Złoty Potok (Janów)
Złoty Potok | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Schlesien | |
Powiat: | Częstochowa | |
Gmina: | Janów | |
Geographische Lage: | 50° 42′ N, 19° 26′ O | |
Einwohner: | 1101 (2008) | |
Postleitzahl: | 42-253 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 34 | |
Kfz-Kennzeichen: | SCZ |
Złoty Potok ist eine Ortschaft mit einem Schulzenamt der Landgemeinde Janów im Powiat Częstochowski der Woiwodschaft Schlesien in Polen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im 8./9. Jahrhundert befand sich südlich des Dorfs ein Slawischer Burgwall.[1]
Die Pfarrei Potok wurde im Peterspfennigregister des Jahres 1326 im Dekanat Irządze (Idzrandza) des Bistums Krakau gelistet.[2] Der Name Potok bedeutet wörtlich Bach, das Adjektiv Złoty (Goldener) wurde im 19. Jahrhundert hinzugefügt und bezeichnet die Farbe des Wassers im Bach oder des Bodens.[3]
Politisch gehörte der Ort zum Königreich Polen (ab 1569 in der Adelsrepublik Polen-Litauen), Woiwodschaft Krakau, Kreis Lelów. In der Zeit der Reformation war die Pfarrkirche in kalvinistischen Händen. Im späten 17. Jahrhundert wurde die Privatstadt und später ein Schtetl Janów gegründet, deren christliche Bevölkerung noch Jahrhunderte der Pfarrei in Złoty Płotok unterstand.[4]
Im Zuge der Dritten polnischen Teilung kam sie 1795 an Preußen als Teil von Neuschlesien. 1807 kam sie ins Herzogtum Warschau und 1815 ins neu entstandene, russisch beherrschte Kongresspolen. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde der Gutshof von der Familie Raczyński zu einem Schloss ausgebaut.
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs kam Złoty Potok zu Polen, Woiwodschaft Kielce. In der Zeit der deutschen Besetzung Polens im Zweiten Weltkrieg befand sich der Ort im Generalgouvernement.
Von 1975 bis 1998 gehörte Janów zur Woiwodschaft Częstochowa.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Jacek Laberschek: Przeobrażenia w osadnictwie w północno-zachodniej części ziemi krakowskiej do połowy XIII wieku. Teren dawnego powiatu lelowskiego, 2004, S. 74 (polnisch)
- ↑ Jan Ptaśnik (Redakteur): Monumenta Poloniae Vaticana T.1 Acta Camerae Apostolicae. Vol. 1, 1207–1344. Sumpt. Academiae Litterarum Cracoviensis, Cracoviae 1913, S. 138 (online).
- ↑ Kazimierz Rymut: Nazwy miejscowe północnej części dawnego województwa krakowskiego. Polska Akademia Nauk. Instytut Języka Polskiego, Wrocław 1967, S. 133 (polnisch, online).
- ↑ Geschichte der Gemeinde (polnisch)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Potok Złoty (10). In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 8: Perepiatycha–Pożajście. Walewskiego, Warschau 1887, S. 864 (polnisch, edu.pl).