Jana Siegelová
Jana Siegelová (* 11. September 1944 in Tábor), eigentlich Jana Soucková-Siegelová, ist eine tschechische Vorderasiatische Archäologin sowie Altorientalistin und war bis 2008 Direktorin des Náprstek-Museums in Prag.
Jana Siegelová studierte prähistorische Archäologie und Altorientalistik an der Karls-Universität in Prag bei ihrem späteren Ehemann Vladimír Souček. Nach ihrem Abschluss 1967 wurde sie am Náprstek-Museum eingestellt, während sie an ihrer Dissertation über Appu-Märchen und Ḫedammu-Mythus arbeitete. Dabei kooperierte sie eng mit Heinrich Otten in Marburg, wo sie einen längeren Forschungsaufenthalt hatte und verschiedene Publikationen verzeichnen konnte.
1971 wurde sie zur Kuratorin am Náprstek-Museum ernannt, acht Jahre später wurde sie zu dessen Direktorin. In der Folgezeit beschäftigte sie sich intensiv mit der Metallurgie der Hethiter sowie der Wirtschafts- und Verwaltungspraxis im Hethiterreich.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gernot Wilhelm: Jana Soucková-Siegelová. In: Šárka Velhartická (Hrsg.): Audias fabulas veteres. Anatolian Studies in Honor of Jana Součková-Siegelová (= Culture and History of the Ancient Near East. 79). Brill, Leiden u. a. 2016, ISBN 978-90-04-31260-9, S. XVII ff.
Personendaten | |
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NAME | Siegelová, Jana |
ALTERNATIVNAMEN | Soucková-Siegelová, Jana |
KURZBESCHREIBUNG | tschechische Vorderasiatische Archäologin und Hethitologin |
GEBURTSDATUM | 11. September 1944 |
GEBURTSORT | Tábor |