Janów (Powiat Częstochowski)
Janów | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Schlesien | |
Powiat: | Częstochowa | |
Gmina: | Janów | |
Geographische Lage: | 50° 43′ N, 19° 26′ O | |
Einwohner: | 964 (2008) | |
Postleitzahl: | 42-253 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 34 | |
Kfz-Kennzeichen: | SCZ |
Janów ist eine ehemalige Stadt, jetzt ein Dorf und Sitz der gleichnamigen Gemeinde im Powiat Częstochowski der Woiwodschaft Schlesien in Polen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort im Kreis Lelów in der Woiwodschaft Krakau in der Adelsrepublik Polen-Litauen wurde im Jahr 1670 von Jan Aleksander Koniecpolski, nach dem er Janów benannt wurde, gegründet und im Jahr 1696 erhielt er das Stadtrecht.[1]
Im Zuge der Dritten polnischen Teilung kam sie 1795 an Preußen als Teil von Neuschlesien. 1807 kam sie ins Herzogtum Warschau und 1815 ins neu entstandene, russisch beherrschte Kongresspolen. Von Anfang an lebten Juden in Janów, z. B. im Jahr 70 jüdische Personen machten 25 % der Stadtbewohnern aus. Im Jahr 1799 wurde der Jüdischer Friedhof in Janów eröffnet.[2] Die Römisch-Katholiken bauten eine Filialkirche von Złoty Potok, erst ab 1912 Sitz einer unabhängigen Pfarrgemeinde. 1870 verlor der Ort mit 14 anderen Städten im Gouvernement Piotrków das Stadtrecht im Zusammenhang der Repressionen nach dem Januaraufstand.
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs kam Janów zu Polen, Woiwodschaft Kielce. Im Jahr 1921 gab es in der städtischen Siedlung Janów in der Gemeinde Złoty Potok im Powiat Częstochowski der Woiwodschaft Kielce 163 Häuser mit 1064 Einwohnern, es waren überwiegend polnische Römisch-Katholiken, es gab auch 264 Juden.[3] In der Zeit der deutschen Besetzung Polens im Zweiten Weltkrieg befand sich der Ort im Generalgouvernement.
Von 1975 bis 1998 gehörte Janów zur Woiwodschaft Częstochowa.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Geschichte der Gemeinde (polnisch)
- ↑ Geschichte der Juden in Janów (polnisch)
- ↑ Główny Urząd Statystyczny: Skorowidz miejscowości Rzeczypospolitej Polskiej. Tom III. Województwo kieleckie. Warszawa 1925, S. [PDF: 24] (polnisch, PDF-Seite 24).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Janów (24). In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 3: Haag–Kępy. Sulimierskiego und Walewskiego, Warschau 1882, S. 419 (polnisch, edu.pl).