jet Programm wurde jedoch im Februar 2023 beendet.[3]

Als Tochtergesellschaft der Japan Airlines bietet J-Air für diese verschiedene Zubringerflüge innerhalb Japans an. Als Heimatflughafen wurde von Februar 2005 bis März 2011 der Flughafen Nagoya und als Drehkreuz der Flughafen Osaka-Itami genutzt.[4]

Embraer 190 der J-Air

Mit Stand März 2023 besteht die Flotte der J-Air aus 32 Flugzeugen mit einem Durchschnittsalter von 8,9 Jahren:[5]

Flugzeugtyp Anzahl bestellt[6][7] Anmerkungen Sitzplätze[8]
(Business/Economy)
Embraer 170 18

JA248J in „Universal Studios Japan“-Sonderbemalung

76 (-/76)
Embraer 190 14 eine inaktiv 95 (15/80)
Gesamt 32

Zuvor betriebene Flugzeuge

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Vergangenheit betrieb J-Air auch Flugzeuge der Typen British Aerospace Jetstream 31 und Bombardier CRJ200.[2]

Commons: J-Air – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b jair.co.jp – 会社概要 (japanisch), abgerufen am 24. Mai 2018
  2. a b jair.co.jp – ジェイ・エアのあゆみ (japanisch)
  3. Mitsubishi Heavy to terminate jetliner business. asia.nikkei.com, 6. Februar 2023, abgerufen am 7. Februar 2023 (englisch).
  4. Online-Flugplan
  5. J-Air Fleet Details and History. In: planespotters.net. 8. März 2023, abgerufen am 14. März 2023 (englisch).
  6. EmbraerOrderbook (englisch), abgerufen am 25. Juni 2016
  7. asahi.com – Recovering JAL to buy 32 of Mitsubishi's new jetliner (Memento des Originals vom 3. September 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ajw.asahi.com (englisch), abgerufen am 29. August 2014
  8. jal.co.jp – Aircraft (englisch), abgerufen am 25. Juni 2016